ORM
 
 
separator

Vorschau 10. Rebenland Rallye 2023: Hetzjagd über Stock und über Wein!

Nach dem Auftakt zur Rallye-Staatsmeisterschaft im oberösterreichischen Mühlviertel stehen die besten Piloten des Landes am 17. / 18. März wieder in Leutschach auf dem Prüfstand / 85 Teams aus 7 Nationen haben ihre Nennung abgegeben, darunter 16 Rally2 Boliden / 16 Sonderprüfungen über 165,44 km stehen auf dem Programm.

Fotos: Harald Illmer

Der Tourismusverein Rebenland-Leutschach hat heuer echten Grund zum feiern. Die im Jahre 2012 ins Leben gerufene Rebenland Rallye feiert ihren 10. Geburtstag. Dazu ist dem gesamten Organisationsteam, dass bei der Rallye jedes Jahr unter der Leitung von Bürgermeister Erich Plasch aus Leutschach zum Einsatz kommt, zu gratulieren.

Auf Grund der Corona Pandemie konnte man die Rallye in den Jahren 2020 und 2021 nicht durchführen, im letzten Jahr, also 2022 gab es aber wieder Rallyesport vom Feinsten in der Südsteiermark.

Die heurige Jubiläumsrallye zählt als zweiter Lauf zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft, darüber hinaus auch zum FIA Central European Zone Rally Championship und auch wieder zum Saisonauftakt für den schon traditionellen Mitropa Rally Cup.

Das traumhafte Umland rund um die südsteirische Weinstraße bietet den Teilnehmern wie eh und je herausfordernde Prüfungen mit blitzschnellen sowie kurvenreichen Teilstücken entlang und mitten durch die bezaubernde Architektur der Rebensaftgalerien.

ORM:

In der Klasse der stärksten Allradler spricht vieles dafür, dass der Rebenland-Sieg 2023 über den Rebenland-Sieger 2022 führt. Simon Wagner, seines Zeichens Doppel-Staatsmeister, zählt auch heuer zu den Topfavoriten. Der Skoda-Fabia-Pilot aus Oberösterreich muss sich wohl auf einen Generalangriff seines Vorgängers Hermann Neubauer einstellen, der ja bekanntlich vom Ford- ins Skoda-Lager gewechselt ist und sich dort mit einem ARC-Sieg am letzten Samstag im Burgenland Selbstvertrauen geholt hat.

Mit Raimund Baumschlager (Skoda Fabia RS Rally2), Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2), Kris Rosenberger (VW Polo R5), Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2), Gernot Zeiringer (Ford Fiesta Rally2), Christian Windischberger (Citroen DS3 R5) oder Daniel Mayer (Peugeot 208 T16 Rally2) finden sich nahezu alle momentan klingendsten Namen der österreichischen Rallyeszene im Verfolgerfeld des Topduos.

Dem allerdings auch aus dem Ausland heftiger Gegenwind droht. So geben die beiden deutschen Spitzenpiloten Albert von Thurn und Taxis (Skoda Fabia Rally2) sowie Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2) ebenso ein Gastspiel in Leutschach wie Adam Brezik im Skoda Fabia R5. Der 26-jährige Tscheche zeigte seine Klasse letztes Jahr in Österreich mit einem Sieg bei der Blaufränkischland-Rallye sowie einem zweiten Platz bei der Rallye Weiz. Zu beachten sind unbedingt auch die Ungarn Kristof Klausz (Rebenland-Zweiter 2022), Martin Laszlo (beide Skoda Fabia Rally2) und Andras Hadik (Ford Fiesta R5) sowie der unverwüstliche Deutsche Hermann Gassner im Mitsubishi Evo X.

Simon Wagner: „Bei mir wird der Start bei der Rebenland Rallye, meiner Lieblings-Rallye, zum Stresstest. Ich komme direkt vom ersten EM-Lauf aus Portugal. Da wird die rasche Umstellung von Schotter auf Asphalt eine Herausforderung, weil dazwischen praktisch keine Zeit zum Testen bleibt. Aber ich bin zuversichtlich, dass mein Team ein Fahrzeug an den Start bringen wird, mit dem wir konkurrenzfähig sind.“

Hermann Neubauer: „Wir haben bei der Blaufränkischland-Rallye am vergangenen Wochenende sehr gut testen können. Ich hoffe in Leutschach auf eine Weiterentwicklung gegenüber der Jännerrallye, wo vieles schon gut, aber noch nicht alles perfekt war. Im Rebenland habe ich schon gewonnen, also weiß ich im Prinzip auch wie es geht. Ich freue mich jedenfalls auf eine coole Rallye in einer der faszinierendsten Gegenden Österreichs.“



