ORM
 
 
Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft:
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Vorschau WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019: 16 R5 -Boliden beim Kärntner Klassiker!

Bei der Lavanttal Rallye 2019 feiert Staatsmeister Niki Mayr-Melnhof ein Comeback in Österreich / Auf den Steirer wartet jedoch eine hochkarätige Jagdgesellschaft / Insgesamt sind in Wolfsberg 16 (!) R5-Boliden startbereit! / 90 Teams aus 7 Nationen haben bei der 43. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019 ihre Nennung abgegeben.

Fotos: Harald Illmer (19), Daniel Fessl (1)

Zum dritten Mal in dieser Saison prallen die besten Rallye-Piloten des Landes im Rahmen der österreichischen Staatsmeisterschaft aufeinander. Aber im Lavanttal verspricht das Starterfeld in der Königsklasse ORM die bislang höchste Brisanz. Allein die Tatsache, dass der regierende Meister Niki Mayr-Melnhof ein Comeback in der Meisterschaft feiert, ist das sprichwörtliche Sahnehäubchen auf einem mit den feinsten Gewürzen versehenen Rallye-Kuchen. Denn mit dem Champion von 2016  und Rebenland-Sieger Hermann Neubauer sowie dem Meisterschaftsführenden und Jännerrallye-Sieger Julian Wagner warten auf Mayr-Melnhof zwei Asse der Extraklasse. Doch dem nicht genug, sind auch noch Julians rasanter Bruder Simon Wagner, der heuer in der Europameisterschaft engagiert ist, der Rebenland-Dritte Günther Knobloch, Vizestaatsmeister Johannes Keferböck, der Lavanttal-Dritte des Vorjahrs Gerhard Aigner, der Kärntner Günther Lichteneegger sowie überraschender  Weise auch noch Ex-Staatsmeister (1995) und zweifache Lavanttal-Sieger (1995, 1998) Willi Stengg in der nationalen R5-Jagdgesellschaft vertreten.

Die Zielsetzungen der Toppiloten sind zwar nach außen hin verschiedenster Art, Tatsache ist jedoch, dass jeder einen Spitzenplatz im Visier hat.

Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5): „Ich bin sehr, sehr dankbar, dass es nach viel Arbeit mit einem Start bei der Lavanttal-Rallye geklappt hat. Wir kommen nach Wolfsberg aber sicher nicht, um uns die schöne Gegend anzuschauen, sondern  um dort ordentlich Gas zu geben. Ich freue mich schon auf einen tollen Fight mit den Konkurrenten.“
 
Julian Wagner (Skoda Fabia R5): „Für mich gilt dasselbe, was ich schon vor der Rebenland Rallye gesagt habe. Ich konzentriere mich aufs Lernen und das Auto noch besser kennen zu lernen. An die Meisterschaft verwende ich keinen Gedanken.“

Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): „Die Lavanttal Rallye zählt zu meinen absoluten Lieblings-Rallyes in Österreich. Ich habe in Wolfsberg vor zwei Jahren schon einmal gewonnen und komme auch heuer mit dem Vorhaben, dort wieder zu gewinnen.“



Günther Knobloch (Skoda Fabia R5): „Vor meiner R5-Premiere in Leutschach habe ich gesagt, ich möchte im Lauf der Meisterschaft die Nummer 1 hinter den beiden Favoriten Neubauer und Wagner sein. Streng genommen habe ich mein Ziel mit dem dritten Platz im Rebenland also schon erreicht. Aber ohne Spaß, für mich ist es wichtig, unabhängig von der Platzierung an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung zu arbeiten. Die WeinbergerHolz Lavanttal Rallye ist für uns was Besonderes. Ich selber bin Gründungsmitglied des MSC Lavanttal, und mein Copilot Jürgen Rausch stammt direkt aus Wolfsberg. Deshalb sind wir mit unserem Auto auch am offiziellen Plakat drauf, was eine große Ehre für uns ist.“

Simon Wagner (Skoda Fabia R5): „Ich bin irrsinnig stolz und glücklich, dass wir so tolle Unterstützer für die Lavanttal-Rallye gefunden haben. Es war harte Arbeit, aber ich freue mich irrsinnig, dass ich mit einem R5 wieder zurück in der ORM bin und mit meinem Kärntner Copiloten Gerrry Winter zum ersten Mal seine Heimrallye bestreiten kann. Da unser Hauptprogramm ja in der Europameisterschaft liegt, werden wir in Wolfsberg versuchen, einfach Spaß zu haben und wichtige Kilometer im R5 abzuspulen.“



Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5): „Nachdem es mir im Rebenland eher durchwachsen ging, spüre ich jetzt eine große Vorfreude auf die Lavanttal-Rallye. Die Prüfungen dort haben mir im Vorjahr sehr großen Spaß bereitet, dort sind Ilka Minor und ich zum ersten Mal gemeinsam gefahren und konnten einen guten vierten Platz holen. Also kehre ich sehr gerne und dementsprechend optimistisch wieder nach Wolfsberg zurück."

Gerhard Aigner (Skoda Fabia R5): Mein Start ist noch nicht ganz abgesichert. Aber sollte es klappen, was ich sehr hoffe, habe ich aus dem letzten Jahr einen dritten Platz zu verteidigen. Damit wäre ich schon sehr zufrieden.“

Günther Lichtenegger (Skoda Fabia R5): „Die Lavanttal-Rallye ist mein Heimspiel, umso mehr freue ich michdrauf. Die Rebenland Rallye war ein guter und wichtiger Test dafür. Dort hatte ich aufgrund des vielen Splitts und meiner zweijährigen Absenz vom Rallyesport zwar Probleme, aber ich hoffe, dass ich dadurch im Lavanttal, wo ja ähnliche Verhältnisse zu erwarten sind, besser damit zurechtkomme.“ 

Willi Stengg (Peugeot 208 T16 R5): „Ich habe den Peugeot von Walter Mayer gekauft und will damit im Lavanttal an den Start gehen. Mein Problem ist leider, dass ich damit außer vom Hänger herunter noch keinen Meter gefahren bin. Also werde ich hinsichtlich irgendwelcher Erwartungen wohl eher leiser treten.“

Doch neben dem heimischen Spitzen-Aufgebot werden in Wolfsberg auch eine Menge starke Ausländer im Kampf um die besten Plätze mitmischen. Mit den drei Slowenen Rok Turk (Hyundai i20 R5), Ales Zrinski (Peugeot 208 R5), Vlastimil Majercak (Ford Fiesta R5)  und den Ungarn Kristof Klausz (SkodaFabia R5), Pal Lovasz (Hyundai i20 R5), Csaba Juhasz (Hyundai i20 R5) sowie Gergely Fogasy (Ford Fiesta R5) erhöht sich die Lavanttaler R5-Armada auf höchst imposante 16 Stück!

Mit erhöhter Aufmerksamkeit muss aber auch Kris Rosenberger wieder rechnen. Schon allein vom Sound her werden er und Copilotin Christina Ettel mit dem Porsche 997 GT3 die Herzen der Fans erobern. Mit dem 400-PS-Geschoß versucht der Ex-Meister (1997) zweifache Lavanttal-Sieger (1996, 1997) die R5-Asse zu ärgern.



Kris Rosenberger (Porsche 997 GT3): „Die Lavanttal Rallye ist für meinen Porsche von der Topografie her genauso schwierig  wie die Rebenland Rallye. Mit den breiten Reifen und dem Heckantrieb bin ich auf den kurvenreichen und sehr rutschigen Prüfungen gegen die wendigen R5-Boliden normalerweise chancenlos. Aber ich werde auch in Wolfsberg versuchen, den Leuten eine gute Show zu bieten, und wer weiß, was am Ende rauskommt. Der siebente Platz in Leutschach war ja auch viel mehr, als ich ursprünglich erwartet hätte.“

Mit dem Steirer Gernot Zeiringer im Skoda Fabia S2000 oder dem Deutschen Hermann Gassner im Mitsubishi Evo X stehen u. a. zwei weitere potenzielle Top-ten-Piloten am Start in der Königsklasse.

