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Lietz Sport Jännerrallye 2018: Erster Mühlviertler Sieg in Freistadt!

Johannes Keferböck gewinnt in letzter Sekunde die 33. Internationale LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 / 80.000 Fans jubeln über eine von Überraschungen geprägte Veranstaltung / 2-WD-Sieg für Christoph Zellhofer.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Die Sensation ist perfekt!  Bei der 33. Jännerrallye der Geschichte feiert mit Johannes Keferböck aus Pregarten erstmals ein echter Mühlviertler den Sieg. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem er eigentlich gar nicht mehr daran denken durfte. Denn als der Unterweitersdorfer Simon Wagner – ebenfalls ein Mühlviertler -  nach 2:06,27 Minuten durchs Ziel der 16. und letzten Sonderprüfung in der Arena Königswiesen – Haid fuhr, stand dieser praktisch als Sieger fest. Doch dann passierte das Unfassbare. Auf dem Rückweg von der finalen SP ins Regrouping in Freistadt, gab das Getriebe des vermeintlichen Siegerautos den Geist auf. Simon Wagner stand 45  Kilometer vom Etappenziel, welches laut Reglement erreicht werden muss, entfernt, und in seinen Mazda 323 ließ sich kein Gang mehr einlegen. Die tragische Doublette dabei: Damit hat Simon Wagner genau jenes Schicksal ereilt, das drei Prüfungen zuvor schon den klar dominierenden Niki Mayr-Melnhof aus der Rallye warf. Auf der Verbindungsetappe von SP 13 ins Service nach  Freistadt gab die Benzinpumpe seines Ford Fiesta R5 den Geist auf und beraubte den Steirer all seiner Hoffnungen auf den Sieg. Zum Zeitpunkt des Ausfalls lag Mayr-Melnhof schon fast drei Minuten vor Wagner und hatte 9 von 13 Sonderprüfungen für sich entschieden. Er konnte nur schwer enttäuscht Bilanz ziehen: „Was soll man machen. Das ist einfach nur Pech. Es war trotzdem eine super Rallye für uns. Wir haben Spaß gehabt und eine tolle Show geboten. Dass dir dann eine defekte Benzinpumpe alles kaputtmacht, dafür gibt es eigentlich keine Worte.“

Für Johannes Keferböck, der zum 12. Mal am Start der Jännerrallye stand, schloss sich am Ende der Kreis: Nach seiner Bestzeit in der ersten Sonderprüfung am gestrigen Eröffnungstag stand er ganz oben, nach dem Ende der Rallye heute Nachmittag wieder. Auf Platz zwei konnte Gerhard Aigner aus Vorchdorf (wie Keferböck in einem Ford Fiesta R5) über den größten Erfolg seiner bisherigen ORM-Karriere jubeln. Auf dem Siegespodest wäre mit Ernst Haneder aus St. Oswald gerne noch ein Oberösterreicher gestanden. Doch der Mitsubishi-Pilot riskierte auf der vorletzten Prüfung in Unterweissenbach zuviel, rutschte auf Rang drei liegend von der Strecke und kam nicht mehr auf diese zurück. So konnte sich am Ende der Deutsche Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) über diesen Erfolg freuen.

Johannes Keferböck: „Das ist echt hart für Simon. Er hätte sich den Sieg verdient. Aber so ist es im Rallyesport, einmal bist du oben, einmal unten. Heute war ein schwieriger Tag. Für mich war es schwer, die Balance zwischen Angreifen und taktischem Fahren zu finden. Am Schluss war das Glück auf meiner Seite.“

Gerhard Aigner: „Schade für Simon, aber auch für Niki – sie sind eigentlich die Sieger der Herzen. Ich wollte das Auto unbedingt ins Ziel bringen. Da steckt echt viel Geld dahinter. Deshalb hat die Vorsicht überwogen. Für mich ist das der größte Triumph in meiner ÖRM-Laufbahn.“

Hermann Gaßner: „Mit einem Podestplatz durfte ich hier nicht rechnen. Die Rallye war unglaublich schwierig, umso mehr freue ich mich über das Ergebnis. Glück gehört auch zum Rallyesport dazu.“

Den Sieg in der 2-WD-Wertung holte sich der Amstettner Christoph Zellhofer (Suzuki Swift) vor Franz Paireder (Peugeot 206). Bis es so weit war, musste er jedoch hart kämpfen.  Die Vorentscheidung in einem Duell auf Augenhöhe fiel erst auf der 21 Kilometer langen SP 14 Bad Zell – Tragwein – Aisttal. Da war Zellhofer um 27 Sekunden schneller als Paireder und legte damit den Grundstein zum Erfolg.