Günther Knobloch: „Als Grazer ist die Rebenland Rallye ja eine Heimrallye für mich. Aus sportlicher Sicht sehe ich das Duo Wagner Neubauer wieder in einer eigenen Liga. Der Kampf um die dritte Kraft hat viele Kandidaten, zu denen ich auch mich zähle. Im Großen und Ganzen wäre ich jedoch auch schon mit einem Platz unter den ersten Fünf zufrieden.“

Raimund Baumschlager: „Die Rebenland Rallye ist von der Organisation und Kompaktheit her eine absolute Vorzeigeveranstaltung. Für mich eine der schönsten Rallyes in Österreich, die ich x-mal gewonnen habe, wo ich aber auch 2018 einen meiner wildesten Abflüge erlebt habe. Für diesmal bleibe ich meiner Linie, ohne Druck und mit viel Freude an den Start zu gehen treu. Aber es wäre unwahr, wenn ich nicht vorne mitmischen möchte.“

Kevin Raith: „Die Rebenland Rallye ist nur einen Sprung von meiner Heimat entfernt, nach der Weiz also meine zweite Heimrallye. Ich bin dort schon mehrmals, jedoch noch nie so wie heuer mit einem Rally2-Auto gefahren. Letztes Jahr war ich mit einem S2000-Boliden Sechster, also peile ich diesmal einen Top-five-Platz an.“

Gernot Zeiringer: „Ich freue mich auf die Rebenland Rallye, obwohl mich dort das Glück nicht oft begleitet hat. Die letzten zwei Jahre bin ich ausgeschieden, einmal aus eigener Schuld, voriges Mal mit einem technischen Defekt. Umso mehr möchte ich heuer ins Ziel kommen und wäre über einen Top-ten-Platz glücklich.“

Daniel Mayer: „Mit dem Peugeot 208 T16 Rally2 haben wir letzten Samstag beim ARC-Lauf im Burgenland einen sehr guten fünften Platz geholt. Das gibt uns Mut fürs Rebenland. Dort hoffe ich, dass ich einige gute Piloten hinter uns lassen kann. Ein Top-ten-Platz wäre super.“

Dominik Dinkel (D): „Wir haben heuer mit dem Start im Mitropacup statt in der deutschen Meisterschaft eine neue Herausforderung gesucht und freuen uns schon auf die tollen Prüfungen im Rebenland. Mit ZM Racing haben wir ein Team um uns, auf das wir voll vertrauen können und das uns mit der familiären Atmosphäre, die dort herrscht, sehr viel Sicherheit gibt.“

Punktestand in der ORM vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt
1
Fourmaux Adrien
FRA
Ford Fiesta Rally2 ZM Racing Team
27.0
2
Wagner Simon
A/OÖ
Skoda Fabia RS Rally2 ***
23.0
3
Neubauer Hermann
A/S
Skoda Fabia Rally 2 Evo Last Exit Motorsport
18.0
4
Lengauer Michael
A/OÖ
Skoda fabia R5 ***
16.0
5
Wagner Julian
A/OÖ
Skoda Fabia Rally 2 Evo ***
12.0
6
Baumschlager Raimund
A/OÖ
Skoda Fabia RS Rally2 BRR Baumschlager Rallye & Racing
10.0
7
Rossgatterer Martin
A/OÖ
Skoda Fabia Rally 2 Evo BRR Baumschlager Rallye & Racing
9.0
8
Rosenberger Kris
A/St
VW Polo Gti R5 ***
8.0
9
Fischerlehner Martin
A/OÖ
Ford Fiesta R5 ***
7.0
10
Haneder Ernst
A/OÖ
Skoda Fabia Rally 2 Evo BRR Baumschlager Rallye & Racing
6.0
11
Kohn Filip
CZE
Ford Fiesta Rally3 ***
5.0
12
Rigler Gerald
A/OÖ
Ford Fiesta R5 RM-Racing Austra
4.0
13
Katzensteiner Severin
A/OÖ
Ford Fiesta R5 RM-Racing Austra
3.0
14
Zeiringer Gernot
A/St
Ford Fiesta R5 RM-Racing Austra
2.0
15
Seiberl Johann
A/OÖ
Mitsubishi Lancer Evo VI ***
1.0

ORM 2WD / ORM Junior:

Der selbsternannte Sieganwärter Nummer 1 in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge heißt im Rebenland Luca Waldherr. Der Niederösterreicher im Opel Corsa Rally4 macht auch gar kein Geheimnis um seine Favoritenrolle, weil er sich damit sehr wohl fühlt. Was er mit einem überlegenen Sieg bei der Jännerrallye schon eindrucksvoll untermauert hat.

