Vorschau Rallye Weiz 2014: 75 Teams aus 7 Nationen!
- Raimund Baumschlager kann in Weiz seinen 12. Staatsmeistertitel holen
- Starke Konkurrenten wollen die Feier jedoch stören
- Führungskämpfe in fast allen Divisionen, Klassen und Pokalen warten auf die Fans.
Fotos: Harald Illmer (24), Daniel Fessl (3)
Zum dritten Mal in Serie geht die Rallye Weiz heuer mit dem Status eines österreichischen Staatsmeisterschaftslaufs über die Bühne. Am 8./9. August trifft sich die österreichische Elite in der oststeirischen Region.
Organisationschef Mario Klammer, auch als Rallyepilot eine Bekanntheit, hat mit seiner Crew vom Rallye Club Steiermark wiederum ganze Arbeit geleistet und ist deshalb felsenfest überzeugt: "Heuer sehen wir die beste Rallye Weiz, die es je gegeben hat."
Insgesamt haben 75 Teams aus 7 Nationen ihre Nennung für
die Rallye Weiz 2014 abgegeben.60 heimischen Mannschaften stehen heuer 15 ausländische Teams gegenüber
Darunter befinden sich neun nationale Prioritätsfahrer, die um Punkte kämpfen.
Im letzten Jahr waren es 75 Teams, die ihre Bereitschaft bekundet haben, bei der Rallye Weiz an den Start zu gehen. Heuer sind es erfreulicherweise wieder exakt 75 Teams, die um jeweilige Meisterschaftspunkte kämpfen wollen. Diese Kontuinität muss in Zeiten wie diesen, als sehr positiv angesehen werden und zeigen, dass sich der Rallyesport in Österreich, nach der Jänner, der Rebenland, der Lavanttal nun auch in der Steiermark, in Weiz sehr attraktiv präsentiert.
7 Nationen werden in Weiz um Punkte kämpfen. Abgesehen von Österreich mit 60 Teams, ist Italien mit 10 Teilnehmern am stärksten vertreten. Dahinter folgen Deutschland (2), Japan (1), Südafrika (1). Neuseeland (1) und die Ungarn mit je einer Mannschaft.
Ein neuer Mann mit bekanntem Namen wird die Stars der Rallye Weiz 2014 den Weg in ihr heuer fünftes Staatsmeisterschaftskapitel leiten. Christoph Zellhofer sitzt mit dem deutschen Copiloten-Weltmeister Andre Kachel im 0-er Vorausauto, einem Suzuki Swift S1600, der bei jeder der 16 Sonderprüfungen vor den Hauptprotagonisten die Strecke abfährt. Der Filius von Martin "Max" Zellhofer, seines Zeichens Rallye-Staatsmeister 2004 (Gruppe N) und 2012 (Division II), schnuppert damit erstmals Rallye-Luft, nachdem er trotz seiner erst 18 Jahre bereits auf eine erfolgreiche Rundstreckenkarriere verweisen kann. Christoph Zellhofer holte letztes Jahr den Gesamtsieg im Suzuki-Motorsport-Cup und führt dort auch heuer die Wertung an.
Division I: Ewig grüßt das Murmeltier - wieder Matchball für den Champion
Wie in den letzten beiden Jahren kann Raimund Baumschlager auch heuer den Sack in Weiz zumachen. Der Oberösterreicher im Skoda S2000 steht unmittelbar vor seinem 12. Staatsmeistertitel.
"Das ist natürlich ein schönes Gefühl, weil das ein Ziel ist, auf das ich ganz besonders hingearbeitet habe. Aber noch ist es nicht so weit. Da heißt es erst eine gute Rallye zu fahren. Weiz ist eine schöne, toporganisierte Rallye, aber bei Gott kein einfacher Lauf. Schwierige, schnelle Prüfungen, und ein klasses Sommergewitter war glaub' ich auch noch jedes Mal dabei. Und dass die Konkurrenz sowieso nicht schläft, hat man ja heuer schon ein paar Mal gesehen." Die, die nicht schlafen, sind in erster Linie Gerwald Grössing und Hermann Neubauer, die wiederum mit ihren Ford Fiesta R5 bzw. Ford Fiesta S2000 anrücken.