Christoph Zellhofer: „Das war ein unglaublich harter Kampf bis zum Schluss gegen einen wirklich sehr stark fahrenden Gegner. Umso glücklicher bin ich natürlich, dass es bei meiner ersten Schnee- und Eis-Rallye gleich so gut geklappt hat.“

Auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft liegt Christoph Zellhofer auf Platz eins. Hier sogar sehr klar. Sein erster Verfolger, Martin Ritt (Volvo 740) hat über zehn Minuten Rückstand.

Im österreichischen Rallye Cup Division 1 ging der Sieg an den vielbejubelten Lokalmatador Johann Seiberl. Der Mitsubishi-Evo-VI-Pilot aus Windhaag bei Freistadt zählte mit Patz vier in der Gesamtwertung zu den absoluten Highlights der Rallye. Die Division 2 gewann Christoph Zellhofer.
 
Christian Eberherr (Ford Escort S2000) holte den Sieg in der Historischen Staatsmeisterschaft. Platz eins im Historischen Rallye Cup ging an  Markus Oßberger (Audi Coupe quattro) vor Gerhard Birklbauer (Mazda 323) und Gerhard Fragner (Mazda 323).
 
Die Rückkehr der legendären Jännerrallye mit Start- und Ziel in Freistadt stand am Beginn des heurigen Jahres im Mittelpunkt des heimischen Motorsportinteresses. Nach zweijähriger Pause formierte sich ein neues Veranstalterteam rund um den RC Mühlviertel.

Die dafür verantwortlichen Leute kommen alle aus dem Lager aktiver Rallyefahrer aus der Region. Mario Klepatsch, Robert Zitta, Gerald Haider und Christian Birklbauer wagten den Versuch, aus dem Cockpit eines Rallyefahrzeuges auszusteigen und dafür die Organisation der Jännerrallye 2018 zu übernehmen.

Mario Klepatsch: „Wir haben diesen Schritt gewagt, um den Rallyesport im Mühlviertel wieder zu beleben und den vielen Aktiven eine dementsprechende Bühne zu geben. Anfänglich hat uns das niemand zugetraut. Es gab viele Neinsager und viel Gegenwind aus den verschiedensten Richtungen. Aber umso mehr hat uns das uns motiviert, die Aktivitäten weiter zu führen und die Rallye als Meisterschaftslauf bei der Austrian Motorsport Federation (AMF) anzumelden. Wir haben in den letzten Monaten sehr intensiv an der Bewältigung dieser für uns neuen Aufgabe gearbeitet und wurden belohnt. Ca. 80.000 Zuschauer an den drei Tagen, ein Starterfeld mit rund 60 Fahrzeugen, darunter acht R5-Boliden und viele begeisterte Fans – das kann sich durchaus sehen lassen. Das Motto ,Back to the roots‘ ist für uns voll aufgegangen. Was uns besonders gefreut hat, es ist gelungen, die  Motorsportclubs aus Schenkenfelden, Perg und die beiden Motocross Clubs Kefermarkt und Kronast dazu zu bringen, bei unserer Veranstaltung unentgeltlich mitzuarbeiten. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken. Bedanken möchten wir uns natürlich auch bei unseren Hauptsponsoren wie LIETZ Sport und LT 1 sowie allen kleineren Sponsoren,  ohne deren Engagement wäre eine Durchführung der Jännerrallye nicht möglich gewesen. Der Dank geht natürlich auch an die Behörden, die Gemeinden mit ihren Bürgermeistern, an die Polizei, Rettung und Feuerwehr sowie an unseren eigenen Mitarbeiterstab und persönliche Freunde, die Tag und Nacht für die Rallye unterwegs waren.“

Wie es mit der Traditionsveranstaltung weitergeht, wird sich erst in den nächsten Wochen nach Vorlage einer Bilanz zeigen. Man ist aber zuversichtlich, eine 34. Jännerrallye durchführen zu können.  

