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Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft:
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Vorschau Rallye Weiz 2015: 83 Teams aus 8 Nationen!
   

Wenn Weiz ruft, sind die Besten dabei / ORM: Baumschlager vor Titelgewinn / 2WD: Dramatischer Kampf um den Sieg erwartet / 83 Teams aus 8 Nationen am Start / OPC Cup und Citroen Racing Trophy mit dabei.

Fotos: Harald Illmer (16), Axel Kindermann (2), Matthias Österreicher (1)

Die Rallye Weiz 2015 steht am 07./08. August als nächster Staatsmeisterschaftslauf im motorsportlichen Saisonprogramm Österreichs. Der Rallye Club Steiermark mit Mario Klammer und seinem Team hat sich auch heuer wieder bemüht, den Aktiven und den Fans eine Veranstaltung zu bieten, die viele Neuerungen beinhaltet und die die Rallye Weiz auch in ihrem vierten Jahr als heimischer Meisterschaftslauf neuerlich zu einem echten Rallyefest machen wird.

Was ist heuer sonst neu? Neben dem tollen Teilnehmerfeld wird am Freitag, 7. August zwischen 9.00 und 15.00 Uhr im Mühlwald ein Shakedown gefahren. Dann werden am Freitag auch alle vier Sonderprüfungen hintereinander ohne Regrouping oder Service gefahren.

Auch das Mittagsservice am Samstag, 8. August wurde um die Hälfte verkürzt. Zu den absoluten Zuschauermagneten werden wieder die beiden Rundkurse Anger und Naas zählen. Fahrerisch extreme Herausforderungen kommen auf die Rallye-Asse mit dem Klassiker am Gollersattel, der neu gestalteten SP Koglhof (die auch als Powerstage gewertet wird) sowie der ebenfalls neu konzipierten SP Strallegg zu.

Neu ist auch der Ort der Servicezone. Die Firma Strobl Schotter & Beton, nur 300 Meter vom Rallye-Headquarter entfernt, hat einen wunderschönen Serviceplatz mit befestigtem Untergrund vorbereitet und verköstigt Teams und Fans durch das direkt angrenzende Gasthaus Strobl.

Nach der letzten Sonderprüfung wird wieder eine „Finish Holding Area“ ein-gerichtet, wo die Teams vom Veranstalter mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Danach werden sie auf der Zielrampe in Naas von den Fans gefeiert, am Abend geht es zur bereits legendären After-Rallye-Party ins „Tollhaus“.

Wenn Weiz ruft, sind die Besten dabei!

Die Allradler in der ORM werden angeführt vom Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager, der so wie in den letzten Jahren auch heuer wieder die Chance hat, sich bereits zum Champion zu küren. In den letzten drei Jahren ist die Meisterrechnung des Oberösterreichers jedes Mal aufgegangen. Um die relativ hohe Wahrscheinlichkeit eines Baumschlager‘schen Dejavús zu verdeutlichen: Selbst im Annahmefall der in der Meisterschaft hinter ihm liegende Michael Böhm würde heuer mit seinem Zweirad-getriebenen Suzuki alle noch ausstehenden drei Rallies gewinnen, würde dem bislang dreifachen Weiz-Rallye-Sieger Baumschlager diesmal bereits ein zweiter Platz genügen, um seinen 13. Staatsmeistertitel zu fixieren. Baumschlager sieht es pragmatisch: „Auf die Meisterschaft schau ich gar nicht mehr, weil wenn immer wer von den Spitzenpiloten fehlt, läuft das irgendwie so nebenbei her. Ich habe Sponsoren, die ich zufriedenstellen will und Fans, die den Rallyesport leben, denen ich auch etwas bieten will. Deshalb versuche ich, jede Rallye, die ich fahre zu gewinnen. Das ist auch bei meinem vierten Start in Weiz so.“