Luca Waldherr: „Bei der Rebenland Rallye habe ich gegenüber dem Auftakt bei der Jännerrallye den kleinen Vorteil, dass ich diese schon gefahren bin. Im Vorjahr zwar im Citroen R5, aber immerhin. Das Ziel bleibt das gleiche, das heißt Sieg in der 2WD. Die Konkurrenz wird diesmal größer sein als in Freistadt, aber das freut mich und das will ich auch.“

Brisant wird für Waldherr sicher das Duell mit dem regierenden 2WD-Champion Roland Stengg im selben Fabrikat wie sein Gegenüber. Zusätzliche mögliche Waldherr-Jäger in gleichwertig starken Autos kommen aus der Fremde: der Deutsche Wolfgang Irlacher (Peugeot 208 Rally4), der Tscheche Krystof Zpevak (Opel Corsa Rally4) oder auch die beiden Slowenen Mitja Glasencnik (Peugeot 208 Rally4) und Mark Skulj (Opel Corsa Rally4).

Punktestand in der ORM-2WD vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Waldherr Luca
A/NÖ
Opel Corsa Rally4 Waldherr Motorsport
30.0
2
Pröglhöf Luca
A/NÖ
Ford Fiesta ST RayBAT Racing
19.0
3
Franz Michael
A/NÖ
VW Golf III Kit Car ***
18.0
4
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
14.0
5
Štuksa Tomáš
CZE
Opel Adam R2 ***
11.0
5
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
11.0
7
Madl Josef
GER
Opel Corsa Rally4 ***
10.0
8
Krump Fritz
A/St
Renault Clio Sport ***
9.0
9
Kollingbaum Erwin
A/OÖ
BMW 325i Rallye Club Perg
8.0

Neu aufgestellt präsentiert sich heuer die Junioren Rallye Staatsmeisterschaft, an der jeder bis 25 Jahren teilnehmen kann und in der es dank gefundener Sponsoren sogar Preisgelder gibt. Dem speziellen Anreiz folgt im Rebenland der Niederösterreicher Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST), der durch seinen Sieg bei der Jännerrallye auch die Meisterschaft anführt. Das kleine, aber feine Feld komplettieren der Steirer Dominic Rieger (Opel Corsa OPC) und die Oberösterreicher Simon Seiberl, Lukas und Raphael Dirnberger (alle Ford Fiesta ST).

Punktestand in der ORM Junior vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Pröglhöf Luca
A/NÖ
Ford Fiesta ST RayBAt Racing
25.0
2
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
18.0
3
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
15.0
4
Dolzer Jan
A/OÖ
Subaru Impreza Magnus racing
12.0

Österreichischer Rallye Cup / Rallye Cup 2000:

Ein Comeback im Österreichischen Rallye Cup feiert im Rebenland der Niederösterreicher Martin Kalteis. Der Mitsubishi-Evo-VII-Pilot ist nicht nur als absoluter Siegertipp in diesem Bewerb bekannt, sondern immer wieder auch im Gesamtklassement ein Kandidat für Spitzenplätze.

So holte er letztes Jahr in Leutschach am Ende einen sensationellen vierten Platz gesamt und somit klarerweise auch den Sieg im Cup. Womit die Prognose, dass auch heuer die südsteirische Cupentscheidung über Kalteis führen wird, keine gewagte ist. Wenngleich das direkte Duell mit seinem Nachfolger als nationaler Cup-Gesamtsieger Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX hochinteressant werden dürfte. Vor den beiden baut sich mit dem tschechischen Spitzenmann Jan Cerny im Opel Corsa Proto freilich eine nicht unerhebliche Hürde auf.