Jännerrallye 2018, Endstand nach 16 Sonderprüfungen:
 
01. Johannes Keferböck/H. Gründlinger A/A Ford Fiesta R5 2:21:12,0 Std
02. Gerhard Aigner/Marco Hübler A/A Ford Fiesta R5 +1:21,7 Min
03. Hermann Gaßner/Lena Öttl D/D Mitsubishi Evo X +2:41,4 Min
04. Johann Seiberl/Daniel Pirklbauer A/A Mitsubishi Evo VI +3:20,1 Min
05. Sebastian Kletzmayr/Martin Tomasini A/A Skoda Fabia R5 +3:29,2 Min
06. Christian Mitterlehner/Chr. Kastner A/A Audi S2 +9:31,1 Min
07. Gerald Bachler/Chr. Wögerer A/A Subaru Impreza WRX +10:35,7 Min
08. Bernhard Stitz/Harald Bachmayer A/A Mitsubishi Evo VI +11:30,3 Min
09. Markus Steinbock/Gabriele Ölsinger A/A Mitsubishi Evo V +12:59,5 Min
10. Martin Desl/Günther Bergsmann A/A Mitsubishi Evo VII +14:28,0 Min
11. Markus Stockinger/Johann Rainer A/A Mazda 323 +16:58,3 Min
12. Steven Schierlinger/Petrer Medinger A/A Mitsubishi Evo III +18:46,0 Min
13. Bernd Birngruber/Christian Hofstadler A/A Subaru Impreza +19:57,4 Min
14. Christoph Zellhofer/Thomas Schöpf A/A Suzuki Swift +20:12,9 Min
15. Franz Paireder/Michael Pilz A/A Peugeot 206 +21:02,7 Min

Sonderprüfungsbestzeiten: Niki Mayr-Melnhof 9, Johannes Keferböck 2, Gerhard Aigner 2, Simon Wagner, Gerald Rigler, Ernst Haneder

Die wichtigsten Ausfälle: Walter Mayer (Peugeot 208 R5/SP 1/Unfall), Gerwald Grössing (Mitsubishi Evo IX/SP 1/Ausritt), Julian Wagner (Subaru Impreza/SP 3/Getriebe), Martin Fischerlehner (Ford Fiesta R5/SP 4/Ausritt), Robert Zitta (Subaru Impreza/SP 11/Technik), Mario Traxl (Mitsubishi Evo V/SP 11/Technik), Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5/nach SP 13/Technik), Manfred Hinterreiter (Mercedes/SP 14/Technik), Roland Gündeseder (Mitsubishi Evo IX/SP 15/Ausritt), Ernst Haneder (Mitsubishi Evo IX/SP 15/Ausritt), Simon Wagner (Mazda 323/nach SP 16/ Getriebe).

Punktestände in der Rallye-Staatsmeisterschaft:

ORM: 1. Johannes Keferböck 25, 2. Gerhard Aigner 21, 3. Johann Seiberl 17.

ORM 2-WD: 1. Christoph Zellhofer 28, 2. Franz Paireder 20, 3. Christian Gassner 16.

ORM Junior: 1. Christoph Zellhofer 25, 2. Martin Ritt 18, 3. Thomas Kaiser 15.

Rallye Cup Division 1: 1. Johann Seiberl 28, 2. Christian Mitterlehner 18, 3. Gerald Bachler 15.
Rallye Cup Division Division 2: 1. Christoph Zellhofer 28, 2. Franz Paireder 20, 3. Jiri Petrasek (Tch) 16.

Historische Rallye Staatsmeisterschaft: 1. Christian Eberherr 28.

Historischer Rallyecup: 1. Markus Oßberger 25, 2. Gerhard Birklbauer 18, 3. Gerhard Fragner 15.

Nächster Rallye-Staatsmeisterschaftslauf: 16./17. März Rebenland Rallye in Leutschach

Weitere Informationen: www.jaennerrallye.at

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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Galerie Lietz Sport Jännerrallye 2018 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer
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Lietz Sport Jännerrallye 2018 - Tag 1: Der Debütant tanzte perfekt übers Eis

10 von 16 Sonderprüfungen der 33. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ sind absolviert / Niki Mayr-Melnhof wurde seiner Favoritenrolle gerecht / Morgen geht es ab 6.55 Uhr weiter.

Fotos: Harald Illmer

Mit einer Führung von Niki Mayr-Melnhof ging heute der erste Tag der 33. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye in Freistadt zu Ende. Der Steirer im Ford Fiesta R5 dominierte den nach zwei Jahren Pause wiederbelebten Rallye-Klassiker im Mühlviertel spätestens nach dem Ausfall von Lokalmatador Martin Fischerlehner klar. Lob setzte es für den Halbzeit-Leader natürlich auch von Teamchef Beppo Harrach: „Niki macht hier einen ganz exzellenten Job. Die Jännerrallye als Debütant so souverän zu absolvieren, ist ein Zeichen von Klasse. Vor allem in der Früh waren die vereisten Prüfungen echte Herausforderungen, da haben Jännerrallye-erfahrenere Piloten weit größere Probleme gehabt. Zwei Dreher haben Niki noch zusätzlich Zeit gekostet, aber fehlerfrei kommt hier sowieso keiner durch.“