Zwischenstand in der ORM:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian
Skoda Fabia R5 Baumschlager Rallye & Racing
49
2
Neubauer Hermann
S
Ford Fiesta R5 ZM Racing Team
27
3
Keferböck Johannes
Skoda Fabia R5 Eurosol Rally Austria
23
4
Rigler Gerald
Ford Fiesta R5 ZM Racing
18
5
Aigner Gerhard
Skoda Fabia R5 BRR
16
5
Knobloch Günther
ST
Skoda Fabia R5 Race Rent Austria
16
7
Lengauer Michael
Subaru WRX STI Subaru Bamminger Rallye
12
7
Klausz Kristof
HUN
Skoda Fabia R5 Ritmus ASE
12
9
Fischerlehner Martin
Mitsubishi Lancer ***
11
10
Königseder Günther
Lancia Delta Integrale MSC Schenkenfelden
10
10
Rosenberger Kris
ST
Porsche 997 ***
10
12
Stitz Bernhard
Mitsubishi Lancer ***
9
12
Zitta Robert
Subaru WRX STI ***
9
12
Cerny Jan
CZE
Skoda Fabia R5 ***
9
15
Traxl Mario
Mitsubishi Lancer Race Rent Austria
8

Vorschau ORM-2WD:

Die 2WD-Spitze ist nach momentan zwei Rallyes fest in steirischer Hand. Mit dem Gesamtführenden Martin Ritt im Volvo 740 sind auch dessen unmittelbare Verfolger Michael Röck (Opel Adam R2) und Enrico Windisch (Citroen C2R2 Max) Steirer und jm Lavanttal dabei.

Während Ritts Start bis zuletzt an einem seidenen Faden hing und erst dank eines Sponsors im allerletzten Moment ermöglicht wurde, ist Michael Röcks kommende Saison in relativ trockenen Tüchern. Weshalb der 22-jährige Trofaiacher, der letztes Jahr Windisch als M1-Rallye-Masters-Gesamtsieger bei den zweirad-getriebenen Fahrzeugen ablöste, besondere Zuversicht ausstrahlt. Michael Röck: „Mit dem 2WD-Sieg im Rebenland habe ich sehr viel Selbstvertrauen getankt. Immerhin bin ich mit meinem Copiloten Patrick Forstner in einem für uns neuen Auto gesessen. Diese Energie versuche ich ins Lavanttal mitzunehmen. Das ist eine wunderschöne und anspruchsvolle Rallye, an der ich schon zwei Mal teilgenommen habe. Letztes Jahr habe ich dort auch meine M1-Klasse gewonnen.“

Als klarer Topfavorit muss in der 2WD-Wertung jedoch der Bayer Hermann Gassner jun. mit seiner österreichischen Copilotin Ursula Mayrhofer gehandelt werden. Das Duo im Toyota GT86 CS-R3 hat auch in Leutschach gewonnen, Gassner ist aber als Deutscher in der österreichischen Staatsmeisterschaft nicht punkteberechtigt. Er hat hauptsächlich den Mitropacup, zu dem die Lavanttal-Rallye ja ebenfalls zählt, im Visier.

Mit den Steirern Martin Pucher (Citroen Saxo) und Patrick Knoll (Ford Fiesta ST) muss man ebenso rechnen wie mit den Niederösterreichern Alois Handler (Peugeot 207 R3) und ORM-Heimkehrer Alfred Leitner (Peugeot 206 RC). Und nebenbei rechnen sich sicher Kärntner Lokalmatadore wie Patrick Hasler (Golf 4 TDI GTI), Thomas Kienzer (Ford Fiesta ST), Daniel Wutscher (Citroen C2 R2 Max), Rene Knauder (Fiat Stilo) oder Dominik Schilcher (Citroen C2 R2) Chancen auf gute Platzierungen aus.

Zwischenstand in der ORM-2WD:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Ritt Martin
ST
Volvo 740GL ***
35
2
Röck Michael
ST
Opel Adam Stengg Motorsport
27
3
Windisch Enrico
ST
Citroen C2 Signed Streets Motorsport
21
4
Apfelthaler Oliver
Honda Civic ***
20
5
Handler Alois
Peugeot 207 MCL 68
18
6
Stuksa Marek
CZE
Skoda Felicia ***
16
6
Pozar Matej
SVN
Peugeot 208 RD Bejasport
16
8
Pucher Martin
ST
Citroen Saxo ***
12
9
Holakovsky Ales
CZE
Skoda Felicia ***
11
9
Kurz Manuel
ST
BMW E36 ***
11
11
Laszlo Martin
HUN
Peugeot 208 M-Sport Racing
10
12
Kienzer Thomas
K
Ford Fiesta RS Club Wolfsberg
9
13
Wutscher Daniel
K
Citroen C2 ***
8
14
Knauder Rene
K
Fiat Stilo ***
5
15
Krump Fritz
ST
Renault Clio ***
4
16
Stelzl Johann
ST
Opel Corsa Signed Streets Motorsport
3