Doch auch viele andere Piloten in konkurrenzfähigen Fahrzeugen wollen vom Cup-Punktetopf naschen. Beispiele: der Kärntner Andreas Schart (Mitsubishi Evo IX), der Steirer Peter Hopf (Mitsubishi Evo VII), die Oberösterreicher Jan Dolzer (Subaru WRX STi R4), Peter Ölsinger (Mitsubishi SpaceStar) und Rudolf Leitner (Ford Fiesta Proto), die beiden Deutschen Martin Kainz (Mitsubishi Evo IX) und Manuel Egginger (Mitsubishi Evo X), der Italiener Paolo Olivo (Mitsubishi Evo IX) oder der bekannte Tscheche Jiri Pertlicek (Ford Fiesta Open N).

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Kohn Filip
CEZ
Ford Fiesta Rally3 ***
29.0
2
Seiberl Johann
A/OÖ
Mitsubishi Lancer Evo VI ***
20.0
3
Gassner Hermann
GER
Mitsubishi Lancer Evo X ***
15.0
4
Bachler Gerald
A/NÖ
Mitsubishi Lancer Evo VI Team FS Motorsport
13.0
5
Stitz Bernhard
A/NÖ
Mitsubishi Lancer Evo VI RM-Racing Austria
11.0
6
Voldřich Jakub
CEZ
Mitsubishi Lancer Evo VI ***
10.0
6
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift ZM Racing
10.0
8
Traxl Mario
A/OÖ
Ford Fiesta Proto Race Rent Austria
9.0
9
Traxler Stefan
A/OÖ
Ford Fiesta Proto Race Rent Austria
8.0
10
Leitner Rudolf
A/OÖ
Ford Fiesta Proto Race Rent Austria
6.0
11
Haneder Philipp
A/OÖ
Mitsubishi Lancer Evo IX Race Rent Austria
5.0
11
Černý Jan
CEZ
Opel Corsa Proto KRTZ Motorsport
5.0
13
Neulinger Reinhold
A/OÖ
Mitsubishi Lancer Evo VI MSC Schenkenfelden
4.0
14
Gündeseder Roland
A/OÖ
Mitsubishi Lancer Evo IX ***
3.0
15
Franz Michael
A/NÖ
VW Golf III Kit Car ***
2.0

Eine Menge Teilnehmer finden sich im Rebenland im Rallye Cup 2000, also in zweirad-getriebenen Cupfahrzeugen. Hier bahnt sich sogar ein Vierkampf zwischen dem Jännerrallye-Sieger Michael Franz (VW Golf 3 Kitcar), dem Niederösterreicher Luca Pröglhöf und den Oberösterreichern Lukas und Raphael Dirnberger (alle Ford Fiesta ST) an. Sie treffen aber neben vielen einheimischen Piloten wie u. a. Fritz Krump (Renault Clio), Peter Klamminger (VW Golf 4 Kitcar), Josef Lammer (Citroen Saxo), Reinhard Narnhofer (Honda Civic) und Michael Marchat (Seat Ibiza GTI) auch auf starke ausländische Konkurrenz wie z. B. die Italiener Fabio Grendene (Opel Astra), Albert Sosol (Peugeot 106) und Alessandro Cepek (Renault Clio RS).

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup 2000 vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Franz Michael
A/NÖ
VW Golf III Kit Car ***
27.0
2
Pröglhöf Luca
A/NÖ
Ford Fiesta ST RayBAT Racing
23.0
3
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
19.0
4
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ST ***
15.0
5
Krump Fritz
A/St
Renault Clio ***
11.0
5
Kollingbaum Erwin
A/OÖ
BMW 325i Rallye Club Perg
11.0

Historische Rallye Staatsmeisterschaft / Historischer Rallye Cup:

In der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft ist in Leutschach praktisch die komplette Hautevolee Österreichs vertreten.

Angefangen von Titelverteidiger Lukas Schindelegger (Ford Escort RS 2000) über Patrik Gaubinger (Audi Quattro Gr4), Helmut Schwab (Mitsubishi Lancer), Andreas Hulak, Oskar Hebenstreit (beide Ford Escort RS 2000), Gert Göberndorfer (Opel Ascona B) und Patrik Hochegger (Opel Kadett C GT/E) bis Walther Stietka (VW 1302) und Goran Dokic (Ford Escort MK1 RS 2000). Aus dem Ausland kommt u. a. mit dem Italiener Rino Muradore ein Topmann mit seinem Ford Escort RS 2000).