Lange Zeit hielt der Mauthausener Simon Wagner im 25 Jahre alten Mazda 323 sensationell mit dem Favoriten mit, doch ab SP 7 baute Mayr-Melnhof seinen Vorsprung kontinuierlich auf mittlerweile fast zwei Minuten aus. Allerdings hatte Simon Wagner gegen Ende des ersten Tages mit großen Getriebeproblemen zu kämpfen. Mit Johannes Keferböck (Ford Fiesta R2) liegt ein weiterer Lokalmatador auf Platz drei und somit auf einem Podestplatz. Auch die zwischenzeitlichen Plätze vier (Gerhard Aigner/Ford Fiesta R5) und fünf (Ernst Haneder/Mitsubishi Evo IX) gingen ins Mühlviertel.

Gespannt war man auch auf das Jännerrallye-Debüt des Windischgarsteners Sebastian Kletzmayr, der immerhin mit einem Skoda Fabia R5 aus dem BRR-Stall von Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager und auch mit den dementsprechenden Ratschlägen seines prominenten Teamchefs ins Rennen ging. Fazit: Kletzmayr übernachtet als Gesamt-Siebenter und ist zufrieden. „Ich komme immer besser in die Rallye rein. Die Tipps von Raimund Baumschlager sind da natürlich sehr hilfreich. Es gelingt mir schon sehr gut, einiges davon auch umzusetzen. Ich freue mich schon auf den morgigen Tag.“

Einen Führungswechsel gab es in der 2-WD-Wertung. Hier setzte sich der Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ab der Sonderprüfung 7 an die Spitze. Bis dahin lag der Mühlviertler Franz Paireder im Peugeot 206 eigentlich klar vorne. Aber ein Fehler kostete dann viel Zeit, die Zellhofer geschickt zu seinen Gunsten nutzte. Spannung ist für morgen jedenfalls garantiert. Die Differenz für morgen beträgt nur zwei Sekunden.

Auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft liegt Christoph Zellhofer auf Platz eins. Hier sogar sehr klar. Sein erster Verfolger, Martin Ritt (Volvo 740) hat über sechs Minuten Rückstand.

Im österreichischen Rallye Cup Division 1 führt Simon Wagner vor Ernst Haneder und Johann Seiberl. Die Division 2 führt Christoph Zellhofer hauchdünn mit zwei Sekunden Vorsprung vor Franz Paireder und Martin Ritt an.

Christian Eberherr (Ford Escort S2000) geht als Führender in der Historischen Staatsmeisterschaft in den zweiten Tag der Jännerrallye. Alexander Baumgartner (VW Käfer 1303S) fiel mit Getriebeschaden aus.

Der Historische Rallye Cup ist momentan eine eindeutige Sache für Markus Oßberger (Audi Coupe quattro). Gerhard Birklbauer (Mazda 323) hat mehr als zwei, Gerhard Fragner (Mazda 323) mehr als drei Minuten Rückstand. Im M1 Rallye Masters liegt Martin Ritt (Volvo 740) vor Heinz Hörmann (BMW E28).
 
Jännerrallye 2018, Zwischenstand nach dem ersten Tag (10 von 16 Sonderprüfungen):
1. Niki Mayr-Melnhof/Leop. Welsersheimb A/A Ford Fiesta R5 1:25:01,8 Min
2. Simon Wagner/Gerald Winter A/A Mazda 323 +1:58,8 Min
3. Johannes Keferböck/H. Gründlinger A/A Ford Fiesta R5 +2:46,9 Min
4. Gerhard Aigner/Marco Hübler A/A Ford Fiesta R5 +3:41,4 Min
5. Ernst Haneder/Daniel Foissner A/A Mitsubishi Evo IX +4:02,1 Min
6. Hermann Gaßner/Lena Öttl D/D Mitsubishi Evo X +4:11,7 Min
7. Sebastian Kletzmayr/Martin Tomasini A/A Skoda Fabia R5 +4:27,5 Min
8. Johann Seiberl/Daniel Pirklbauer A/A Mitsubishi Evo VI +5:31,3 Min
9. Christian Mitterlehner/Chr. Kastner A/A Audi S2 +8:19,6 Min
10. Gerald Bachler/Chr. Wögerer A/A Subaru Impreza WRX +9:59,8 Min
11. Bernhard Stitz/Harald Bachmayer A/A Mitsubishi Evo VI +10:23,6 Min
12. Markus Steinbock/Gabriele Ölsinger A/A Mitsubishi Evo V +11:47,2 Min
13. Martin Desl/Günther Bergsmann A/A Mitsubishi Evo VII +12:46,4 Min
14. Roland Gündeseder/Markus Pötscher A/A Mitsubishi Evo IX +13:37,4 Min
15. Manfred Hinterreiter/Christian Tinschert A/A Mercedes 190 +15:16,9 Min

Weitere Informationen: www.jaennerrallye.at

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Galerie Lietz Sport Jännerrallye 2018 - IR7.at: Fotos: © Harald Illmer
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Lietz Sport Jännerrallye 2018: Oberösterreicher im Shakedown dominant!

