ORM
 
 
Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft:
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Vorschau Lavanttal Rallye 2017: 93 Teams aus 8 Nationen beim Kärntner Klassiker!
  • Der MSC Lavanttal begrüßt 93 Teams aus 8 Nationen bei der 41. Lavanttal Rallye!
  • Dazu kommen weitere 15 Teilnehmer in der Slowly Sideways Historic Präsentation
  • ORM: Die WRC-Zeichen stehen klar auf Revanche / ORM 2WD: Wollinger kommt als Führender ins Lavanttal!
  • Opel Rallye Cup 2017: Hochstimmung vor dem Saisonauftakt – Heuer wieder zwei Cups!
  • Historic Staatsmeisterschaft / Historic Rallye Cup: Spannende Punktejagd rund um Wolfsberg
  • M1 Rallye Masters: Amtierender Meisterund neue Starter greifen ins Geschehen ein

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Die 41. Lavanttal Rallye wird heuer erstmalig vom neu gegründeten MSC Lavanttal organsiert. Der bisherige Veranstalter in den letzten vierzig Jahren, der MSC Wolfsberg, hat sich aus Altersgründen zurückgezogen. Daher hat sich der neue Veranstalter zum Ziel gesetzt, die Lavanttal Rallye weiterhin in eine positive und gesicherte Zukunft zu führen. Der Vereinsvorstand besteht aus aktiven Rallyesportlern sowie Motorsport-Enthusiasten. Obmann ist Wolfgang Koller, seine beiden Stellvertreter sind Günther Joham und Christian Pachoinig, Kassier Willi Taudes, Schriftführer und Organisator der Rallye ist Horst Werner Nadles, sein Stellvertreter Roland Gutsche. Der bisherige Mastermind der Rallye Gerhard Leeb wird dieser Mannschaft aber mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Sportlich gesehen kann man im Lavanttal wieder eine hochstehende Veranstaltung erwarten. Die heimische Rallyespitze wird sich in Kärnten so wie vor kurzem im steirischen Rebenland eine spannende und aufregende Auseinandersetzung liefern. Bedeutsam ist wieder das Antreten vieler internationaler Starter aus unseren Nachbarländern in Kärnten. Sie bewerben sich hauptsächlich im Mitropacup um Punkte. Dieser Cup geht im heurigen Jahr bereits in seine 53. Saison und kann durchaus als „Europameisterschaft für Privatfahrer“ bezeichnet werden. Sehr stark ist auch der Opel Rallye Cup vertreten. Die Truppe um Willi Stengg wird sich heuer wieder in zwei getrennten Wertungen präsentieren. Das neu eingeführte M1 Rallye Masters ist eine weitere interessante Form, den Rallyesport zu betreiben

Eine große Charity Rallye-Action wird es auch heuer wieder durch den Kiwanis Club Lavanttal geben. Die Mannen um Hannes Primus haben nach Walter Röhrl, Franz Wittmann und Harald Demuth in den letzten Jahren wieder prominente Namen verpflichtet, die sich durch Publikums-Mitfahrmöglichkeiten in den Dienst einer guten Sache stellen werden. Heuer wird Ex-Weltmeister Stig Blomqvist aus Schweden kommen, ebenso die beiden absoluten Driftkönige Paolo Diana aus Italien auf einem Fiat 131, sowie der bekannte Österreicher Christoph Klausner auf einem Audi Urquattro.

Vorschau ORM: Die WRC-Zeichen stehen klar auf Revanche!

Zum großen Schlagabtausch der stärksten Boliden kommt es naturgemäß wieder in der Wertung zur österreichischen Staatsmeisterschaft (ORM). Hier brennen die World Rally Cars auf Revanche gegen den R5-Skoda von Raimund Baumschlager nach dessen Triumph im Rebenland.

Zum großen Schlagabtausch der stärksten Boliden kommt es naturgemäß wieder in der Wertung zur österreichischen Staatsmeisterschaft (ORM). Hier brennen die World Rally Cars auf Revanche gegen den R5-Skoda von Raimund Baumschlager nach dessen Triumph im Rebenland. Insbesondere Staatsmeister Hermann Neubauer steht schon unter Druck, nachdem er mit seinem Ford Fiesta WRC in Leutschach trotz sieben Sonderprüfungsbestzeiten nicht ins Ziel gekommen ist. Das Lavanttal steht für den Salzburger unter dem Motto „Neues Spiel, neues Glück“, denn, so Neubauer. „Ich hoffen, dass ich mit dem Ausfall zum Saisonstart mein Pech für das heurige Jahr auch schon aufgebraucht habe.“

