Mit dem WRC2-Weltmeister hat die Jänner Rallye 2014 ihren Star, den alle jagen. Vom Europameister Andreas Aigner über den polnischen Champion Kajetan Kajetanowicz bis zum österreichischen Staatsmeister Raimund Baumschlager. 85 Teams aus 13 Nationen haben ihre Nennung abgegeben!
Die Jännerrallye 2014 wird überstrahlt von einem großen Namen. Robert Kubica kommt zum Auftakt der European Rallye Championship (ERC) ins Mühlviertel. Der Pole mit Formel-1-Vergangenheit (ein Sieg 2008 in Kanada) bestreitet für seinen neuen Rennstall M-Sport, mit dem er neben dem Finnen Mikko Hirvonen und dem Waliser Elfyns Evans die kommende WM-Saison absolviert, in Freistadt einen Testlauf für die anstehende Monte-Carlo-Rallye. Der WRC2-Weltmeister wird mit einem Ford Fiesta S2000 antreten, trifft aber in Österreich auf eine hungrige wie prominente Jäger-Schar, die mit ebenfalls scharfen Geschützen aufläuft. Sie alle fahren in der Division I, die sich nach einer Überarbeitung durch die FIA nunmehr Klasse RC2 nennt.
Einer der Jäger kommt ebenfalls aus Polen und heißt Kajetan Kajetanowicz. Der Champion seiner Heimat ist auch Sieger der letzten Polen-Rallye und überlegener Gewinner der letzten Waldviertel-Rallye im November. Kajetanowicz, hat seinen riesigen Team-Truck im Freistädter Service-Park nicht nur unmittelbar neben Kubica stehen, sondern sitzt in einem Ford Fiesta R5.
Eine ungemein starke Tschechen-Delegation wird angeführt von Mühlviertel-Kenner Vaclav Pech. Er kommt mit seinem Mini Cooper S2000 nach Freistadt, wo er schon drei Mal (2005, 2007, 2008) gewinnen konnte. Roman Odlozilik, Fünfter in der tschechischen Meisterschaft 2013, hat sich wie Kajetanowicz mit einem Ford Fiesta R5 angekündigt. Und einen dritten Ford Fiesta R5 im Feld präsentiert Pavel Valousek. Antonin Tlustak, 2012 14. in Freistadt, und Jaromir Tarabus, der Zweitplatzierte der abgelaufenen Waldviertel-Rallye, pilotieren einen Skoda Fabia S2000. Mit Jan Cerny kommt der 2WD-Europameister des Jahres 2012. Er gewann auch die 2WD-Wertungen 2013 bei der Barum- sowie Krumlov-Rallye, lenkt im Mühlviertel jedoch in einem Subaru Impreza, also einen Allrad-Boliden.
Aus Frankreich haben sich die beiden Peugeot-207-S2000-Piloten Jean-Michel Raoux und Robert Consani angesagt. Consani kämpft gegen eine persönliche Pechsträhne an. Er verzeichnete im Jahr 2013 bei acht ERC-Starts sechs Ausfälle. Vasily Gryazin aus Lettland pilotiert einen Ford Fiesta S2000. Er bringt einen 10. Platz in San Remo, einen 7. Platz in Estland und einen 9. Platz in Polen aus der letzten ERC-Saison mit.
Mittendrin im Geschehen tummeln sich natürlich auch Österreichs Rallye-Asse. Und hier steht wohl das von vielen Fans schon längst herbeigesehnte nationale Giganten-Duell Raimund Baumschlager gegen Andreas Aigner im Mittelpunkt, obwohl beide nicht den hausgemachten Gegenspieler, sondern freilich die Spitzenleute in der ERC im Fokus haben werden. Hier der 11-fache Staatsmeister im Skoda Fabia S2000, dort der ehemalige PWRC-Welt- und aktuelle Production-Car-Europameister in einem Peugeot S2000 des Weltklasse-Piloten Manfred Stohl. Womit sich übrigens auch ein brisanter Zweikampf zwischen Österreichs renommiertesten Rallye-Schmieden Stohl Racing und Baumschlager Rallye Racing (BRR) ergibt.