Die Konkurrenz um einen Spitzenplatz freilich ist diesmal hart. So findet sich zur allgemeinen Freude und zur Aufwertung des Rallyesports in Österreich auch Hermann Neubauer auf der Nennliste. Mit seinem Ford Fiesta S2000 hat der Salzburger noch eine bittere Rechnung aus dem Vorjahr mit dem Lauf in der Oststeiermark offen. Damals kostete ihn ein verheerendes Unwetter auf der vorletzten Sonderprüfung den Sieg, als er wegen Aquaplaning an einen Baum und somit ins Out rutschte. Als Comeback in die Meisterschaft sieht Neubauer, der heuer aus dieser zurückgetreten ist, seinen Start nicht. „Ich fahre bei der ERC-Barum-Rallye Ende August in Zlin und habe eine Möglichkeit gesucht, vorher noch dafür zu testen. Da eignet sich die tolle Weiz-Rallye perfekt. Ich schaue da überhaupt nicht auf das Resultat. Wichtig ist einzig und allein, dass wir für das Auto die beste Abstimmung hinsichtlich meiner nächsten Aufgabe finden.“

Wie Raimund Baumschlager bringt auch der deutsche Jungstar Fabian Kreim einen Skoda Fabia R5 an den Start. Mit diesem feierte er im Juni einen Sieg bei der ADAC Rallye Stemweder Berg in Nordrhein-Westfalen und gewann auch die Niedersachsen-Rallye im Juli, die ebenfalls zur deutschen Meisterschaft zählt. Für Aufsehen sorgte Kreim schon zum Saisonauftakt in unserem Nachbarland, als er bei seiner Allrad-Premiere gleich die Saarland-Pfalz-Rallye gewinnen konnte. Bei der schweren heimischen Rebenland-Rallye fuhr er auf Anhieb auf Platz drei.

Ein hochinteressanter Gast kommt aus Finnland. Teemu Suninen gilt zwar als Schotter-Spezialist, aber mit seinem Skoda Fabia S2000 ist er sicher auch auf dem Weizer Asphalt für eine tolle Vorstellung gut. Das WM-Team vom Toyota hat sich bereits die Dienste des 21-jährigen Skandinaviers für 2016 gesichert.

Einen weiteren Skoda Fabia S2000 präsentiert der Russe Dmitry Biryukov.

Berechtigte Chancen auf eine Top-Platzierung darf sich aber auch der Steirer Gunthart Puchleitner im Mitsubishi Lancer Evo IX machen. 2013 holte er in Weiz einen höchst respektablen achten Gesamtrang.

Robert Zitta, Franz Kohlhofer (beide Subaru Impreza), Peter Ölsinger (Mitsubishi Lancer Evo X), Norbert Liebert, Reinhold Neulinger sowie der Slowene Aljosa Novak (alle Mitsubishi Evo IX) und der schnelle Deutsche Maximilian Koch komplettieren die attraktive Riege der Allrad-Piloten.

In der RC 13 (hier kommen Serienfahrzeuge M1 zum Einsatz) gibt Reini Sampl wieder mächtig Gas. Der querschnittgelähmte Ex-Skifahrer aus Salzburg lenkt in Weiz einen Audi TTS Quattro.

Punktestand in der ORM:

Vorschau ORM 2WD / ORM Junior:

Auf einen dramatischen Kampf um den Sieg dürfen sich die Fans in Weiz in der ORM-2WD-Wertung freuen. Hier kann der Staatsmeister der letzten beiden Jahre, Michael Böhm, mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung Titelverteidigung machen.

„Letztes Jahr haben wir hier haushoch gewonnen, heuer freilich ist das Starterfeld in der 2WD unglaublich stark. Aber trotzdem bin ich zuversichtlich. Die Rallye Weiz mit ihren schnellen Asphaltprüfungen liegt mir. Das ist eine absolute Wohlfühl-Rallye in allen Belangen. Unsere Ziel heißt wie immer Sieg.“ Allerdings wollen hier absolute Topleute dem Suzuki-1600-Piloten die vormeisterliche Suppe versalzen. In erster Linie Andreas Aigner, der mit einem Renault Clio R3 genannt hat. Und der ehemalige Productioncar-Welt- und Europameister hat sich auch noch die professionellste Hilfe ins Auto geholt, die in Österreich zu finden ist. Mit Ilka Minor sitzt die vielleicht weltweit beste Copilotin am Beifahrersitz des Steirers. Aigner: „Leider steht hinter meinem Start aber noch ein kleines Fragezeichen. Nach dem plötzlichen und tragischen Tot des Naaser Bürgermeisters Hans Graf, einem der beiden Initiatoren meines Einsatzes, muss mit den Unterstützern dieses Projektes die weitere Vorgehensweise abgeklärt werden. Nach Rücksprache mit Gerd Jeschek, der die zweite Hauptsäule ist, entschlossen wir uns in „Memoriam an Hans Graf“ das Projekt weiterzuführen und den Start möglich zu machen, dies wäre in Hans´ Sinn gewesen. Ich hoffe wir können unseren Start bald bestätigen.“