Der Vorjahrs-Dritte in Weiz Gerwald Grössing durchlebt heuer eine emotionale Berg- und Talfahrt. Der erste ÖM-Sieg seiner Karriere (im Lavanttal) hier, schwere Unfälle (im Reben-sowie Schneebergland) dort. Gerade deshalb sieht sich der Niederösterreicher vor der Weiz nicht in der Favoritenrolle: "Es wird dermaßen schnell gefahren heuer, dass du ständig am Limit bist. Wir haben zwei heftige Abflüge hinter uns. Da muss man sich wieder ein bissel konsolidieren. Das heißt, ich werde nicht unbedingt das letzte Hemd riskieren. Aber ich denke, schnell werden wir trotzdem sein."
Hermann Neubauer hat heuer schon zwei Mal angeklopft. In Wolfsberg spielte ihm die Technik, in Pinggau ein Fahrfehler einen unlustigen Streich. "Aber das ist abgehakt. Wichtig war es zu sehen, dass ich, wenn's mir aufgeht, ganz vorne dabei bin. Deshalb kann ich für Weiz, wo ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem S2000-Auto gesessen bin, nur den Sieg im Auge haben. Sich nur einen Podestplatz vorzunehmen, wäre das falsche Ziel."
Fast schon Podest-verwöhnt ist heuer Mario Saibel. Der Wiener im Skoda Fabia S2000 holte einen dritten (Rebenland) und zwei zweite Plätze (Lavanttal, Wechselland). Den Weizer Asphalt strapazierte er letztes Jahr zum ersten Mal mit dem Skoda Fabia S2000 aus der Schmiede von Raimund Baumschlager. "Ich habe viel dazugelernt. Platz zwei in der Staatsmeisterschaft kommt nicht von allein", ist er zu Recht stolz. Ebenfalls aus dem Hause BRR kommen die S2000-Skodas von Chris Brugger und dem Südafrikaner Henk Lategan. Den blutjungen Nachwuchshoffnungen, Brugger ist 18, Lategan 19 Jahre, traut Teamchef Baumschlager einiges zu. "Brugger hat schon bewiesen, dass er was kann. Nur die Konstanz hat ihm bisher gefehlt. Chris ist für sein Alter schon sehr reif und vernünftig, ich denke, jetzt kann er zeigen, dass er vom Speed her bei den Besten dabei ist. Henk Lategan ist in seiner Heimat Südafrika irrsinnig schnell. Was er braucht, sind Kilometer auf Asphalt. Hier in Weiz hat er jede Gelegenheit dazu. Ich bin selber gespannt, was er daraus macht."
Mit einem weitgereisten Mann kann auch das Stohl Racing Team in Weiz aufwarten. Der Japaner Hiroki Arai lenkt einen Subaru Impreza. Teamchef Manfred Stohl: "Hiroki ist der Sohn des bekannten Rallyefahrers Toshi Arai und gilt in Japan als große Zukunftshoffnung. In seiner Heimat gibt es keine Asphaltrallyes, er will aber unbedingt einmal eine fahren. Jetzt bieten wir ihm in Weiz die Gelegenheit dazu. Daher gibt es natürlich auch keinerlei Erwartungshaltung."
Neben Routinier Walter Mayer im Peugeot 207 S2000 lässt auch ein Mann, der eigentlich aus der Zweirad-Szene bekannt ist, in Weiz den Gasfuß spielen. Motorrad-Ass Günther Knobloch pilotiert einen Mitsubishi Evo IX und freut sich: "Das ist mein erster ÖM-Lauf, mein Saison-Highlight. Ich kann es gar nicht erwarten."
Der Deutsche Maximilian Koch (Subaru Impreza), Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo X), Rene Zweibrot (Mitsubishi Evo IX), Norbert Liebert (Mitsubishi Evo IX), Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) und Robert Zitta (Subaru Impreza) komplettieren das interessante Starterfeld in der Division I.
Mit einem Mitsubishi Evo X kommt wie letztes Jahr auch der Reini Sampl wieder nach Weiz. Der querschnittgelähmte Salzburger wird jedoch in der Klasse RC 15 gewertet. Sein Faible für ebenso bekannte wie hübsche Copilotinnen hält Sampl auch heuer aufrecht. Saß 2013 Andreas Aigners Copilotin Barbara Watzl neben ihm, so schnappte er sich diesmal keine geringere als Österreichs WM-Aushängeschild Ilka Minor.