ORM Junior:

In der Junioren-Staatsmeisterschaft sind in Wolfsberg einige Talente am Start, die wie in der 2WD-Wertung ebenfalls von Martin Ritt angeführt werden. Damit zeichnet sich auch hier ein steirisches Duell zwischen dem Spitzenreiter und Michael Röck ab. Ihr härtester Konkurrent könnte der Ungar Martin Laszlo (Peugeot 208 R2) sein. Die Kärntner Rene Kauder (Fiat Stilo), Patrick Hasler (VW Golf 4) und Nico Mitterbacher (BMW E30), Manuel Kurz (BMW E36) aus der Steiermark sowie der Oberösterreicher Thomas Kaiser (Mini Cooper) komplettieren das Feld der aufstrebenden Rallye-Jugend.

Zwischenstand in der ORM Junior:
Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Ritt Martin
Stmk
Volvo 740 GL ***
33
2
Baumgartner Alexander
VW Käfer ***
25
2
Röck Michael
Stmk
Opel Adam Stengg Motorsport
25
4
Laszlo Martin
HUN
Peugeot 208 M-Sport Racing
18
5
Knauder Rene
K
Fiat Stilo ***
12

Vorschau Rallye Cup der AMF:

Der Rallye Cup der Austrian Motorsport Federation (AMF) wird in zwei Kategorien ausgetragen – dem Rallye Cup und dem Rallye Cup 2000.  Das Reglement sieht es jedoch so vor, dass Teilnehmer im Cup 2000 (= zweirad-getriebene Fahrzeuge) gleichzeitig auch im Rallye Cup (= Allradler) punkten können, umgekehrt jedoch nicht.

Dadurch ergibt es sich, dass sich in Wolfsberg vor allem wieder Routinier Robert Zitta (Subaru WRX) gute Chancen im Rallye Cup ausrechnen darf. Aber auch die Kärntner Andreas Mörtl und Andreas Schart oder der Niederösterreicher Christian Luif; alle im  Mitsubishi Evo IX, bzw. das Wolfsberger Duo Michael Hübler/Marco Hübler (Mitsubishi Evo VII) und der Ungar Zoltan Laszlo im Mitsubishi Evo X sind u. a. heiße Eisen.

Im Rallye Cup 2000 stehen Martin Pucher (Citroen Saxo), Michael Röck (Opel Adam R2), Alois Handler (Peugeot 207 R3) oder auch Enrico Windisch (Citroen C2 R2 Max), verfolgt  von einer Heerschar junger, schneller Konkurrenten rund um Alfred Leitner, Rene Kauder, Martin Ritt etc. im engeren Favoritenkreis.

Zwischenstand im Rallye Cup:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Zitta Robert
Subaru Impreza WRX ***
39
2
Lengauer Michael
Subaru Impreza WRX Subaru Bamminger Rallye Team
28
3
Haslauer Hermann
Subaru Impreza WRX ***
20
4
Fischerlehner Martin
Mitsubishi Lancer ***
18
5
Stitz Bernhard
Mitsubishi Lancer ***
16
6
Schart Andreas
K
Mitsubishi Lancer ***
15
7
Ritt Martin
ST
Volvo 740 GL ***
13
8
Mario Traxl
Mitsubishi Lancer Race Rent Austria
12
8
Laszlo Zoltan
HUN
Mitsubishi Lancer M-Sport Racing
12
8
Haid Hans-Peter
AUT
Mitsubishi Lancer MSF Freising e.V.
12
11
Gündeseder Roland
Mitsubishi Lancer ***
11
12
Kalteis Martin
Mitsubishi Lancer Rallye ABST
10
12
Weingartner Herbert
Subaru Impreza WRX ***
10
14
Pucher Martin
ST
Citroen Saxo VTS ***
9
15
Kurz Manuel
ST
BMW E36 ***
8