Eine faustdicke Überraschung ist auch Günther Knobloch zuzutrauen. Der Grazer wurde bei seiner Weiz-Premiere im Vorjahr Gesamt-Fünfter und präsentierte kürzlich sein neues Citroen-DS3-Projekt, mit dem er längst erwünschte Spannung in die künftige 2WD-Meisterschaft bringen möchte. Knobloch: „Der DS3 R3 MAX repräsentiert eine Ausbaustufe des DS3 R3 mit mehr Motorleistung, einer leistungsfähigeren Bremsanlage und anderen Detailupdates. Daher hat er meiner Einschätzung nach in jedem Fall das Potential, die Dominanz der S1600 in der ÖRM zu brechen, auch wenn die letzten drei Staatsmeistertitel in Serie mit dem S1600 Swift eingefahren wurden. Was die Rallye Weiz betrifft, will ich die Erwartungshaltung aber noch ein wenig dämpfen. Ich starte dort erst in meine fünfte Rallye, im Vorfeld der Rallye werde ich maximal 30 Kilometer testen können."

Im Hinterhalt des zu erwartenden Favoritentrios warten weitere Spitzenpiloten auf ihre Chance. Daniel Wollinger im Opel Adam R2 fährt eine sehr gute Saison und lässt Staatsmeister Böhm nicht aus den Augen. „Ich freue mich irrsinnig auf meine Heimrallye“, sagt der Gleisdorfer. „Die Jagd auf Michael Böhm habe ich noch nicht aufgegeben. Irgendwie muss es möglich sein, ihn zu biegen.“ Mit dem Ungarn Kristof Klausz (Renault Clio) hat sich der letztjährige 2WD-Vizemeister angesagt. Der Mühlviertler Simon Wagner (Peugeot 208 R2) gilt als stetig aufstrebendes Talent in Österreich und hat diese allgemeine Einschätzung bereits mehrfach durch Spitzenplatzierungen bewiesen.

Eine bemerkenswerte Premiere gibt es im Suzuki-Lager. Christoph Zellhofer, der Sohn von Ex-Staatsmeister Max Zellhofer, gibt sein Debüt in einem Swift S1600 aus dem familieneigenen ZM-Racing-Stall. Der flinke Spross konnte sich schon im Rundstreckensport erfolgreich beweisen. Er ist regierender Meister im Suzuki Motorsport Cup.

Sehr schnelle Leute sind auch Philipp Knof, Patrick Pusch und Michael Abendroth, die allesamt im Zuge der deutschen Citroen Racing Trophy mit einem Citroen DS3 R3T in Weiz starten. Erwähnenswert ist hier auch Reiner Kuhn in einem Citroen DS3 R1. Der deutsche Topjournalist des Fachmagazins „Motorsport aktuell“ weiß durch zeitweilig eigene Aktivität hinter dem Lenkrad genau, worüber er schreibt, wenn er über die weltbesten Rallyes und deren Protagonisten berichtet. Punkteberechtigt sind die deutschen Piloten laut Reglement in Österreich jedoch nicht.

Vom 12-köpfigen Opel Corsa OPC Cup sind vor allem deren Spitzenpiloten Christoph Leitgeb, Heimo Hinterhofer, Alois Scheidhammer und Andreas Kainer in der Lage, die Favoriten zumindest zu ärgern.

Punktestand in der ORM-2 WD:

ORM Junior:

Die heuer wieder eingeführte Junioren-Staatsmeisterschaft gibt den besten Nachwuchspiloten die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen und gleichzeitig einen herzeigbaren Titel für die Karrierestatistik einzufahren. Der Ungar Kristof Klausz liegt hier in Führung. Simon Wagner, Christoph Zellhofer sowie der Steirer Christoph Lieb werden alles unternehmen, um seinen Erfolgslauf diesmal zu bremsen.