Punktestand in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, Division I:
Division II: Michael Böhm auf Jagd nach Spitzenreiter Kristof Klausz
Auf die Jagd nach dem ungarischen Spitzenreiter Kristof Klausz begibt sich in Weiz Michael Böhm. "Unser Ziel ist die Führung in der Gesamtwertung", lautet das selbst auferlegte Credo des 2WD-Staatsmeisters.
Mächtige Konkurrenz kommt wie im Schneebergland aus dem eigenen Team. Wie Böhm lenkt auch der Ex-Welt- und regierende Europameister Andreas Aigner einen Suzuki von Zellhofer Motorsport. Zuletzt hatte Aigner die Nase vorn. Doch das entmutigt Böhm nicht. "Zeitweise waren wir auf Augenhöhe unterwegs. In Weiz sind die Karten neu gemischt." Von hinten drängt Daniel Wollinger nach. Der steirische Opel-Adam-Pilot hat auf Böhm nur drei Zähler Rückstand in der Gesamtwertung, ist also in der Titelfrage noch klar im Rennen. Vorsicht ist geboten vor dem italienischen Sextett Claudio de Cecco (Citroen DS3), Angelo Martinis (Opel Corsa), Acco Lino, Alessandro Prosdocimo, Kyd Fontana und Mirko Carrao (alle Renault Clio). Sie zielen zwar auf den Alpe Adria Cup (siehe hinten), können aber in der Division II punkten.
Gernot Zeiringer (Peugeot 208), Nikolas Ziesler (Renault Clio), Klaus Ostermann (Honda Civic)) und Christoph Lieb (Opel Corsa) halten die steirischen Fahnen aufrecht. Und die Starter beim Opel Corsa OPC Cup (Vorschau siehe hinten) haben heuer sowieso schon ein paar Mal die Rolle des "Hechts im Karpfenteich" perfekt umgesetzt.
Punktestand in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, Division II:
Historische Staatsmeisterschaft: Rabl klar in Favoritenrolle
In Abwesenheit von Kris Rosenberger (weilt in Kanada) wächst Willi Rabl (Porsche 911) in die klare Favoritenrolle.
Der in der Meisterschaft führende Waldviertler fährt also quasi um doppelte Punkte. Der Italiener Paolo Pasutti (ebenfalls Porsche 911) könnte ihm gefährlich werden, hat seinen Fokus aber wohl auch auf die FIA CEZ Historic Meisterschaft gerichtet.
Auf zwei Hochzeiten tanzt in Weiz auch der Steirer Gert Göbendorfer (Opel Ascona) im Historischen Rallyepokal. Er hofft, seinem steirischen Landsmann Gernot Zeiringer die Führung abjagen zu können, weil dieser diesmal bei den Modernen mit einem Peugeot 208 in der Division II fährt. Augenmerk muss auch auf die Einheimischen Günther Stampfl (Opel Ascona), Johann Derler (BMW 2002) und Edi Ritter im Opel Manta gelegt werden.
FIA CEZ Historic Meisterschaft:
Neben dem österreichischen Championat wird in Weiz auch um Punkte in der Historischen Meisterschaft der FIA Central European Zone (CEZ) gekämpft. Außer der Weiz Rallye zählt hier aus österreichischer Sicht auch die bereits absolvierte Wechselland Rallye dazu. Die restlichen sieben Läufe finden in Ungarn (2), Slowenien (2), Serbien, Tschechien und Italien statt. Nach der Rallye Weiz stehen noch die Alpi Orientali (It) und die Mecsek Rallye (Ung) im Kalender. Der Spitzenreiter in der Gesamtwertung kommt aus Italien. Paolo Pasutti im Porsche 911weist 50 Punkte auf, wird jedoch von einem österreichischen Fünferpack gehetzt. Gerhard Oppenauer (Ford Escort/43 Zähler), Günter Stampfl (Opel Ascona), Kris Rosenberger (Porsche 911) und Gert Göbendorfer (Opel Ascona) mit jeweils 25 Punkten sitzen dem Leader im Genick.
Punktestand in der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft:
Punktestand im Historischen Rallye-Pokal, Division I:
Punktestand im Historischen Rallye-Pokal, Division II:
Opel Corsa OPC Rallye Cup:
Nach der Sommerpause freuen sich die Teams des Opel Corsa OPC Rallye Cups endlich wieder eine Rallye zu fahren.