Vom Glück verfolgt war im ersten Lauf auch Gerwald Grössing nicht. Eine defekte Startautomatik am Ford Fiesta WRC kostete ihn möglicherweise den Sieg, trotzdem konnte er sich über Platz zwei freuen. Und will im Lavanttal natürlich mehr. „Wir sind vom Tempo her im Rebenland alle an unsere Grenzen gegangen. Das war schon echt heftig. In Wolfsberg hoffen wir, die daraus gewonnenen Erkenntnisse noch besser umsetzen zu können.“ Das tut der Lavanttal-Sieger von 2014 neuerlich mit einer neuen Beifahrerin, obwohl erst die Deutsche Josefine Beinke in Leutschach zum ersten Mal neben ihm gesessen ist. Grössing: „Es war schon vor der Saison ausgemacht, dass ,Josy‘ bei zwei Rallies - im Lavanttal und im Schneebergland – aus Termingründen nicht dabei sein kann. Da wird sie von Elke Aigner vertreten.“

Das dritte WRC bringt der Oberösterreicher Gerhard Aigner im Lavanttal an den Start. Der Vorchdorfer sitzt erst zum zweiten Mal im Ford Fiesta des italienischen GMA Racing Teams. „Aber ich bin nach der verständlichen Eingewöhnungsphase im Rebenland immer besser damit zurecht gekommen. Ich möchte die ansteigende Lernkurve bestätigen und auch im Lavanttal die eine oder andere Topzeit holen.“

An der Spitze des WRC-Verfolgerfeldes aus dem R5-Lager steht natürlich Raimund Baumschlager mit seinem Skoda Fabia. Der 13-fache Staatsmeister kommt mit dem Selbstvertrauen des Saisonauftakt-Siegers. Außerdem hat der Oberösterreicher auch letztes Jahr in Wolfsberg und überhaupt insgesamt neun Mal hier gewonnen. „Der Sieg vor drei Wochen in Leutschach war einer der emotionalsten in meiner Karriere“, genießt er seinen Triumph über die World Rally Cars. „Auf die Lavanttal-Rallye freue ich mich jedes Jahr aufs Neue. Man kann eigentlich nicht dankbar genug sein, dass sich mit dem neu gegründeten MSC Lavanttal jemand gefunden hat, der diesen Klassiker mit seinen einmaligen Sonderprüfungen am Leben erhält.“

Mit Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5) und Andreas Aigner (Skoda Fabia R5) kämpft ein weiteres Power-Duo um einen Spitzenplatz. Mayr-Melnhof fuhr zum Saisonauftakt als hervorragender Dritter auf das Siegespodest. Diesen Platz hätte sich laut seiner gefahrenen Netto-Zeit aber Aigner geholt, hätte ihn nicht eine regelkonforme fünfminütige Anrechnungszeit wegen einer nicht beendeten Sonderprüfung am ersten Tag um den Lohn seiner guten Arbeit gebracht. Aigner: „Aber es war wichtig, dass wir trotz Strafzeit am zweiten Tag nochmal gestartet sind. Erstens haben wir im Hinblick auf die Lavanttal-Rallye Vieles ausprobieren können und zweitens mit dem fünften Gesamtplatz noch ein super Ergebnis eingefahren.“

Freuen dürfen sich die Fans im Lavanttal vor allem auch auf den Start des Kärntners Günther Lichtenegger. Er bringt zum ersten Mal in Österreich einen Hyundai i20 R5 (von Gaßner Motorsport) an den Start. Dieser Bolide ist erst seit September 2016 auf dem Markt, und es sind weltweit noch nicht einmal 20 Stück davon im Einsatz.

Mit Oldboy Walter Mayer im Peugeot 208 R5 ist zwar die R5-Armada im Lavanttal komplett, jedoch nicht die Schar der potenziellen Top-ten-Piloten. Hier sei vor allem der für Kroatien startende Ungar Krisztian Hideg erwähnt. Was er mit seinem Mitsubishi Evo IX von Rallye zu Rallye leistet, verblüfft immer wieder. Platz vier im Rebenland ist der aktuellste Beweis seiner Schnelligkeit. Aus österreichischer Sicht greifen der Kärntner Andreas Mörtl (Mitsubishi Evo IX), der Steirer Gunthard Puchleitner (Mitsubishi Evo IX), der Tiroler Hans Peter Haid (Mitsubishi Evo X), der Niederösterreicher Hermann Haslauer (Subaru WRX) sowie die beiden Oberösterreicher Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo X) und Robert Zitta (Subaru WRX) an. Aus Tschechien kommt Jiri Pertlicek ebenso wie der österreichische Stammgast aus Deutschland Hermann Gaßner mit einem Mitsubishi Evo X nach Wolfsberg.