Punktestand in der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Schindelegger Lukas
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 ***
28.0
3
Hulak Andreas
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 ***
23.0
2
Gaubinger Patrik
A/OÖ
Audi Quattro ***
16.5

Nicht so zahlreich, aber nicht minder prominent liest sich das Teilnehmerfeld im Historischen Rallye Cup. Hier will der Oberösterreicher Günther Königseder im Lancia Delta Integrale seine Gesamtführung nach seinem Sieg bei der Jännerrallye verteidigen. Sein Markenkollege Burghart Brink hat da ebenso etwas dagegen wie Christoph Königseder (Ford Fiesta XR2i) oder u. a. auch der Deutsche Alfons Nothdurfter (Ford Sierra Cosworth).

Punktestand im Historischen Rallye Cup vor der Rebenland Rallye:

Pl Name Nat/Bld. Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt
1 Königseder Günther A/OÖ Lancia Delta HF Integrale MSC Schenkenfelden 30.0
2 Fragner Gerhard A/OÖ Mazda 323 MSC Schenkenfelden 21.0
3 Ossberger Markus A/OÖ Audi Coupe Quattro MSC Schenkenfelden 17.0
4 Stürmer Horst A/OÖ Audi Coupe Quattro *** 16.0
5 Aistleitner Bernhard A/OÖ Autobianchi A 112 *** 12.0

Österreichische Rallye Trophy:

Die heuer neu gegründete Rallye Trophy ist eine Spielwiese für Teilnehmer ab 50 Jahren. Was in Freistadt mit nur einem Starter noch zögerlich angenommen wurde, beginnt in Leutschach zart zu wachsen.

Der Steirer Peter Klamminger (VW Golf 4 Kitcar), der Ungar Zoltan Laszlo (Skoda Fabia Rally2), der Oberösterreicher Peter Ölsinger (Mitsubishi Space Star), der Niederösterreicher Christian Windischberger (Citroen DS3 R5) und der Steirer Reinhard Narnhofer (Honda Civic) bilden ein Trophy-Quintett in der Südsteiermark.

Punktestand in der Österreichischen Rallye Trophy vor der Rebenland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Leitner Rudolf
A/OÖ
Ford Fiesta Proto Race Rent Austria
25.0

Wichtigster Partner der heurigen Rebenland Rallye ist wieder die Marktgemeinde Leutschach:

In den letzten neun Jahren seit dem Start im Jahre 2012 konnte man geschätzte 145.000 begeisterte Zuschauer in der beliebten südsteirischen Region begrüßen.

Foto: Harald Illmer

Zieht man eine Bilanz für diesen Zeitraum, so können die Betreiber und Organisatoren auf sportlich hochwertige Veranstaltungen zurückblicken. War am Beginn dieser Rallye-Serie der Oberösterreicher Raimund Baumschlager die dominierende Persönlichkeit, der fünfmal den Gesamtsieg einfahren konnte, so folgten ihm Hermann Neubauer mit zwei Siegen sowie Niki Mayr-Melnhof und Simon Wagner mit je einem Erfolg.

Aber nicht nur die klingenden Namen der Sieger und die aller übrigen Aktiven mit ihren gesamten Teams, sondern auch die vielen Rallyefans, die jedes Jahr in das Rebenland pilgern, konnten die tolle Infrastruktur der gesamten Region genießen.

Auf Grund dieser sehr positiven Entwicklung unterstützt die Marktgemeine Leutschach an der Weinstrasse auch heuer wieder die Rallye. Durch die umfangreiche Berichterstattung in den diversen Medien und im TV entsteht für die Region ein erheblicher Werbewert, der von großer Bedeutung ist. Vor allem die Beherbergungs-bzw. Gastwirtschaftsbetriebe sind vor dem eigentlichen Saisonbeginn im Rebenland die Nutznießer bei diesem sportlichen Großereignis.

Auch heuer wird man in den gekennzeichneten Zuschauerzonen einen Unkostenbeitrag von € 15.- einheben. Diese Regelung gilt für beide Rallyetage, wobei Kinder bis zu 15 Jahren davon ausgenommen sind.

Die Feuerwehren bei der Rebenland Rallye 2023 werden gestellt von der:

  • Freiwilligen Feuerwehr Leutschach
  • Freiwilligen Feuerwehr Maltschach
  • Freiwilligen Feuerwehr Arnfels

Technische Daten der 10. Rebenland Rallye 2023:

Gesamtkilometer: 314,35 Kilometer
Inkludiert sind: 16 Sonderprüfungen mit einer Distanz von 165,44 Kilometern
Streckenbeschaffenheit: 100 % auf Asphalt

Weitere Informationen: www.rebenland-rallye.at

Rebenland Rallye 2023
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

separator