Punktestand in der ORM Junioren:

OPC Cup - Mit großen Schritten Richtung Finale:

Am 07. und 08. August dürfen die Teams des OPC Cups nach der Sommerpause endlich wieder auf die Strecke. Die Weiz Rallye bietet mit ihren vierzehn herausfordernden und abwechslungsreichen Sonderprüfungen eine gute Plattform, um weitere Punkte in der Cupwertung einzuholen.

Christoph Leitgeb führt derzeit mit 63 Punkten den Cup an. Er konnte bereits 2014 mit großem Abstand die Weiz Rallye für sich gewinnen und startet mit einem guten Gefühl. Auf Platz zwei liegt derzeit Heimo Hinterhofer mit 46 Punkten, gefolgt vom Schotterexperten, Alois Scheidhammer, mit 40 Punkten. Etwas abgelegen, auf Platz vier – Andreas Kainer. „Die Weiz Rallye ist sicher einer der anspruchsvollsten Rallyes der gesamten Saison. Die Organisatoren lassen sich jedes Jahr etwas Neues einfallen, dass auch für die Fahrer etwas ganz Besonderes ist. Wir wollen natürlich um den Sieg kämpfen. Wir haben zwar schon einen kleinen Rückstand im Cup, aber es ist noch alles möglich und wir geben nicht auf!“, so Andreas Kainer.

Der OPC Cup, welcher mittlerweile aus der österreichischen Rallye-Szene nicht mehr wegzudenken ist, findet heuer bereits das vierte Mal statt. „Die vierte Saison zeigt sich von seiner spannenden Seite. Andreas Kainer und Christoph Leitgeb batteln sich von Sonderprüfung zu Sonderprüfung. Neue und bereits etablierte Teams überraschen mit ihren Leistungen“, so Willi Stengg, Organisator und Mann der ersten Stunde des OPC Cups.

Aktueller Punktestand im OPC Cup: 01. Christoph Leitgeb 63 Punkte, 02. Heimo Hinterhofer 46, 03. Alois Scheidhammer 40, 04. Andreas Kainer 35, 05. Roland Stengg 35, 06. Luca Waldherr 33, 07. Konrad Friesenegger 32, 08. Christoph Lieb 28, 09. Thomas Mosburger 10, 10. Gerhard Dworak 7, 11. Kevin Raith 6, 12. Daniel Zieser 0, 13. Viktoria Hojas 0, 14. Klaus Ostermann 0 Punkte

Citroen Racing Trophy - Höchste Dramatik in beiden Leistungsklassen:

Die Citroen Racing Trophy genießt einen hohen Stellenwert in der Deutschen Rallyeszene. Nach Einführung der seriennahen DS3 R1 – Trophy im Jahr 2013, folgte in 2014 die Erweiterung für die verbesserten Fahrzeuge der Division R3.

Zur Saisonhalbzeit liegen die Teams in beiden Leistungsklassen dicht zusammen und liefern sich einen spannenden Wettkampf um die Meisterschaft. Die CITROËN RACING TROPHY freut sich auf ihr Saison-Highlight in Österreich.

17 Teams haben sich für das diesjährige Championat eingeschrieben. 34 Teilnehmer aus fünf Nationen (Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Österreich) verteilen sich auf zehn Fahrzeuge in der R1 und sieben in der R3-Kathegorie. Mit elf Damen fällt die Frauenquote erfreulich hoch aus. Neben zwei reinen Damenteams gibt es gleich sieben Mixed-Teams. Auch ist die Trophy für alle Altersklassen hoch interessant – vom 18 jährigen Newcomer bis zum über 50 jährigen Routinier ist alles vertreten.

Bei den turbobefeuerten DS 3 R3 Fahrzeugen übernahmen Patrick Pusch & Andreas Luther nach zwei Laufsiegen in Folge die Spitzenposition vor dem Luxemburger Ronny Foxius, der mit Copilot Alexander Rath alles daran setzt, diese in Österreich zurück zu erobern. Den dritten Rang belegen derzeit Michael Abendroth & Frank Oschmann - die beiden Routiniers nähern sich nach kurzer Eingewöhnungszeit sukzessive den Zeiten der Spitze an. Der Auftaktsieger und Citroën Förderpilot Philipp Knof bestreitet in diesem Jahr ein gemischtes Programm mit einigen Auslandseinsätzen - er greift mit Copilotin Anne Stein bei der Rallye Weiz wieder im Championat an. Norman Kreuter, Uwe Gropp und Armin Holz liegen in Schlagdistanz und lauern auf ihre Chance.