Zwischenstand in der ORM:

Pl
Name Bdsld. Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Baumschlager Raimund Skoda Fabia R5 Baumschlager Rallye & Racing
28
2
Grössing Gerwald Ford Fiesta WRC ***
19
3
Mayr-Melnhof Niki ST Ford Fiesta R5 ***
17
4
Hideg Krisztian CRO Mitsubishi Lancer AK Delta Sport
12
5
Aigner Andreas ST Akoda Fabia R5 ***
10
6
Aigner Gerhard Ford Fiesta WRC ***
8
7
Hadik Andras HUN Ford Fiesta R5 Hadik Rallye
6
8
Majercak Vlastimil SVK Ford Fiesta R5 L Racing s.r.o.
4
9
Wollinger Daniel ST Renault Clio Sport Auto Lieb Rallye
2
10
Kogler Michael Citroen C3 R3 Unior Racing
1

Vorschau ORM 2WD: Wollinger kommt als Führender ins Lavanttal!

Als Führender und Favorit kommt der Steirer Daniel Wollinger in der Klasse der zweirad-getriebenen Fahrzeuge ORM-2WD zur Lavanttal-Rallye. Dementsprechend groß ist sein Selbstvertrauen.

„Ich habe mit dem Sieg zum Saisonauftakt bewiesen, dass ich mit der Favoritenrolle gut umgehen kann. Zudem habe ich sehr gute Erinnerungen an die Lavanttal-Rallye, denn hier habe ich letztes Jahr meinen allerersten 2WD-Sieg gefeiert.“ Der Gleisdorfer im Renault Clio R3 wird in Wolfsberg vor allem wieder Druck vom Niederösterreicher Michael Kogler bekommen. Auch er sitzt in einem motorisch sehr starken R3-Boliden, nämlich einem Citroen C3. Zudem darf man gespannt sein, wo sich diesmal der Amstettner Suzuki-1600-Pilot Christoph Zellhofer nach seinem Motorschaden in Leutschach einreiht.

Aber auch auf den Auftritt eines Lokalmatadors darf man gespannt sein. Der gebürtige St. Veiter Karl-Heinz Leitgeb lenkt wie Wollinger einen Renault Clio R3. Ebenfalls aus Kärnten kommt Thomas Kienzer mit einem Suzuzki Ignis Sport.

An der Spitze einer enorm starken Opel-Mannschaft, die ebenfalls für Topplätze gut ist, steht der schnelle Oberösterreicher Julian Wagner. Er lenkt wie seine Kollegen Luca Waldherr, Roland Stengg, Lukas Carlos Stengg, Christoph Lieb oder Gernot Zeiringer einen der wieselflinken Adam R2. Doch auch der Opel-Markenpokal-Sieger des Vorjahrs Andreas Kainer oder der Salzburger Rene Rieder dürfen nicht unterschätzt werden, obwohl sie diesmal „nur“ einen leistungsschwächeren Opel Corsa OPC an den Start bringen. Und dem rasanten Damen-Team Viktoria Hojas/Daniela Reiterer werden auch in Kärnten die Herzen der Fans zufliegen.

Zwischenstand in der ORM-2WD:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Wollinger Daniel
ST
Renault Clio Sport Auto Lieb Rallye
28
2
Kogler Michael
Citroen C3 R3 Unior Racing
20
3
Wagner Julian
Opel Adam R2 Stengg Motorsport
16
4
Klausz Kristof
HUN
Peugeot 208 R2 Klaus Motorsport
12
5
Zeiringer Gernot
ST
Opel Adam R2 GZ Racing
10
6
Handler Alois
Peugeot 207 MCL 68
8
7
Kainer Andreas
B
Opel Corsa OPC ***
6
8
Dalle Vedove Michele
ITA
Renault Clio Verona Corse
4
9
Hojas Victoria
Opel Corsa Opel Hojas Rallye
2
10
Mayr Thomas
ST
Citroen C2 R2 ***
1

ORM Junior:

In der Junioren-Staatsmeisterschaft sind im Lavanttal die absolut schnellsten Nachwuchspiloten des Landes am Start. Mittendrin ist mit dem Ungarn Kristof Klausz (Peugeot 208 R2) jedoch der Champion des Jahres 2015 und somit ein ernsthafter Titelkonkurrent dabei. Mit Julian Wagner, Christoph Lieb, Roland Stengg, Lukas Carlos Stengg, Luca Waldherr oder Christoph Zellhofer kämpfen teils die Söhne einstiger österreichischer Rallye-Größen um Punkte.