Zu beachten wird auch David Glachs sein. Der ortskundige Freistädter hat gerade in seiner Umgebung schon öfters auch mit schwächeren Autos die Prominenz ärgern können. 2011 überraschte er im Mitsubishi Evo V die S2000-Piloten sogar mit einer SP-Bestzeit. Diesmal sitzt er selber in einem S2000-Auto. Er lenkt den ehemaligen VW Polo von Kris Rosenberger, und man kann gespannt sein, was er daraus macht. Ebenfalls in einem S2000-Boliden, einem Peugeot 207, sitzen überraschend der gebürtige Freistädter Johannes Keferböck und weniger überraschend, weil schon vor längerer Zeit angekündigt, der Niederösterreicher Walter Mayer. Wie für Glachs ist es für beide eine Premiere in einem Rennauto mit derartiger Dimension.
Hinter den S2000-Boliden scharren die R4-Piloten in den Startlöchern. Beppo Harrach im Mitsubishi Evo IX schielt nicht nur auf die österreichische Meisterschaft, sondern wohl auch auf ein gutes ERC-Resultat. Letztes Jahr wurde seine Angriffslust bei der Jännerrallye mit dem 4. Platz und dem von der FIA vergebenen Pokal für die beste Performance belohnt. Diesmal kehrt Harrach von einer Zwangspause nach seinem Mopedunfall in Spanien zurück. Die letzten zwei Staatsmeisterschaftsläufe in Österreich musste er auslassen. Dazwischen feierte Harrach im Zuge eines „Fitness-Checks“ aber einen Sieg bei der kleinen Santa-Domenica-Rallye nahe Zagreb.
Nach seiner letztjährigen Premiere in der ERC sucht Hermann Neubauer auch heuer den Vergleich auf internationaler Ebene. Der 25-jährige Salzburger startet bei der Jännerrallye mit einem Subaru Impreza R4 aus dem Hause Stohl.
Der ukrainische Toppilot Vitaliy Pushkar startet mit einem Mitsubuishi Evo X R4 und die beiden Ungarn Andras Hadik und Tibor Erdi so wie Neubauer in einem Subaru Impreza R4. Ein ebenfalls schneller Mann ist der dritte Ungar im Feld Lukasz Kornel. Der aktuelle 2WD-Vize-Europameister kommt mit einem Mitsubishi Evo IX.
Ex-Radprofi Martin Fischerlehner aus Freistadt, der rasende Bäckermeister Ernst Haneder aus St. Oswald bei Freistadt, Mario Klepatsch, mit Gesamtplatz 12 der „schnellste Mühlviertler“ der Jännerrallye 2013, und der Niederösterreicher Christian Riegler aus Hausmening bilden ein hochmotiviertes rotweißrotes Verfolger-Quartett im Mitsubishi Evo IX.
In den Klassen R3 und R4 präsentieren sich die 2WD-Stars rund um den regierenden Europameister Zoltan Bessenyey aus Ungarn. Dieser nimmt die Jännerrallye mit seinem Honda Civic R3 in Angriff. Doch den Sieg haben auch andere im Visier. Raffael Sulzinger zum Beispiel. Der in Passau geborene Ford-Fiesta-R2-Pilot macht kein Hehl aus seinem EM-Titeltraum. Oder der überaus routinierte Tscheche Jozef Petàk, der einen Renault Clio R3 lenkt. Und auch Österreichs Champion Michael Böhm hat mit der Jännerrallye eine offene Rechnung zu begleichen, nachdem er letztes Mal nach einem technischen Defekt aufgeben musste. Heuer gibt der Niederösterreicher wieder dem Suzuki Swift 1600 die Sporen. Mit Wolf-Dieter Ihle sitzt ein bekannter Mann aus Deutschland in einem Citroen DS3 R3. Der Walter-Röhrl-Intimus verfügt in seiner Heimatstadt Stuttgart über mehrere Audi Urquattros, war schon bei der RAC-, der Schweden-Rallye und zwölf Mal beim WM-Lauf in Monte Carlo im Einsatz. Stets für eine Topplatzierung gut ist auch der 31 Jahre alte Slowene Rok Turk mit seinem Peugeot 208 R2.