Zwischenstand im Rallye Cup 2000:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Apfelthaler Oliver
Honda Civic ***
28
1
Pucher Martin
ST
Citroen Saxo VTS ***
28
3
Stuksa Marek
CZE
Skoda Felicia ***
20
3
Kienzer Thomas
K
Ford Fiesta RS Club Wolfsberg
20
5
Windisch Enrico
ST
Citroen C2 Signed Steets Motorsport
16
5
Ritt Martin
ST
Volvo 740 GL ***
16
7
Holakovsky Ales
CZE
Skoda Felicia ***
12
7
Knauder Rene
K
Fiat Stilo ***
12
9
Krump Fritz
ST
Renault Clio Sport ***
11

 

Historic Staatsmeisterschaft und Historic Rallye Cup:

Last but not least wird den Fans im Lavanttal auch wieder eine tolle Punktejagd unter den Teilnehmern mit Historischen Boliden geboten.

In der Historischen Staatsmeisterschaft (HRM) gibt es ein freudiges Wiedersehen mit Historic-Staats- und -Europameister Karl Wagner, der mit seinem Porsche 911 gleichsam in die Favoritenrolle schlüpft.

Die Kärntner Walter Terler, Daniel Furlan (beide Opel Ascona), Patrick Hochegger (Opel Kadett), Jörg Schieder (BMW 528i), Walther Stietka (VW 1302) oder die Niederösterreicher Gerhard Openauer und Hans Wieger (beide Ford Escort) sind zwar motorisch im Nachteil, haben fahrerisch aber durchaus die Chance, einiges wettzumachen.

Im Historischen Rallye Cup (HRC) ist sind wohl die beiden BMW-Piloten Nico Mitterbacher aus Kärnten und Mathias Haas aus der Steiermark (BMW E30) die Gejagten.

Zwischenstand in der Historic Rallye Staatsmeisterschaft:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Ronay Richard
V
Ford Escort ***
36
2
Baumgartner Alexander
VW Käfer ***
28
3
Mesziati Attila
HUN
Lada 2103 SCAR Ungheria
27
4
Petrasek Jiri
CZE
Opel Ascona ***
26
5
Muradore Rino
ITA
Ford Escort RS 2000 Red White
25
6
Persello Guido
ITA
Opel Kadett GT/E Forum Iulii Historic
21
7
Stietka DI Walther
K
VW Käfer 1302 Historic Racing Austria
18
8
Wieger Hans
Ford Escort 1600 Historic Racing Austria
15

Zwischenstand im Historic Rallye Cup:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Königseder Günther
Lancia Delta Integrale MSC Schenkenfelden
56
2
Haas Mathias
ST
BMW 318iS ***
32,5
3
Merencsics Arpad
HUN
Suzuki Swift GTI Solid Racing
26
4
Raab Karl
BMW 318iS Rallye Club Perg
25
5
Stürmer Horst
Audi Coupe Quattro ***
20
6
Fehervari Csaba
HUN
Toyota Corolla GTI Szentendrei Kinizsi Honved
18
7
Fragner Gerhard
Mazda 323 BG ***
16
8
Belohradsky Tomas
CZE
BMW 318iS ***
15
8
Volpato Elvio
ITA
Toyota Corolla GT ***
15

Zwei Lokalmatadore fordern den ehemaligen M1-Sieger:

Ein beinhartes Duell der Lavanttaler Daniel Sattler und Andreas Schart steht bevor. Als Favorit kommt der Sieger aus 2016 Reini Sampl ins Lavanttal. In der Kategorie LG2 duellieren sich Manuel Kurz und Patrick Knoll, wobei M1-Neuzugang Gerald Klösch auch ein Wörtchen mitreden will.