Pl
Name Bdsld. Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian Opel Adam R2 Stengg Motorsport
25
2
Klausz Kristof HUN Peugeot 208 R2 Klaus Motorsport
18
3
Stengg Lukas Carlos ST Opel Corsa OPC Stengg Motorsport
15

Vorschau Historic Staatsmeisterschaft / Historic Rallye Cup:

Auf eine hochspannende Punktejagd dürfen sich Fans und Fahrer in der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft bzw. im Historischen Rallye Cup freuen.

Erfreulicherweise ist der zweifache Champion Kris Rosenberger nach seinem Sieg im Rebenland auf den Geschmack nach mehr gekommen und zündet auch in Wolfsberg seinen Porsche 911. „Das beinharte Duell mit Gert Göberndorfer in Leutschach hat so viel Spaß gemacht, dass ich mir gedacht habe, das möchte ich noch einmal erleben“, sagt der nunmehr in Graz lebende Niederösterreicher. Leichter wird er es im Lavanttal jedoch nicht haben. Denn neben dem starken Göberndorfer (Opel Ascona B) steht dort auch ein Porsche-Kapazunder namens Willi Rabl (Porsche 911) am Start. Einen weiteren Porsche 911 bringt Albert Bellschan von Mildenburg mit.

Gleichzeitig dürfen natürlich ortskundige Piloten wie die Kärntner Nico Mitterbacher (BMW E30), Ferdinand Mitterbacher (Opel Ascona B), Patrick Hochegger (Opel Kadett), Kurt Jabornig (Peugeot 205) oder Walther Stietka in seinem immer wieder sehr beliebten VW 1302 nicht unterschätzt werden.

Zwischenstand in der Historic Rallye Staatsmeisterschaft der AMF:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Rosenberger Kris
Porsche 911 ***
28
2
Göberndorfer Gert
ST
Opel Ascona B Sport ***
20
3
Jiratko Ales sen.
CZE
BMW 2002 ti ***
16
4
Stietka Walther
K
VW 1302 Historic Racing Austria
12
5
Wirtmann Ferenc
HUN
Ford Escort RS 1600 Textura SC Sportclub
10
6
Wieger Hans
Ford Escort RS 1600 Historic Racing Austria
8

Zwischenstand im Historic Rallye Cup der AMF:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Pasutti Paolo
ITA
Ford Sierra RS Cosworth ***
25
2
Muradore Rino
ITA
Ford Sierra RS Cosworth ***
18
3
Mekler Laszlo
HUN
Alfa Romeo GTV 6 Sc.Coppa Amici
15
4
Merencsics Arpad
HUN
Suzuki Swift GT Solid Racing
12

Opel Rallye Cup 2017: Hochstimmung vor dem Saisonauftakt – Heuer wieder zwei Cups!

Willi Stengg als Mastermind und Opel Österreich als perfekter Marken-Partner blicken bereits auf 5 sehr erfolgreiche Jahre in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft zurück und gleichzeitig in eine sehr vielversprechende sechste Saison nach vorne.

„Uns ist es im Vorjahr gelungen, den Generaldirektor von Opel Österreich mit unseren Leistungen in der ORM zu überzeugen, so dass wir heuer wieder den bewährten Opel Corsa OPC Cup und auch den Opel Adam R2 Rallye Cup anbieten können.“ sagt ein sichtlich stolzer Willi Stengg bei unserem Interview.

Und weiter: “Wir sind absolut in der Lage, in der 2WD-Staatsmeisterschaft ein starkes Wörtchen mitzureden, denn die Performance des Adam R2 ist eine gewaltige – wie uns schon die Top-Plätze unserer Piloten im Vorjahr gezeigt haben.“

Österreich ist somit das einzige Land, in dem Opel gleich durch zwei separat gewertete Cups in einer Rallye-Staatsmeisterschaft vertreten ist und das schlägt sich in regem Interesse auf die vorhandenen Cockpits nieder. Auch aus den Nachbarländern Ungarn und Deutschland trafen erfreulicherweise Nennungen ein.

Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer der GM Austria GmbH, freut sich ebenso auf eine spannende, sechste Saison und verkündet: „Opel Österreich ist seit der Geburtsstunde mit an Bord und auch 2017 voll mit dabei! Wir schütten als einziger Rallye Marken Cup ein sehr gutes Preisgeld von über € 60.000.- aus und sind überzeugt, dass wir mit diesem Konzept einen großen Anreiz bieten, in den Rallyesport einzusteigen. Aber auch arrivierten Piloten bieten wir die Chance, mit dem äußerst konkurrenzfähigen Opel Adam R2 Ruhm und Ehre zu erfahren – und das im wahrsten Sinne des Wortes!“

„Mit diesem Ergebnis war zu Beginn des Jahres nicht zu rechnen, da wir von einigen Teams bereits wussten, dass sie heuer nicht mehr starten. Umso mehr freuen wir uns jetzt aber über die 14 Nennungen in unseren zwei Cups!“, sagt Willi Stengg mit stolz geschwellter Brust, und weiter:

„Was uns ganz besonders freut ist, dass mit Julian Wagner ein ganz schneller Mann zu uns gestoßen ist. Er hat ganz klar den Cup-Titel mit seinem Adam R2 im Visier und wird uns sicher viel Freude bereiten.“

Julian Wagner ist sich seiner Favoritenrolle bewusst, möchte aber die Erwartungen zu Beginn nicht zu hoch ansetzen: „Wir haben mit Stengg Motorsport natürlich einen sehr guten Partner gefunden, mit dem wir im Vorjahr schon Erfahrung sammeln konnten. Selbstverständlich müssen wir aber auch schauen, was unsere Mitbewerber so alles drauf haben. Einige davon kommen aus dem Corsa Cup und wissen um die Qualitäten der Opel-Rallye-Fahrzeuge. Zudem habe ich mit Anne Katharina Stein eine neue Co-Pilotin neben mir und auch da ist eine kleine Eingewöhnungsphase notwendig.“

Zu Beginn fighten sieben Opel Adam R2 in dieser Saison um die Punkte und Preisgelder, mit dabei sind Gernot Zeiringer, Gabor Nemet aus Ungarn, Luca Waldherr, Christoph Lieb, Roland Stengg, und Heimo Hinterhofer.

Opel Corsa Cup-Sieger will wieder gewinnen:

Mit dem bayrischen Erfolgs-Duo Alois Scheidhammer und August Regner gibt das Titelverteidiger-Team wieder Vollgas und möchte den Cup erneut nach Bayern bringen. Dem stehen aber die anderen sechs Teams mit unterschiedlichsten Zielen entgegen.

Ein ganz klares Ziel spricht hier der jüngste Spross der Stengg-Dynastie, Lucas Stengg aus: „Wir wollen heuer den Cupsieg!“

Aber auch das dynamische Damen-Duo Viktoria Hojas und Daniela Reiterer haben dieses Ziel in ihr Gedankengut aufgenommen, denn immerhin sind sie Vizecupsieger aus dem Jahr 2016.

Mit Wolfram Doberer, Rene Rieder und Andi Kainer sind aber jede Menge arrivierte Titelanwärter auf den Rallyepisten unterwegs. Neu hinzugekommen ist Stefan Petto aus Deutschland. Er kommt aus dem Saarland und hat schon einige Rallyeerfahrung.

Alles in allem betrachtet, versprechen die beiden Cup-Wertungen auch in dieser Saison wieder Rallyesport vom Feinsten. Spannende Fights um Meter und Sekunden sind vorprogrammiert und die Fans können sich auf packende Duelle um die Spitzenpositionen freuen.

Vorschau 2. Lauf zum M1 Rallye Masters:

Amtierender Meister und neue Starter greifen in Wolfsberg ins Geschehen ein.