Die zwölf Teams des Cups werden ihren vierten Wertungslauf bei der Rallye Weiz am 08.-09. August auf 16 traumhaften Sonderprüfungen absolvieren und gegen das starke Starterfeld in der Südoststeiermark kämpfen.
Der derzeitige Leader des Cups, Gerhard Aigner, ist sich der Herausforderungen, welche bei der Weiz Rallye auf ihn warten, bewusst: "Ich freue mich auf die Weiz Rallye. Sie ist diesmal um viele Sonderprüfungskilometer länger geworden. Das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer ist somit von ganz besonderer Bedeutung. Durch die Länge der Rallye und der möglicherweise großen Hitze, wird auch eine gute körperliche Verfassung eine wesentliche Rolle spielen um lange konzentriert zu bleiben", so Gerhard Aigner. Zwischen dem derzeitigen zweiten und dritten Platz im Cup (Christoph Leitgeb und Konrad Friesenegger) liegen nur zwei Punkte. Beide Teams werden die Chance nutzen und wichtige Punkte einzuholen. Aber auch Andreas Kainer hat sich zum Ziel gesteckt, als schnellstes Cupfahrzeug die Ziellinie zu überqueren.
Die meisten Fans werden jedoch Daniel Zieser und Thomas Mosburger an den Streckenrand bringen. Beide Teams bezeichnen die Weiz Rallye als deren Heimrallye. Durch die abwechslungsreichen Sonderprüfungen werden die Teams des Opel Corsa OPC RallyeCups ihr Können unter Beweis stellen können und werden die Zuseher in den insgesamt 20 Gemeinden des Bezirks Weiz begeistern.
Punktestand im Opel Corsa OPC Rallye Cup nach der dritten von sechs Rallyes:
01. Gerhard Aigner - 56
02. Christoph Leitgeb - 48
03. Konrad Friesenegger - 46
04. Alois Scheidhammer - 36
05. Daniel Zieser - 34
06. Rene Rieder - 28
07. Thomas Mosburger - 22
08. Wolfram Doberer - 21
09 . Andreas Kainer - 18
10. Roland Stengg - 18
11. Gerhard Dworak - 15
12. Bettina Haidenbauer-Stengg - 12
Rallyepokal der OSK:
Weil der kroatische Spitzenreiter Tomasz Hrvatin in der Division P1 des Rallyepokals der OSK in Weiz nicht dabei ist, hat Alfred Leitner die Chance zur Führung.
Der Badener im Peugeot 206 liegt nur zwei Punkte hinten. Die Steirer Erwin Jannach (Ford Fiesta) und Arnold Bauer (Suzuki Ignis) genießen Heimrecht.
In der Division P2 kommt es zum Spitzenduell zwischen Leader Herbert Weingartner (NÖ/Toyota Celica)) und seinem Kärntner Verfolger Robert Surtmann (Mitsubishi Evo VI). Die steirischen Lokalmatadore heißen hier Harald Schloffer (Mazda 323), Erwin Hadolt, Franz Kohlhofer (beide Subaru Impreza) und Christian Turcsanyi (Mazda 323).
Klare Fronten herrschen in der Division P3. Hier steht der Martin Jakubowics (NÖ/Renault Clio) vor dem Ausbau seiner ohnehin deutlichen Führung. Die ortskundigen Steirer Mike König (Opel Astra), Stefan Fritz (Renault Megane) und Josef Lammer (Citroen AX) werden ebenso versuchen, ihm zuzusetzen wie Hans-Peter Galaus (NÖ) im Seat Ibiza.
Punktestand im Rallye-Pokal der OSK, Division P1:
Punktestand im Rallye-Pokal der OSK, Division P2:
Punktestand im Rallye-Pokal der OSK, Division P3:
Rallye Weiz 2014 - die beste, die es je gegeben hat:
Zum dritten Mal in Serie geht die Rallye Weiz heuer mit dem Status eines österreichischen Staatsmeisterschaftslaufs über die Bühne. Am 8./9. August trifft sich die österreichische Elite in der oststeirischen Region.
Organisationschef Mario Klammer, auch als Rallyepilot eine Bekanntheit, hat mit seiner Crew vom Rallye Club Steiermark wiederum ganze Arbeit geleistet und ist deshalb felsenfest überzeugt: "Heuer sehen wir die beste Rallye Weiz, die es je gegeben hat."