Um Punkte in der Ladies-Wertung kämpfen bei der Jännerrallye die 27-jährige Tschechin Martina Danhelová im Renault Clio Sport und die beste ERC-Pilotin des Jahres 2012 Ekaterina Stratieva aus Bulgarien im Citroen CR2R2.
Nationale Wertung:
Nicht in der ERC, sondern lediglich um Punkte für die österreichische Staatsmeisterschaft kämpfen bei der Jännerrallye über dreißig Piloten. Der bekannteste unter ihnen ist der vorjährige Vizestaatsmeister Gerwald Grössing. Der Niederösterreicher mit steirischen Wurzeln startet mit seinem Mitsubishi Evo IX R4 in der Klasse 15.
Die Klasse 12 wird wie immer und logischerweise bei der Jännerrallye wieder von Piloten der Umgebung dominiert. Der Rallye Club Team Mühlviertel schickt seine Piloten (Jürgen Berlesreiter, Jürgen Pilz) unter vieln anderen ebenfalls ins Rennen wie der Rallye Club Perg (Christian Mitterlehner, Manfred Hinterreiter, Karl Raab, Mario Klopf) und der MSC Schenkenfelden (Reinhard Neulinger, Martin Desl, Kurt Manzenreiter, Ulrich Stütz, Mario Schmalzer). Für nostalgische Stimmung unter den Fans wird hier wiederum Christoph Klausner aus Rohr im Kremstal mit seinem legendären Audi Urquattro sorgen.
Stimmen bei der Pressekonferenz:
Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000): „Jeder, der mich kennt, weiß dass ich gewinnen will. Aber es wird natürlich sehr schwer. Die Jännerrallye hat mich schon oft abgeworfen. Robert Kubica kenne ich schon sehr lange. Er ist einfach nur zu bewundern und der große Favorit. Kajetan Kajetanowicz hat schon bei der Waldviertel-Rallye gezeigt, was er kann, und Andreas Aigner ist nicht umsonst Welt- und Europameister.“
Andreas Aigner (Peugeot 207 S2000): „Ich weiß noch nicht genau, was ich mir erwarten soll. Das wird eine Frage auch des Wetters sein. Weil ich war hier immer schnell, aber nie lange. Ein falscher Griff bei den Reifen, und es kann rasch vorbei sein. Der Umstieg vom Gruppe-N-Subaru in ein S2000-Auto ist nicht leicht. Aber natürlich will ich mich nach vorne orientieren. Man sollte dabei nicht auf irgendwelche Namen zu schauen, sondern die Rallye an sich als Favorit betrachten.“
David Glachs (VW Polo S2000): „Die Umstellung vom Mitsubishi auf ein S2000-Auto ist enorm schwierig. Zum Testen bleibt nicht viel Zeit. Wir werden trotzdem volle Attacke fahren und hoffen, dass wir im Gegensatz zum letzten Jahr das Ziel sehen werden.“
Hermann Neubauer (Subaru Impreza N4): „Ich war schon letztes Jahr in der ERC unterwegs, habe aber nicht immer Glück gehabt. Heuer wäre ich auch gerne mit einem S2000-Auto gefahren, aber man kann sich nur so weit nach der Decke strecken, wie es eben geht. Mit dem Subaru R4 von Stohl Racing bin ich sehr gut ausgestattet. Die Rallye selbst werde ich so anlegen, dass ich mich nicht nach den S2000-Piloten richten darf, sondern mein Augenmerk auf die Gruppe N richten muss. Dort will ich ganz vorne dabei sein.“
Benedikt Hofmann (Copilot von Walter Mayer/Peugeot 207 S2000): „Wir haben die Tests mit dem S2000-Pugeot abgeschlossen und sind sehr zufrieden. Die Jännerrallye ist die erste Rallye auf Schnee und Eis und daher unglaublich schwierig. Wir wollen unsere Startnummer zufolge vorerst einmal unter den ersten Zwanzig sein, dann wären wir zufrieden. In weiterer Folge wird man dann sehen, wo wir stehen“