In der Saison 2017 zählen erstmals alle sieben Läufe der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft zum letztes Jahr neu ins Leben gerufenem Bewerb für seriennahe Rallyefahrzeuge – dem M1 Rallye Masters. Damit einerseits die sportliche Challenge möglichst lange offen bleibt, und andererseits auch Piloten mit kleineren Budgets oder Terminüberschneidungen um den Sieg bzw. die besten Plätze in der Gesamtwertung mitkämpfen können, hat sich die Arbeitsgruppe des M1 Rallye Masters auf folgenden Wertungsmodus festgelegt: Es werden lediglich die besten vier Ergebnisse im Kampf um den Titel der Serie berücksichtigt. Die Serie trägt durch ihr Konzept und ihr Reglement dazu bei, dass der Rallyesport in der Österreich noch spektakulärer und bunter wird, jedoch auf einer kostengünstigeren Basis. Die wesentlichen Eckpfeiler des Reglements sind vereinfacht dargestellt folgende: Motor, Getriebe und Motorelektronik müssen serienmäßig bleiben, Fahrwerk und Bremsen sind freigestellt. Die Sicherheitsvorgaben sind an die FIA-Richtlinien angelehnt, die Performance wird wie bei der FIA-RGT über das zulässige Leistungsgewicht begrenzt.



Alle M1-Teilnehmer sind ab 2017 im Österreichischen Rallye Cup (ORC) punkteberechtigt - die Top-Fahrzeuge in der ORC 1, die leistungsschwächere M1-Autos der Leistungsgewichtskategorie (LG) 2 in der Kategorie ORC 2.  Alle nicht FIA-homologierten Fahrzeugen werden von der Austrian Motorsport Federation (AMF) ab 2017 somit im österreichischen Rallye Cup gemeinsam - aufgeteilt die beiden Wertungsklassen ORC 1 und ORC 2 - gewertet.

Die Auftaktveranstaltung des M1 Rallye-Masters 2017 hat die Fahrerpaarung Günther Knobloch (Graz) und Jürgen Rausch (Wolfsberg) im von Bamminger vorbereiteten Subaru Impreza WRX STI gewonnen, das Podium wurde von den Teams Windisch/Cerny (Renault Clio) und Röck/Tomasini (Ford Fiesta ST) komplettiert. Die vier gestarteten M1-Piloten setzten sich im 12 Starter starken ORC-Feld gut in Szene, Knobloch mit Rang 2 in der ORC1, Windisch (Rang 2) und Röck (Rang 3) in der ORC2.   

Für die zweite Veranstaltung im Rahmen der Lavanttal Rallye greift das Siegerduo des Vorjahres Sampl/Schmid im Audi TTS ins Geschehen ein – ebenso der ehemalige Stuntrider Daniel Sattler, der gemeinsam mit seinem Co-Piloten Christoph Hinteregger einen nach M1-Reglement vorbereiteten Mitsubishi Evo X einsetzen wird. Der zweifache M1-Sieger Sampl und der Rallye-Rookie Sattler treffen in der M1-Rallyemasters im Lavanttal somit erstmals auf Knobloch im Subaru Impreza WRX STI, der vor 3 Wochen im Rebenland seine Europapremiere mit einem Sieg in des M1 Rallye Masters und einigen ansprechenden Top-15 SP-Zeiten in der Gesamtwertung entsprechend feiern konnte.

In der Klasse LG2 bekommen die beiden schnellsten Piloten des Auftakts in der LG2 Besuch aus der Obersteiermark – und zwar von einem ebenso erst in den letzten Wochen mit viel Nachdruck vorbereiteten DS3 Racing mit Christian Pirz hinter dem Steuer. Das Duo Zarzawy/Winkelmayer im VW Lupo GTI wird ebenso mit Spannung erwartet – der Lupo war das erste Auto, welches nach dem damals noch wesentlich strenger limitierten Reglement vorbereitet wurde.  

Weitere Informationen über die Serie findet man auf der Homepage www.rallye-masters.at oder beim M1-Infostand im Fahrerlager der Lavanttal Rallye .

Vorschau Rallye Cup der AMF:

Im Rallye Cup der Austrian Motorsport Federation (AMF), der in zwei Divisionen gewertet wird, sind im Lavanttal die meisten Local Heroes zu bewundern.

Aus Kärnten kommen Robert Surtmann (Mitsubishi Evo VI), Rene Thiede ((Peugeot 306 GTI), Helmut Klösch (BMW), Dominik Schilcher (Ford Fiesta ST), Christoph Thonhauser (Mazda 323), Klaus Demuth (Renault Clio) und Patrick Hasler (Suzuki Ignis).

Günter Knobloch (Subaru WRX), Enrico Windisch (Renault Clio), Reini Sampl (Audi tts), Daniel Sattler (Mitsubishi Evo X), Christian Pirz (Citroen DS3), Michael Röck (Ford Fiesta) und Christian Zarzawy (VW Lupo GTI) kämpfen nicht nur um Punkte im Cup, sondern auch um welche im neuen Bewerb M1 Rallye Masters.