Möglich gemacht wird das auch durch den heurigen Rallye-Hauptsponsor KNILL GRUPPE, einem der größten Unternehmen der Region in Sachen Technologie und Energie mit weltweit über 1.800 Mitarbeitern.
Nach Eröffnung des 6. Rallye-Staatsmeisterschaftslaufs des Jahres am 8. August durch die amtierende Miss Styria sowie die Miss Kärnten wartet auf Teilnehmer wie Fans ein Festival des Rallyesports in Österreich: 16 traumhafte Sonderprüfungen in einer wunderschönen Region vom insgesamt 20 Gemeinden des Bezirkes Weiz, zwei gleichwertige Tage mit jeweils 8 Sonderprüfungen und je ca. 100 Sonderprüfungskilometern. Und zudem ein straffer Zeitplan, der deshalb umsetzbar ist, weil die Teilnehmeranzahl auf 80 Starter limitiert wurde.
Während zwei längeren Mittagspausen an beiden Tagen haben die Fans die Gelegenheit, im Fahrerlager am Firmenareal der Firma Magna in Weiz hautnah dabei zu sein bzw. sogar mit den Stars der Rallyeszene ins Gespräch zu kommen.
Damit die Rallye Weiz auch im TV ihre gebührende Präsenz erreicht, dafür sorgt eine Kooperation, welche mit dem ORF geschlossen werden konnte. Und auch am Schluss wird ein neues Highlight serviert. Die Siegerehrung, die in den letzten Jahren eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor sich ging, wird heuer direkt nach der letzten SP Naas abgehalten. Sobald das letzte Auto auf die Prüfung geht, startet die Zeremonie, untermalt durch eine Motorrad-Stunt-Show und DJ-Klänge.
Die Rallye Weiz 2014 zählt zur österreichischen Staatsmeisterschaft, zum Rallye-Pokal der OSK, zur historischen Staatsmeisterschaft sowie zum historischen Rallye-Pokal , zur FIA CEZ Historic Meisterschaft, zum Alpe Adria Rally Cup und Opel OPC Rallye Cup.
Die Weiz-App 2014 bietet noch mehr Information:
Dank der Fortsetzung einer Kooperation mit dem Institut für Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität Linz werden Fans und Aktive bei der Rallye Weiz 2014 mit einer weiterentwickelten Smartphone-App versorgt.
Was sich im Vorjahr schon überwältigender Akzeptanz unter Fans und Aktiven erfreute, wird auch bei der Rallye Weiz 2014 wieder Bestandteil der Veranstaltung sein - die einzigartige und hochinformative Weiz App!
Unter Einbeziehung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie wurde im Linzer Institut für Pervasive Computing unter Vorstand Univ. Prof. Alois Ferscha die Weiz App 2013 weiterentwickelt, womit die Weiz App 2014 noch mehr Information und noch mehr Spaß bietet.
Auch die Weiz App 2014 wird Zuschauern und Teilnehmern der Rallye Weiz wie schon gewohnt ab 1. August gratis zur Verfügung stehen.
Das Entwicklungsteam rund um Univ.-Prof. Ferscha hat in die Weiz App 2014 neben den erfolgreich erprobten Funktionen wie Organisation, News Feed, Liveticker, Zeitplan, Streckenplan, Starterliste, Ergebnisdienste, Abruf von Fahrerprofilen, GPS Fahrzeugverfolgung, aktuelle Fotos und Videos etc. auch einige Erklärungselemente integriert. Zuseher können direkt in ein Roadbook Einblick nehmen, sehen wie der "Schrieb" erstellt wird, und sogar in einem Video eine Sonderprüfung mitfahren, in der die erwartete Fahrgeschwindigkeit in etwa nachgestellt ist, und in der sogar die "Ansage" (von einer in der österreichischen Rallyeszene nicht unbekannten Stimme) live erfolgt.
Ebenso wurde in die Weiz App 2014 wieder ein "Speed Analyzer" implementiert: eine Ansicht, in der jeder App-User die Fahrgeschwindigkeit jedes Fahrzeuges über die gesamte Länge einer Sonderprüfung, sowohl in einem km/h-Plot, als auch als Fahrzeugposition in der Landkarte selbstbestimmt analysieren kann. Fahrzeuge, gegenüber welchen man sich als "Fan" erklärt, können in der Kartensicht während der Sonderprüfung verfolgt werden. Erreicht das Auto das SP-Ziel, so schickt es allen seinen Fans sein Ergebnis direkt als Mitteilung an die jeweilige App.