In der seriennahen DS 3 R1 Wertung gelang Lukas Meter nach den Plätzen drei und zwei beim dritten Wertungslauf der erste Sieg, womit er Michael Wolters & Heiner Habekost von der Spitze ablöste. Auf dem dritten Rang folgt mit Antony Dovifat / Martine Vicotr das schnelle belgisch/luxemburgische Duo, welches mit einigen WP-Bestzeiten bereits auf sich aufmerksam machte. Den vierten Platz teilen sich punktgleich Tina Wiegand, die derzeit schnellste Dame im Feld, und Torben Nebel. Nur fünf Zähler zurück liegt der erst 18jährige Youngster Nico Knacker, der den Saisonauftakt aufgrund der noch nicht erreichten Volljährigkeit als Zuschauer verfolgen musste. Besonders große Vorfreude herrscht bei Sabrina Hartenberger (Althofen), die Copilotin von Eve Wallenwein fiebert ihrem Heimspiel entgegen…

Die weiteren Stationen der DS Fahrer: Eine weitere Premiere feiert die CITROËN RACING TROPHY bei der Ostsee-Rallye (04./05. September), bevor am 8./9. Oktober in Baden- Württemberg das große Finale steigt. Und auch in 2016 können sich Teams und Fans auf diesen hart umkämpften Markenpokal freuen

Vorschau Rallyepokal der OSK:

In drei Divisionen wird in Weiz wiederum im OSK Rallyepokal um Punkte gekämpft.

Der Niederösterreicher Martin Jakubowicz (Renault Clio) versucht in der Div P1, seine Spitzenreiterposition auszubauen. In der Div P2 heißt das Duell um die Meisterschaftsführung Herbert Weingartner (Toyota Celica) gegen Martin Kalteis (Mitsubishi Lancer Evo VII). Momentan hat Weingartner noch die Nase vorne. Für Spannung und Stimmung wird in der Div P3 vor allem „Hausherr“ Stefan Fritz sorgen, wenn er dort dem führenden Vorarlberger Urgestein Kurt Adam (Seat Ibiza) auf den Zahn fühlen wird. Letztes Jahr hatte der Weizer, in dessen Lokal „Tollhaus“ am Samstag auch die After-Rallye-Party stattfindet, Pech. Ein technischer Defekt an seinem Renault Megane warf ihn kurz vor Schluss aus dem Bewerb. Weshalb für heuer selbstverständlich Revanche angesagt

Punktestand im Rallyepokal der OSK, Division P1:

Punktestand im Rallyepokal der OSK, Division P2:

Punktestand im Rallyepokal der OSK, Division P3:

Vorschau Historischer Rallyepokal:

Der Oberösterreicher Karl Raab (BMW 2002) kommt als Führender in der Division 1 des Historischen Rallyepokals nach Weiz.

Ausrasten kann er sich dort nicht. Denn der erste Verfolger Ossi Posch aus Niederösterreich sitzt ihm mit seinem Ford Escort RS 2000 dicht im Nacken. Doch für Spannung wird nicht nur dieses Duell sorgen, sondern auch die Auftritte der steirischen Lokalmatadore Gert Göberndorfer (Opel Ascona), Bernhard Engelmann (Ford Escort RS 2000), Andreas Schögler (Volvo 142S), Günter Stampfl (Opel Ascona), Walter Pfeffer (Mitsubishi Lancer Turbo), und Anton Reisenhofer (Opel Ascona).

In der Division 2 des Historischen Rallyepokals bekommt Spitzenreiter Willi Rabl (Porsche 911) diesmal ebenso prominente wie starke Konkurrenz. Doppel-Europameister Karl Wagner zündet seinen Porsche 911 wieder einmal in Österreich. Franz Panhofer (Toyota Corolla) bleiben hier wohl nur Außenseiter-Chancen.

Punktestand im Historischen Rallyepokal, Division 1:

Punktestand im Historischen Rallyepokal, Division 2:

Neun Gemeinden wichtige Partner der Rallyeorganisation:

Bei der heurigen Rallye Weiz werden neun Gemeinden die wichtigen Partner der Rallyeorganisation sein. Hans Graf, Bürgermeister der Gemeinde Naas, ist wenige Tage vor dem Beginn der Rallye völlig unerwartet an einem Herzinfarkt verstorben.