Zwischenstand im Rallye Cup der AMF, Division 1:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Kalteis Martin
Mitsubishi Lancer Rallye ABST
25
2
Knobloch Günter
ST
Subaru Impreza WRX Bamminger-Contiger Rallye
18
3
Derler Johann
ST
BMW M3 ***
15

Zwischenstand im Rallye Cup der AMF, Division 2:

Pl
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Brutto
1
Gebetsberger Bernd
VW Golf GTI 16V Rallye Club Perg
25
2
Windisch Enrico
ST
Renault Clio IV GZ Racing
18
3
Röck Michael
ST
Ford Fiesta ST Ford Racing Club
15
4
Haas Mathias
ST
BMW 318 is ***
12
5
Ritt Martin
Mazda 323 ***
10

Der MSC Lavanttal begrüßt 93 Teams bei der 41. Lavanttal Rallye:

Der neue Veranstalter der Kärntner Traditionsveranstaltung freut sich auch über 15 Teilnehmer in der Slowly Sideways Historic Präsentation. 65 heimischen Piloten stehen heuer 28 ausländische Mannschaften gegenüber.

So wurden für die Klasse 1 international und national, insgesamt acht Autos für die Teilnahme in der höchsten Klasse der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft der AMF genannt, wobei drei Teams mit WRC Fahrzeugen fünf Teams mit R5 Boliden gegenüber stehen.

In der Klasse 2 der Gruppe N Fahrzeuge starten zwölf Teams. In der 2WD Klasse 3 sind 16 Nennungen eingegangen, in den weiteren 2 WD Klassen 4 & 5 haben 11 Teams genannt. In der Junior Staatsmeisterschaft der ORM 2017 haben acht Teams eine Nennung abgegeben. Bei der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft HRM (Klassen 6.1- 6.3) und im Historic Rallye Cup HRC (Klassen 6.4 – 6.6 ) findet man insgesamt 27 Starter. In den Opel Rallye Cups 2017 gehen zum Eröffnungslauf dieser Bewerbe in den beiden Wertungsklassen insgesamt 12 Teams an den Start.

Der Österreichische Rallye Cup (ORC) besteht aus der Klasse 7 und ist in 2 Divisionen unterteilt. In der Div. C1 sind sechs Autos genannt, in der Div. C2 werden zwölf Fahrzeuge starten. In der ORC Wertung 1 & 2 sind auch die M1 Serienfahrzeuge des Rallye Masters berücksichtigt für das insgesamt sieben Fahrzeuge Ihre Nennung abgegeben haben.

Von den insgesamt 92 genannten Teams werden 33 Mannschaften auch um die internationalen Wertungen im Mitropa Rallye Cup 2017 Modern & Historic kämpfen.

Markenstatistik: 19 Opel, 15 Ford, 14 Mitsubishi, 9 Renault, 6 Peugeot, 4 BMW, 4 Porsche, 4 Suzuki, 3 Skoda, 3 Subaru, 3 Citroen, 2 Audi, 2 VW, je 1 Toyota, Honda, Hyundai, Lancia und Mazda.

8 verschiedene Nationen gehen in Kärnten an den Start: 56 Teams Österreichischer Fahrer und Beifahrer, 3 Teams Österreichischer Fahrer / Beifahrer offen, 6 Teams mit österreichischem Fahrer und ausländischem Beifahrer, 11 Teams aus Deutschland, davon eines mit Beifahrer aus Österreich, 3 Teams aus Ungarn, 7 Teams aus Italien, 3 Teams aus Tschechien, 2 Teams aus Kroatien und je 1 Team aus der Schweiz und aus Slowenien.

Land und Gemeinden sind wieder wichtige Partner:

Auch bei der 41. Auflage der Lavanttal Rallye werden das Land Kärnten mit seinem Tourismusverband und einige wichtige Gemeinden des Lavanttals sehr aktiv beim Ablauf der Veranstaltung, die am 7. und 8. April 2017 stattfindet, vertreten sein.

Für diesen Einsatz gebührt den Gemeinden, vertreten durch deren Bürgermeister, von Seiten der Organisationsleitung des Events besonderer Dank und Anerkennung. Federführend ist hier besonders die Stadtgemeinde Wolfsberg mit ihrem Bürgermeister Hans Peter Schlagholz.