Beide sind um Wolfsberg zu Hause, beide sitzen in einem Mitsubishi und beide haben schon gezeigt, dass sie auf Rallyesonderprüfungen richtig schnell sein können. Andreas Schart lieferte zuletzt im Rebenland mit Copilot Christoph Gutschi auf Gesamtrang 17 eine beeindruckende erste Rallye ab: „Rebenland war eine unglaubliche Erfahrung für uns. Niemand hätte sich gedacht, dass wir von Anfang an so gut in den Fluss reinkommen und das Tempo so gut passt. Jetzt kommt mit der Lavanttal Rallye unsere Heimrallye, da wollen wir schon richtig was zeigen.“

Daniel Sattler hat sich im Rebenland mit Copilot Christoph Hinteregger am Freitag als Vorausauto für die heurige Saison eingeschwungen. Sattler ist im Lavanttal schon zweimal im Bewerb gestartet, kann also auf etwas mehr Rennerfahrung zurückblicken: „Im ersten Jahr waren wir etwas übermotiviert, letztes Jahr haben wir es ins Ziel geschafft. Zuhause fahren ist immer was Besonderes. Die Strecken bei uns sind einfach genial. Jetzt mit Konkurrenz aus der Heimat hat es noch mehr Reiz. Wir werden natürlich alles geben, um das Lavanttaler Duell zu gewinnen.“

Reini Sampl muss sich bei seinem ersten Auftritt heuer mit der Favoritenrolle zurecht finden. Das Seuchenjahr 2018 ist vergessen: „Die technischen Probleme vom Vorjahr haben wir aussortiert, in Dobersberg hats bis auf den Patschen richtig gut funktioniert. Die zwei Kärntner werden daheim sicher ordentlich Gas geben, mal schauen ob wir da mitkommen.“ Am Beifahrersitz im Audi TTS nimmt erstmals Melanie Kalinke aus Bayern Platz.

Manuel Kurz kann gemeinsam mit Copilot Tobias Zörweg auf eine erfolgreiche erste Rallye im Rebenland zurückblicken: „Am Anfang waren wir noch wirklich vorsichtig unterwegs, aber mit der Zeit sind wir echt gut reingekommen.“ Der heckgetriebene BMW 328i E36 kam bei den Zusehern super an, die Performance ebenso. Das Lavanttaler Publikum kann sich schon auf einige Drifts freuen, vor allem auf Schotter am Rundkurs in Eitweg.
.
Viel zu tun vor dem Start hat noch Patrick Knoll mit Copilot Christoph Karl und seinem Team. Der Ford Fiesta ST wurde beim Crash im Rebenland stark deformiert: „Es war echt ein harter Einschlag, aber uns ist nichts passiert. Die rechte Seitenwand hat nicht gut ausgeschaut, die Hinterachse hat es auch verzogen. Ich hoffe wir kriegen das rechtzeitig wieder hin.“

Erfreuliche News gibt es auch aus dem Hause Ritt. Ein Last-Minute-Sponsor sichert den Start bei der Lavanttal Rallye: „Das war wirklich überraschend. Wir haben uns richtig gefreut, als der Anruf kam und gleich alles Nötige organisiert.“ Somit können Martin und Anna-Maria Ritt den Volvo im Lavanttal quer bewegen und versuchen, die Führung in der 2WD-Staatsmeisterschaft zu halten.
 
Neu im M1-Feld mit dabei ist Gerald Klösch als weiterer Local-Hero. Als fahrbarer Untersatz dient der Audi S3, den schon Florian Liendl und Kurt Huber erfolgreich bewegt haben. Gemeinsam mit Copilot Bernhard Monsberger startet Klösch nach einigen Copiloten-Einsatzen in den letzten Jahren diesmal selbst hinterm Steuer bei der Heimrallye rund um Wolfsberg.

Nennstatistik: 90 Teams aus 7 Nationen bei WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019!

51 heimischen Piloten stehen 39 ausländische Mannschaften gegenüber / Kärnten stellt 17 Teams, vor STMK (14), NÖ u. OÖ je (8), SBG (2) u. Wien (2).

So wurden für die Topklasse 2  vierundzwanzig Autos für die Teilnahme genannt. Davon werden sich nicht weniger als sechzehn Starter mit R5 Boliden gegenüber stehen. Darunter befinden sich zwölf Piloten mit dem Status eines nationalen Prioritätsfahrers. Ein Fahrzeug wurde in der neu geschaffenen Klasse RGT genannt.

Bei den Zweirad-angetriebenen Boliden (Klassen 3, 4, 5, 7.2/2WD und 7,3/2WD) sind auf der Nennliste 32 Fahrzeuge zu finden.

Die historischen Starter sind in den (Klassen 6.1 – 6.6) mit zweiundzwanzig Startern vertreten.