"Wie schon im Vorjahr handelt es sich auch diesmal um ein "zero-budget"-Projekt. Es wurde weder vom Veranstalter, noch von Motorsport-Organisationen oder Sponsoren, noch von Forschungsförderungseinrichtungen finanziell unterstützt. Es ist lediglich aus der Innovationsbereitschaft des Veranstalters, der Begeisterung junger Wissenschaftler, und der ,Selbstorganisation der Rallye Szene' entstanden", sagt Ferscha. "Wir laden schon jetzt wieder alle App-User herzlich ein, uns Verbesserungsmöglichkeiten zu nennen, oder gemeinsam weitere Funktionen zu entwerfen."
Viele interessante Details verbergen sich in der Funktionsfülle der App. Diese können ab dem 1. August 2014 von allen Interessierten kostenfrei genutzt werden (Download via www.pervasive.jku.at/weiz, oder direkt von Google Play).
75 Teams aus 7 Nationen:
Insgesamt haben 75 Teams aus 7 Nationen ihre Nennung für
die Rallye Weiz 2014 abgegeben.60 heimischen Mannschaften stehen heuer 15 ausländische Teams gegenüber
Darunter befinden sich neun nationale Prioritätsfahrer, die um Punkte kämpfen.
Im letzten Jahr waren es 75 Teams, die ihre Bereitschaft bekundet haben, bei der Rallye Weiz an den Start zu gehen. Heuer sind es erfreulicherweise wieder exakt 75 Teams, die um jeweilige Meisterschaftspunkte kämpfen wollen. Diese Kontuinität muss in Zeiten wie diesen, als sehr positiv angesehen werden und zeigen, dass sich der Rallyesport in Österreich, nach der Jänner, der Rebenland, der Lavanttal nun auch in der Steiermark, in Weiz sehr attraktiv präsentiert.
7 Nationen werden in Weiz um Punkte kämpfen. Abgesehen von Österreich mit 60 Teams, ist Italien mit 10 Teilnehmern am stärksten vertreten. Dahinter folgen Deutschland (2), Japan (1), Südafrika (1). Neuseeland (1) und die Ungarn mit je einer Mannschaft.
So werden in der Division I (FIA Bezeichnung Klasse RC2) S2000-Rally1600ccm Turbomotor mit 30 mm Restrictor, S2000-Rally 2000ccm Saugmotor, Gruppe R5 (VR5), Gruppe R4 (VR4), Gruppe N über 2000ccm 15 Autos starten.
Die Division II (FIA-Bezeichnung RC3) mit Gruppe A über 1600ccm bis 2000ccm, Super 1600, RC2 über 1600ccm bis 2000ccm - VR2C, R3 (Saugmotor) über 1600ccm bis 2000ccm - VR3C, R3 (Turbomotor) bis 1600ccm /nominal - VR3T, R3 (Dieselmotor) bis 2000ccm / nominal - VR3D sieht 21 Autos auf der Nennliste.
In der Klasse RC4 Gruppe A bis 1600ccm, R2 (über 1300ccm bis 1600ccm - VR2B, KitCars bis 1600ccm, Gruppe N über 1600ccm bis 2000ccm) wurden 8 Autos gezählt.
Die Klasse RC5 Gruppe N bis 1600ccm R1 bis 1600ccm - VR1A/VR1B hat 2 Starter.
In der nationalen Klasse RC11.1 (Fahrzeuge der Gruppe H/A und H/N gemäß technischen Reglement der OSK 2WD) haben sich 12 Starter eingeschrieben.
Die Klasse RC11.2 (Fahrzeuge der Gruppe H/A und H/N gemäß technischen Reglement der OSK 4WD) umfasst 6 Nennungen.
Bei den historischen Fahrzeugen (Anhang K) kann man der Klasse RC13 (WK 1-4) 2 Nennungen entnehmen.
In der historischen Klasse RC14 (WK 1-8) konnten 8 Nennungen gezählt werden
Für die Klasse RC15 (Serien-Fahrzeuge M1) wurde 1 Nennung abgegeben.