Am Montag, dem 20. Juli, kurz nach seinem erst 51. Geburtstag, verstarb Hans Graf, der Bürgermeister der Gemeinde Naas, an einem Herzinfarkt. Er war noch im Vorfeld der Rallye mit der Abwicklung organisatorischer Aufgaben befasst. Mario Klammer und das gesamte Team des Rallye Club Steiermark sind erschüttert.

Durch die Gemeindezusammenlegungen in der Steiermark hat sich auch bei der Rallye Weiz, die zum bereits vierten Mal als heimischer Staatsmeisterschaftslauf ausgetragen wird, die Anzahl der betroffenen Gemeinden von zwanzig auf nunmehr neun Gemeinden reduziert.

Unabhängig davon freuen sich die Aktiven wieder auf diese Rallye, die schon in den letzten Jahren gezeigt hat, dass die Bevölkerung der Region sich selbst in die Veranstaltung einbindet und in vielen Fällen auch persönlich im großen Mitarbeiterstab integriert ist. Diese Tatsache gibt auch allen Teilnehmern der Rallye mit ihren Teams das absolute Gefühl, hier sehr willkommen zu sein.

Im letzten Jahr konnte der Veranstalter rund 35.000 Fans auf den einzelnen Sonderprüfungen begrüßen. Herausragend war die tolle Infrastruktur der Region die dabei neuerlich ihre wirtschaftliche Kapazität bestens präsentieren konnte. Mit diesen positiven Aspekten war es auch möglich, die Rallye neuerlich durch die verantwortlichen Organisatoren in den Rallye-Kalender einzubringen.

Diesmal unterstützen, bedingt durch die beschriebene Zusammenlegung, insgesamt neun Gemeinden die Rallye als Partner. Durch die Berichterstattung in den diversen Medien wird dadurch auch ein erheblicher Werbewert für die Region lukriert. Vor allem die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe sind teilweise die Nutznießer bei diesem Großereignis.

Folgende Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeistern sind heuer bei der Rallye Weiz vertreten. Ihnen gebührt der Dank der gesamten Rallyegemeinde:

Gemeinde Anger - Bürgermeister Hubert Höfler, Gemeinde Birkfeld - Bürgermeister Franz Derler, Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith - Bürgermeister Ing. Vinzenz Mautner, Gemeinde Mortantsch - Bürgermeister Alois Breisler, Gemeinde Naas - Bürgermeister Hans Graf †,. Gemeinde Passail - Bürgermeisterin Mag. Eva Karrer, Gemeinde Strallegg - Bürgermeister Peter Kern, Gemeinde Thannhausen - Bürgermeister Gottfried Heinz, Stadtgemeinde Weiz - Bürgermeister Erwin Eggenreich

Insgesamt haben 83 Teams ihre Nennung für die Rallye Weiz abgegeben:

55 heimischen Mannschaften stehen 28 ausländische Teams gegenüber. Darunter sind sechs nationale Prioritätsfahrer die um Punkte kämpfen werden.

Am Start sind 8 Nationen. Österreich mit 55 Piloten, dann Deutschland mit 19, Italien mit 4, Finnland, Slowenien, Ungarn, Russland u. Belgien mit je 1.

In der Markenstatistik liegt Citroen mit 21 Autos voran, dann folgt Opel mit 15 Autos. Auf Platz drei kommt Mitsubishi mit 9 Autos, Vierter ist Renault mit 6 Fahrzeugen. Dann kommen Skoda, Suzuki, und Peugeot mit je 4 Autos. Auf Platz acht findet man Ford und BMW mit je drei Modellen, je zweimal vertreten sind Subaru, Porsche, Toyota und Mazda, und jeweils eine Nennung kommt von den Marken Audi, VW, Volvo, Fiat und Seat.

Technische Daten der Rallye Weiz 2015:

Gesamtlänge der Strecke: 413,46 Kilometer
1.Etappe mit: 120,22 Kilometer
2.Etappe mit: 293,24 Kilometer
Davon enthalten sind 14 Sonderprüfungen: 173,17 Kilometer

Downloads / Informationen:

Alle weiteren Informationen zur Rallye Weiz 2015 finden Sie unter: www.rallye-weiz.at

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