Johannes Keferböck (Peugeot 207 S2000): „Es ist echt irre. Vor ein paar Tagen bin ich bei der Jännerrallye noch gar nicht dabei gewesen, und am Freitag habe ich plötzlich von meinem Sponsor erfahren, dass ich in einem S2000-Auto sitze. Das ist ein vorweihnachtliches Geschenk für mich. Natürlich haben wir mit so einem Fahrzeug noch keine echte Erfahrung, aber ich freue mich echt auf den Einsatz. Wir haben keine Erwartungen, hoffen nur, auf der Straße zu bleiben.“
Raffael Sulzinger (Ford Fiesta R2): „Das ist meine vierte Jännerrallye. Wir wollen auf jeden Fall in der 2WD-Wertung vorne mitfahren. Wenn wir den regierenden Meister ein wenig ärgern können, bin ich zufrieden. “
Martin Fischerlehner (Mitsubishi Lancer Evo IX): „Ich werde wie immer voll attackieren. Zuletzt sind wir bei der Barum-Rallye gestartet, und dort hab ich enorm viel gelernt. In der Gruppe N wollen wir vorne mitmischen.“
Christoph Klausner (Audi Quattro): „Mein Audi Quattro hat jetzt 31 Jahre auf dem Buckel. Wenn die Technik mitspielt, wir keine Fehler machen und auch noch etwas Glück dazukommt, können wir in unserer Klasse aufs Stockerl fahren.“
Christian Riegler (Misubishi Lancer Evo IX): „Wir möchten nur ins Ziel kommen. Unser Einsatz läuft unter dem Motto Race for help Herzkinder, und wir unterstützen damit eine Institution, die herzkranken Kindern hilft. Dort geht jeder Cent unseres Einsatzes hin.“
Sigi Schwarz (Mitsubishi Lance Evo IX R4): „Wir fahren in der Nationalen Klasse und hier wirklich nur just for fun, weil wir vor sieben Jahren zum letzten Mal bei der Jännerrallye dabei waren und somit weit weg von Technik und Reifen sind. Ein Test vor der Rallye geht sich zeitlich leider nicht aus. Deshalb kann die Erwartungshaltung auch nicht sehr groß sein.
85 Teams aus 13 Nationen:
Insgesamt haben 85 Teams für die 31. Jännerrallye ihre Nennung abgegeben. FIA European Rally Championship bringt 49 Mannschaften nach Oberösterreich.
Dazu findet man 36 Teams in der nationalen Nennliste – 13 Nationen sind vertreten.
3 FIA, 10 ERC u. 8 nationale Prioritätsfahrer kämpfen um erste Meisterschaftspunkte.
44 ausländische Teams stehen diesmal 41 heimischen Mannschaften gegenüber.
Der erste Europameisterschaftslauf des Jahres, wieder unter der bewährten Führung des Promoters Eurosport in Verbindung mit dem RC Mühlviertel, zählt sowohl zur tschechischen, als auch zur österreichischen Rallyemeisterschaft. Dies dokumentiert sich auch, aus einem sehr interessanten Nennergebnis. Österreich stellt international und national 41 Teams, Tschechien 16, Italien, Ungarn und Deutschland je 6, Polen 4, Frankreich 2 und je einmal sind Lettland, Ukraine, Slowenien und Bulgarien vertreten.
In der neu von der FIA bezeichneten Klasse RC2 (S2000-Rally1600ccm Turbomotor mit 30 mm Restrictor, S2000-Rally 2000ccm Saugmotor, Gruppe R5 (VR5), Gruppe R4 (VR4), Gruppe N über 2000ccm werden 31 Autos starten.
Die Klasse RC3 (Gruppe A über 1600ccm bis 2000ccm, Super 1600, R2C über 1600ccm bis 2000ccm – VR2C, R3 (Saugmotor) über 1600ccm bis 2000ccm –VR3C, R3 (Turbomotor) bis 1600ccm / nominal – VR3T, R3 (Dieselmotor) bis 2000ccm / nominal – VR3D sieht sechs Autos auf der Nennliste.
In der Klasse RC4 (Gruppe A bis 1600ccm, R2 (über 1300ccm bis 1600ccm – VR2B, Kit Cars bis 1600ccm, Gruppe N über 1600ccm bis 2000ccm) wurden zehn Autos gezählt.
Die Klasse RC5 (Gruppe N bis 1600ccm, R1 bis 16009ccm – VR1A/VR1B hat zwei Starter.