Weitere wichtige Aspekte für die Veranstaltung setzen die nachstehenden Partner: Stadtgemeinde St. Andrä, Bürgermeister Peter Stauber - Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud, Bürgermeister Günther Vallant - Stadtgemeinde Bad St. Leonhard, Bürgermeister Simon Maier.

Die Gemeinden sind für die Veranstalter des Events wichtige Partner. Dies trifft in besonderem Maß auf diverse Sicherheitspunkte zu. So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren auch die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert, Parkplätze überwacht und Verkehrsströme geleitet. Einen ganz wesentlicher Punkt stellt die Verköstigung der vielen Rallyefans dar. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände aufgestellt, die vom Essen bis zu den Getränken alles zur Verfügung haben, um den Fans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Besonderer Dank gilt dem Land Kärnten mit Landeshauptmann Peter Kaiser an der Spitze, der auch für den Kärntner Sport verantwortlich zeichnet.

Rallye-Mitfahrten für einen guten Zweck:

Auch heuer wieder Kiwanis-Charity bei der Lavanttal Rallye / Ex-Weltmeister Stig Blomqvist & Co. warten am 7. und 8. April auf wagemutige Fans, die in historischen Boliden die Runde ihres Lebens genießen möchten.

Im Rahmen der 41. Lavanttal-Rallye startet der Kiwanis-Club auch heuer wieder seine traditionelle Charity-Aktion. Im Zentrum steht diesmal neuerlich eine Kooperation mit der europäischen Rallye-Interessens-Gemeinschaft „slowly sideways“, die sich dem „artgerechten Einsatz“ von automobilen Rallyelegenden aus rund fünf Jahrzehnten verschrieben hat. Als Stargast hat sich abermals Ex-Weltmeister Stig Blomqvist angesagt. Er steuert einen von Wolf Dieter Ihle und Ihle Motorsport zur Verfügung gestellten Audi Sport Quattro S1 E2 mit 535 PS. Ihm zur Seite stehen wird der Italiener Paolo Diana in einem Fiat 131 sowie der österreichische Drift-Kaiser Christoph Klausner mit einem Audi Urquattro. In der Kategorie Platin wird zum Preis von € 250.- eine Mitfahrt am Rundkurs in Eitweg möglich sein.

Heuer kooperiert der Kiwanis Club Lavanttal neuerlich mit „slowly sideways“ und freut sich dadurch auf besondere historische Rallyeautos. Andreas Bayer und Thomas Schäberle bringen jeweils einen Mercedes Benz 190 E 2,3 16V nach Wolfsberg. Friedhelm Pinnnen und Peter Schlömer haben je einen Talbot Sunbeam Lotus im Gepäck, Werner Fahnert und Thomas de Lago kommen mit je einer Renault Alpine A 110. Eine seltene Renault Alpine A 310 Calverson kommt von Dieter Mohr. Weiters dürfen sich die Fans auf einen Lancias Stratos HF von Fred Walter, einen Toyota Celica TA 22 von Albert Hamper, einen Opel Manta von Andreas Hoppe, sowie einen Fiat 124 Abarth von Gianluca Minardi freuen. Eine Mitfahrt mit diesen Boliden ist in der Kategorie Gold um € 100.- möglich Die Fahrzeuge sind, wenn sie nicht unterwegs sind, natürlich auch in der Eventhalle am Marktgelände in Kleinedling zu bewundern. Mit dem Erlös aus diesen faszinierenden Mitfahrgelegenheiten werden wohltätige Zwecke im Lavanttal unterstützt.

Der Kiwanis Club Lavanttal bedankt sich besonders für die Einsatzbereitschaft von Wolf Dieter Ihle und Ihle Motorsport, welcher heuer bereits zum fünften Mal dabei ist und mit dem Audi Sport Quattro S1 E2 (auch Flügelmonster genannt) ein fantastisches Ex-Auto von Stig Blomqvist zur Verfügung stellt. Anmeldungen für sämtliche Mitfahrten sind noch unter Tel. Nr. 0677/624 569 53 möglich.

Technische Daten der 41. Lavanttal Rallye 2017:

Gesamtlänge:
402,53 Kilometer
Sonderprüfungen: 12
Länge der SP: 192,10 Kilometer
Beschaffenheit: 89 % auf Asphalt, 10,47 % auf Schotter

Downloads / Links:

Alle weiteren Informationen zur Lavanttal Rallye 2017 finden Sie wie gewohnt auf der von IR7.at betreuten Veranstaltungs-Webseite unter: www.lavanttal-rallye.at

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