Für den Österreichischen Rallye Cup (Klassen 2, 3, 4, 5, 7,1, 7.2, und 7,3 haben 23 Teams ihre Nennung deponiert

Für das FIA CEZ-Rally Championship und FIA CEZ-Rally Championship Historic 2019 haben 9 Teams genannt.

34 Teams haben sich für den klassischen Mitropacup und auch für den historischen Mitropacup eingeschrieben.

Markenstatistik: Mitsubishi ist mit 13 Fahrzeugen vertreten, dann folgen Ford mit 11, Skoda mit 10, Peugeot und Citroen mit je 8, Opel mit 7, sowie BMW mit 6 Autos. Toyota ist 5 Mal, Hyundai und Subaru je 3 Mal vertreten. Je zweimal findet man Porsche, Audi, Honda, VW und Suzuki und je einmal zu sehen sind Fiat, Volvo, Abarth, Mini Cooper und Lada.

Sieben verschiedene Nationen sind bei der WeinbergerHolz Lavanttal Rallye  2019 vertreten. Die Ungarn  und die Deutschen kommen mit je 13 Piloten, die Italiener mit 6 Startern, die Slowenen sind viermal vertreten,  je eine Mannschaft kommt aus Tschechien und der Slowakei.  
 
Österreich stellt 51 Mannschaften, hier hat Kärnten mit 17 Startern den höchsten Anteil. Dann folgt die Steiermark mit 14 genannten Teams vor Niederösterreich  und Oberösterreich mit 8 Akteuren. Salzburg und Wien stellen je zwei Aktive.  

Wir geben Gas für Kinder in Not:

Man kann sich anlässlich der 43. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019 eine Mitfahrgelegenheit sichern, z. B. mit Stargast Sepp Haider im Opel Ascona 400.

Der Kiwanis Klub Unterkärnten hat schon in den letzten Jahren mit der Aktion „Wir geben Gas für Kinder in Not“ für regen Zuspruch gesorgt und damit Erfolg gehabt. Prominente Namen aus der Welt des Motorsportes wie Walter Röhrl, Stig Blomqvist, Franz Wittmann, Harald Demuth sowie Wolf Dieter Ihle haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt. Der Reinerlös der gesamten Spenden kommt karitativen Zwecken zugute.

Für 2019 ist es wieder gelungen den bekannten Österreicher Sepp Haider als Stargast zu gewinnen. Der Salzburger gewann 1988 die zur Weltmeisterschaft zählende Neuseeland Rallye, war Deutscher Rallyemeister und ungekrönter Driftexperte in der nationalen und internationalen Rallyebranche. Er steuert einen im Besitz von Wolf Dieter Ihle befindlichen Opel Ascona 400 B, ein Original-Auto von Weltmeister Walter Röhrl.

Auch heuer kooperiert der Kiwanis Klub Unterkärnten wieder mit der Truppe „slowly sideways“. Damit haben die Rallyefans absolute Gewissheit, wieder viele legendäre Rallyeboliden der Vergangenheit zu sehen, bzw. selbst am Beifahrersitz mitzufahren.. So u.a. Fred Walter/ Klaus Hucke (Lancia Beta Coupe), Thomas DeLago/Robert Kern ((Alpine A110 1800), Günther Grall/ Manuela Ebert (Proton Wira Evo3), Michael Stoschek/Dieter Hawranke (Renault Alpine A110), Adrian Katzenberger/Johann Forster (Renault RS GT Turbo) oder auch Driftkönig Christoph Klausner/Martin Passsenbrunner (Audi Urquattro), Jürgen Stoizner/Silvia Stoizner-Fichtinger (Audi Quattro) und Daniiel Ragger/Fabian Subasic (Subaru Impreza).

Näheres diesbezüglich gibt es auf der Homepage www.kc-unterkaernten.at

Land Kärnten und die Rallye Gemeinden sind sehr wichtige Partner:

Sowohl das Land Kärnten mit seinem Tourismusverband, sowie einige wichtige Gemeinden des Lavanttales sind auch bei der 43. Auflage der diesjährigen WeinbergerHolz Lavanttal Rallye aktiv beim Ablauf der Veranstaltung am 5. und 6. April 2019 vertreten.