Noch ein Blick in die nationalen Klassen:
RC11 (International und national homologierte Dieselfahrzeuge, ohne Hubraumunterteilung)
mit einem Starter
RC12 Fahrzeuge der Gruppe H/A und H/N (entsprechend dem aktuellen OSK-Reglement) mit 12.1 2WD-Fahrzeuge, ohne Hubraumunterteilung mit 6 Autos und 12.2 4WD-Fahrzeuge, ohne Hubraumunterteilung mit 22 Fahrzeugen
RC14 Historische Fahrzeuge, die zwischen dem 1.1.1962 und dem 31.12.1981 hergestellt / homologiert wurden in vier Wertungsklassen mit fünf Fahrzeugen
RC15 Fahrzeuge der Klassen RC2, RGT, RC3, RC4, RC5 welche nicht den ERC-Bestimmungen entsprechen, ohne Hubraumunterteilung mit zwei Fahrzeugen
Um Europameisterschaftspunkte kämpfen bei der Jännerrallye 49 Teams, 69 Mannschaften versuchen Punkte für die heimische Meisterschaft einzufahren und 18 Fahrer um Punkte für das tschechische Championat.
In der Markenstatistik liegt Mitsubishi mit 20 Autos voran, gefolgt von Subaru mit 9, Ford mit 8, Peugeot und Citroen mit je 7, Renault, Audi, Opel und Mazda mit je vier Fahrzeugen. Dann folgen Skoda und BMW mit je 3 Autos, VW, Honda, Suzuki und Lancia mit je 2 Wagen, sowie Mini, Mercedes, Nissan und Seat sind je einmal vertreten
Der Rallyepass – ein wertvolles Service für den Rallyefan:
Mit dem Rallyepass ( € 40.-) sind folgende Leistungen abgedeckt:
- Eintritt in das Rallye- und Servicezentrum Freistadt vom 3. - 5.Jänner 2014
- Eintritt zu allen 18 Sonderprüfungen am 4. und 5. Jänner 2014
- Rallyejournal der 31. Internationalen Jännerrallye 2014
Der Rallyepass ist seit 04. November 2013 an den Verkaufsstellen erhältlich.
Jänner Rallye zündet Wirtschaftsturbo für den Raum Freistadt:
Nicht nur Rallyefans fiebern schon gespannt der 31. Auflage der Jännerrallye entgegen. Die Wirtschaft rund um Freistadt freut sich ebenso, denn der Auftakt zur diesjährigen Rallye-Europameisterschaft wird sich auch wieder als Wirtschaftsturbo für die Region Freistadt auswirken.
Rund 4,5 Mio Euro Wertschöpfung sollten die Besucher wie im Vorjahr wieder in die Region spülen.
Abgesehen davon, dass diese Motorsportveranstaltung in der sonst ruhigeren Nachweihnachtszeit bei den regionalen Beherbergern mit etwa 7.000 Nächtigungen für „Full-House“ sorgen wird, profitieren auch etliche andere Wirtschaftsbereiche vom Rallye-Tross und dem Ansturm der mehr als 120.000 erwarteten Rallyefans aus dem In- und Ausland. Im Schnitt lässt der Tagesgast 33 Euro in der Region, bei Nächtigungsgästen geht man von durchschnittlichen 85 Euro aus. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die mehr als 300.000 Euro Umsatz, die vom Veranstalter in Auftrag gegeben werden.
Was sich gar nicht in konkreten Zahlen ausdrücken lässt, ist darüber hinaus der Werbewert für die Region Mühlviertel. Die Organisatoren erwarten wieder rund nationale und internationale Medienvertreter, die mit ihren Berichten und Beiträgen in Print, Hörfunk und TV auch die Urlaubsregion Mühlviertel „mittransportieren“
Technische Daten der 31. Jänner Rallye 2014:
Gesamtlänge der Rallye: 824,86 Kilometer
davon 18 Sonderprüfungen mit 245,60 Kilometer
1. Etappe: 450,54 Kilometer
davon 10 Sonderprüfungen mit 138,40 Kilometer
2. Etappe: 374,32 Kilometer
davon 8 Sonderprüfungen mit 107,20 Kilometer
Downloads & Links:
Weitere Informationen zur Jänner Rallye 2014 finden Sie unter: www.jaennerrallye.at |