In der Messehalle von Freistadt begann heute das feierliche Rahmenprogramm zur  33. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ / Start ist am Freitag in der Früh / Gerald Rigler war im Shakedown der Schnellste.

Fotos: Harald Illmer

Nach den Besichtigungsfahrten am Dienstag und Mittwoch ist am heutigen Donnerstag schon einiges an Leben in die 33. LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT 1 OÖ eingekehrt. Am Programm stand heute der Shakedown, also das Abschlusstraining, in Oberrauchenödt- Mitterbach. Die 2,6 Kilometer lange Teststrecke präsentierte sich vor allem in den Morgenstunden nicht verschneit, aber teils stark vereist. Unzählige Fotografen hatten sich beim Shakedown eingefunden, um auf die ersten spektakulären Fotos von der Jännerrallye 2018 zu lauern. Überhaupt ist das Medieninteresse am ersten Staatsmeisterschaftslauf riesig. Über 130 Journalisten haben sich akkreditiert, davon rund 100 Fotografen. Neben Medienvertretern aus Österreich sind auch Motorsport-Redakteure aus Italien, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien ins Mühlviertel angereist.

Erwartungsgemäß präsentierten sich die oberösterreichischen Starter hochmotiviert. In einer Shakedown-Zwischenwertung fuhr Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) 1:35,20 Minuten Bestzeit vor Simon Wagner (Mazda 323) dem Lokalmatador Martin Fischerlehner (Ford Fiesta R5) und dem Windischgarstener Sebastian Kletzmayr im BRR Skoda Fabia R5. Johannes Keferböck (Ford Fiesta R5) fuhr auf Platz fünf vor Gerhard Aigner (Ford Fiesta R5) aus Vorchdorf. Favorit Niki-Mayr Melnhof aus der Steiermark lag mit seinem Ford Fiesta R5 an siebenter Stelle, war aber dennoch begeistert. „Ich bin hier noch nie gefahren, aber schon die Besichtigung hat mir gezeigt. Das wird eine Mega-Rallye.“
 
Nach der offiziellen Fahrzeugsegnung am Freistädter Hauptplatz geht es heute Abend in die Messehalle, wo von Fanshops über Kulinarik bis zur großen Präsentationsbühne alles für ein dreitägiges großes Rallyefest angerichtet ist. Bei der Ehrung der österreichischen Rallye-Staatsmeister nehmen u. a. Raimund Baumschlager (ORM), Julian Wagner (2-WD, Junioren) und Günter Knobloch (ORC) Pokale entgegen. Die Linzer Musikkünstlerin Ariana Shirasi-Fard sorgt dann mit einer stimmgewaltigen Präsentation der österreichischen Bundeshymne für den sogenannten Gänsehautfaktor, womit die 33. LIETZ SPORT Jännerrallye praktisch eröffnet wird. 


Am Freitag geht es bereits zeitig los. Um 7.56 Uhr geht es in die fast 20 Kilometer lange erste Sonderprüfung Pierbach. 58 Teams werden an der Rallye teilnehmen. Auf sie warten am ersten Tag 10 und am Samstag weiter  6 Sonderprüfungen. Ob diese zum Teil auch den so erhofften weißen Untergrund bringen werden, steht noch in den Sternen. Ernst Haneder, absoluter Local Heroe aus St. Oswald, gibt die Hoffnung noch nicht auf, wenngleich mit bis zu 15 Grad ungewöhnlich warme Temperaturen angesagt sind. Haneder: „Im oberen Bereich der Jännerrallye, also Unterweissenbach, Liebenau und St. Oswald, gibt es momentan Schnee bzw. viel Matsch. Aber bis Freitag bzw. in der Nacht werden noch weitere Schneefälle prognostiziert.“

Technische Daten:

Gesamtlänge der Rallye                             782,68 Kilometer
davon 16 Sonderprüfungen mit                     215,14 Kilometer

1. Etappe                                                      449,69 Kilometer
davon 10 Sonderprüfungen mit                     131,86 Kilometer

2. Etappe                                                      332,90 Kilometer
davon 6 Sonderprüfungen mit                         83,28 Kilometer

Downloads:

Weitere Informationen: www.jaennerrallye.at

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