Für dieses Engagement gebührt den Gemeinden, vertreten durch deren Bürgermeister, von Seiten des MSC Lavanttal als Organisator besonderer Dank und Anerkennung.

Federführend ist hier besonders die Stadtgemeinde Wolfsberg mit ihrem Bürgermeister Hans Peter Schlagholz.

Weitere wichtige Aspekte für die Veranstaltung setzen die nachstehenden Partner

Stadtgemeinde St. Andrä - Bürgermeister Peter Stauber

Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud - Bürgermeister Günther Vallant

Stadtgemeinde Bad St. Leonhard - Bürgermeister Simon Maier

Die Gemeinden sind für die Veranstalter des Events wichtige Partner. Dies trifft in besonderem Maß auf diverse Sicherheitspunkte zu. So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren auch die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert, Parkplätze überwacht und Verkehrsströme geleitet.

Einen ganz wesentlicher Punkt stellt die Verköstigung der vielen Rallyefans dar. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände aufgestellt, die vom Essen bis zu den Getränken alles zur Verfügung haben, um den Fans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Besonderer Dank gilt dem Land Kärnten mit Landeshauptmann Peter Kaiser an der Spitze, der auch für den Kärntner Sport verantwortlich zeichnet.

Der Vorstand des MSC Lavanttal mit den Herren Horst Nadles, Günther Joham und Willi Taudes ist wieder für die Organisation der 43. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019 verantwortlich.

Sehr erfreulich und auch aus wirtschaftlicher Sicht gesehen ist auch das neuerliche Engagement von WeinbergerHolz als Hauptsponsor dieses dritten heimischen Meisterschaftslaufes wie Obmann Horst Nadles feststellen durfte: „Für die Durchführung der Rallye ist es eine Notwendigkeit, dass wir mit WeinbergerHolz wieder einen starken lokalen Partner als wichtigsten Sponsor an unserer Seite haben. Dafür ist den beiden Geschäftsführern Vater Johann Josef Weinberger und Sohn Johann Alfred Weinberger im Rahmen der gesamten Rallyegemeinde zu danken.“

Den Auftakt in der heimischen Rallyemeisterschaft bildete am Beginn des Jahres die Int. LIETZ SPORT Jännerrallye mit Start und Ziel im oberösterreichischen Freistadt. Dann folgte Mitte März die Rebenland Rallye mit dem Mittelpunkt Leutschach an der Weinstraße. Nunmehr trifft sich die heimische Rallyespitze zum dritten Saison-Höhepunkt im Lavanttal. Es ist in diesem Jahr die bisher bestbesetzte Rallye, dementsprechend  zahlreich sind auch die einzelnen Bewerbe zu denen dieser Rallyeklassiker zählt.

Man kämpft um Punkte in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2019 (ORM), österreichischen 2WD-Rallye Staatsmeisterschaft 2019 (ORM 2WD), österreichischen Junioren Rallye Staatsmeisterschaft 2019, österreichischen Historic Rallye Meisterschaft 2019, im österreichischen Rallye Cup der AMF 2019, Historic Rallye-Cup der AMF 2019, FIA CEZ Rally Championship 2019 und FIA CEZ Historic Rally Championship 2019 im zweiten Lauf zum Mitropa Rallye Cup 2019 sowie im zweiten Lauf des M1 Rallye Masters 2019.

Diesmal werden 89 Mannschaften aus 7 Nationen antreten, wobei 51 Mannschaften aus Österreich stammen und 38 Teams aus dem benachbarten Ausland nach Wolfsberg kommen.

Ebenfalls sehr erfreulich ist die Tatsache, dass der KIWANIS Club Unterkärnten mit Hannes Primus und seinem ambitionierten Team wieder seine Teilnahme mit einer großen Charity Rallye-Action zugesagt hat. Im Mittelpunkt steht so wie im Vorjahr der Salzburger Sepp Haider (Sieger des Rallye WM-Laufes 1988 in Neuseeland) der bei den Publikums-Mitfahrmöglichkeiten seine Beifahrer auf einem Opel Ascona 400 wieder begeistern wird.

Downloads / Links:

Alle weiteren Informationen zur 43. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye 2019 finden Sie wie gewohnt unter: www.lavanttal-rallye.at

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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