Interessant ist die Statistik bei den Österreichern. So kommen von den 60 Teams nicht weniger als 27 Nennungen aus der Steiermark. Diese Ziffer zeigt damit auch das große regionale Interesse der Steiermark am Rallyesport. Sehr stark ist auch Niederösterreich mit 14 Nennungen vertreten. Dann folgen Oberösterreich und Kärnten mit je 5 Teams, gefolgt von Salzburg mit 4, dann Wien mit 3 Startern und das Burgenland ist zweimal vertreten.
In der Markenstatistik liegt Opel überlegen mit 19 Autos voran, dann folgen Peugeot und Renault mit je 8 Fahrzeugen, auf Platz Vier liegt Mitsubishi mit 7 Autos, dann folgt Subaru mit 5 Fahrzeugen. Auf den Rängen Sechs bis Acht sind Skoda, Ford und Suzuki mit je 4 Fahrzeugen zu finden. Auf Platz Neun ist Citroen mit 3 Autos zu finden. Dann kommen Porsche, VW, Mazda, Seat und Toyota mit je 2 Fahrzeugen ex aequo als Zehnte, sowie Honda und BMW mit je einem Produkt.
Zwanzig Gemeinden sind die wichtigen Partner der Rallyeorganisation:
Zwanzig Gemeinden sind bei der heurigen Rallye Weiz die wichtigen Partner der Rallyeorganisation.
Heuer wird die Rallye Weiz zum dritten Mal als heimischer Staatsmeisterschaftslauf ausgetragen. Die Aktiven freuen sich schon auf diese Rallye, die in den Vorjahren schon gezeigt hat, dass Bevölkerung der gesamten Region sich zum größten Teil stark einbindet und sich auch sehr oft persönlich engagiert hat. Dieser Umstand gibt dem gesamten Rallyetross das Gefühl in der Gegend willkommen zu sein.
Auch im letzten Jahr konnte der Veranstalter rund 30.000 Fans auf den einzelnen Sonderprüfungen begrüßen. Herausragend war die die tolle Infrastruktur der Region die dabei neuerlich ihre wirtschaftliche Kapazität bestens präsentieren konnte. Mit diesen positiven Aspekten war es auch möglich, die Rallye neuerlich durch die verantwortlichen Organisatoren in den Kalender zu bringen.
Diesmal unterstützen zwanzig Gemeinden die Rallye als Partner, die durch die Berichterstattung in den diversen Medien, auch einen erheblichen Werbewert für die Region bedeutet. Vor allem die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe sind teilweise die Nutznießer bei diesem Großereignis.
Folgende Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeistern haben sich heuer erfreulicherweise in den Dienst der Sache gestellt.
Gemeinde Anger, Bürgermeister Hubert Höfler
Gemeinde Arzberg, Bürgermeister Franz Kappmaier
Gemeinde Baierdorf, Bürgermeister Ing. Johann Schaffler
Gemeinde Feistritz bei Anger, Bürgermeister Franz Neuhold
Gemeinde Fischbach, Bürgermeister Franz Doppelhofer
Gemeinde Gasen, Bürgermeister LAbg. Erwin Gruber
Gemeinde Gutenberg an der Raabklamm, Bürgermeister Thomas Wild
Gemeinde Haslau Bürgermeister, Johann Flicker
Gemeinde Hohenau an der Raab, Bürgermeister Peter Schinnerl
Gemeinde Koglhof, Bürgermeister DI Rudolf Grabner |
Gemeinde Krottendorf, Bürgermeister Franz Rosenberger
Gemeinde Mortantsch, Bürgermeister Alois Breisler
Gemeinde Naas, Bürgermeister Hans Graf
Gemeinde Naintsch, Bürgermeister Herbert Schoberer
Gemeinde Passail, Bürgermeister Günter Linzberger
Gemeinde St. Kathrein am Offenegg, Bürgermeister Thomas Derler
Gemeinde Thannhausen, Bürgermeister Gottfried Heinz
Gemeinde Stenzengreith, Bürgermeister Ing. Albert Glettler
Gemeinde Waisenegg ,Bürgermeister Franz Tiefengraber
Stadtgemeinde Weiz, Bürgermeister Erwin Eggenreich |
Technische Daten der Rallye Weiz 2014:
Gesamtlänge der Strecke: 525,96 Kilometer
1. Etappe mit: 315,75 Kilometer
2. Etappe mit: 210,21 Kilometer
16 Sonderprüfungen: mit 202,20 Kilometer
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Alle Informationen zur Rallye Weiz 2014 finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter: www.rallye-weiz.at |