Starterfeld der Schneebergland Rallye ausschließlich mit Favoriten:
Diesmal
siegt die Qualität der Piloten vor
der Quantität – 35 Teams am Start.
Baumschlager, Harrach, Grössing und
Rosenberger einerseits, Böhm und Ebner
andererseits, sowie Johannes Huber und Kurt
Göttlicher sind Favoriten.
Unter
dem Motto „klein aber fein“
wird der fünfte Rallye Staatsmeisterschaftslauf
mit Start und Ziel in Rohr im Gebirge, am
29. Juni über die Bühne gehen.
Nachdem mehr als 60% der Streckenführung
auf Schotter gefahren werden, hat dies wohl
einige Piloten, die normalerweise bei Staatsmeisterschaftsläufen
an den Start gehen veranlasst, die Schneebergland
Rallye in der Punktetabelle als Streichresultat
(bei acht Veranstaltungen sind dies zwei)
eintragen zu lassen. Der Grund dafür,
dürfte in der Angst, die Fahrzeuge
besonders zu beanspruchen, liegen. Dies
obwohl der Grundgedanke für das Rallyefahren
ursprünglich auf unbefestigtem Untergrund
lag.
Darüber
hinaus haben einige Piloten aus wirtschaftlichen
Gründen ihre Karriere unterbrochen,
sind nur im Ausland im Einsatz bzw. haben
sich heuer andere Ziele gesetzt. Untermauert
wird das Ganze durch die Statistik. Im Vorjahr
sind 30 Piloten an den Start gegangen. Von
diesen 30 Fahrern sind heuer aus den vorher
genannten Gründen nicht weniger als
20 Teams nicht mehr auf der aktuellen Nennliste
zu finden. Ein Umstand, den man als Veranstalter
leider zur Kenntnis nehmen muss.
Trotzdem
wird die bereits vierte Auflage der Schneebergland
Rallye zu einem echten sportlichen Highlight
werden. Die beiden Spitzenpiloten in der
Division I, Raimund Baumschlager Skoda Fabia
S2000) und Beppo Harrach (Mitsubishi Evo
IX R4) sind in der Meisterschaftstabelle
nur um sechs Punkte getrennt. Baumschlager
hat zuletzt im Wechselland und bei der Rebenland
Rallye gewonnen, Harrach hingegen blieb
im Lavanttal erfolgreich. Zwischen diesen
beiden Piloten ist wieder ein offener Schlagabtausch
und ein absoluter Sekundenkrimi zu erwarten.
Im
Kampf um Rang drei der Tageswertung muss
man diesmal Gerwald Grössing (Mitsubishi
Evo IX R4) favorisieren. Der Lokalmatador
hat sich bis jetzt in der Meisterschaft
als dritte Kraft konsolidiert, außerdem
hat er bei seiner Heimrallye in den letzten
Jahren mit hervorragenden Leistungen aufzeigen
können. Der zweite Kontrahent ist Kris
Rosenberger (VW Polo S2000), der heuer bei
den Rallyes schon einiges Pech hatte, aber
rein fahrerisch durchaus in der Lage ist,
Grössing auch im Schneebergland zu
schlagen.
Außenseiterchancen
in der Division I haben noch der Steirer
Willi Stengg (Subaru Impreza WRX R4) und
Walter Mayer mit dem gleichen Modell, sowie
der ungarische Routinier Attila Rongits
(Mitsubishi Evo IV RS). Alle drei Piloten
werden sich im Kampf um einen der Top-fünf-Plätze
harte Kämpfe liefern. Dahinter wollen
auch Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII)
und Robert Zitta (Subaru Impreza) ihre Chancen
wahrnehmen. Der Ungar Olle Sandor auf einem
Ford Fiesta S2000 ist noch ein unbeschriebenes
Blatt.
Ähnlich
hart wird es in der Division II zugehen.
Hier liegen mit Michael Böhm (Suzuki
Swift S1600) und Peter Ebner (Citroen DS
3 R3) zwei Fahrer an der Spitze, die gar
nur um zwei Punkte getrennt sind. Böhm
hat im Wechselland gewonnen und belegte
im Rebenland und im Lavanttal jeweils Platz
Zwei. Ebner hingegen blieb in seiner Heimat
Kärnten im Lavanttal erfolgreich, wurde
im Wechselland Zweiter und im Rebenland
Dritter. Ebenfalls noch gute Chancen aufs
Podium zu fahren, haben der Österreicher
Alois Handler (Peugeot 207 RC) sowie der
Ungar Attila Varga (Suzuki Swift S1600).
Auch Daniel Wollinger und Wolfram Doberer
(beide Opel Corsa OPC), besonders aber auch
der Steirer Klemens Haingartner (Suzuki
Swift) können auf Grund ihrer Erfahrungen
im Schneebergland für eine Überraschung
sorgen.
Da
im Rallye-Pokal der OSK in der Division
P3 der Führende Willi Rabl (VW Golf
KitCar) diesmal fehlen wird, hat der älteste,
aktive Rallyefahrer der Welt, der unverwüstliche
bereits fast 77-jährige Kurt Adam (Opel
Kadett) aus Vorarlberg die Chance, im Schneeberglandland
die Tageswertung zu gewinnen und möglicherweise
damit auch die Führung in der Div.P3
zu übernehmen.
Im
Rallye-Pokal der OSK in der Division P2
sind die beiden Spitzenreiter im Schneebergland
am Start. Derzeit führt Herbert Weingartner
(Toyota Celica 4WD) mit 56 Punkten vor Lokalmatador
Friedrich Poiss (Mitsubishi Evo VII) mit
40 Zählern. Hier ist jeder Ausgang
möglich.
In
der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft
gilt der momentan Gesamtführende Johannes
Huber (Porsche 911 SC) als absoluter Sieganwärter.
Seine Challenge wird es sein, ein Tempo
zu wählen, das sportlich wertvoll erscheint
bzw. ihn trotzdem sicher ins Ziel bringt.
Willi Polesznig (Porsche 911 SC) könnte
dabei zum Störfaktor werden. Im Historischen
Rallye-Pokal der OSK hat Kurt Göttlicher
(Ford Sierra Cosworth) die Möglichkeit,
mit einem Sieg die Führung in der Gesamtwertung
zu übernehmen.
Punktestand
in der Rallye-Staatsmeisterschaft, Division
I:
Punktestand
in der Rallye-Staatsmeisterschaft, Division
II:
Punktestand
im Rallye-Pokal der OSK, Division P2:
Punktestand
im Rallye-Pokal der OSK, Division P3:
Punktestand
in der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft:
Punktestand
im Historischen Rallye-Pokal der OSK, Division
I:
Punktestand
im Historischen Rallye-Pokal der OSK, Division
II:
Vierte Ausgabe der Schneebergland Rallye:
Die
Schneebergland Rallye, die heuer bereits
zum vierten Mal mit Start- und Ziel in Rohr
im Gebirge zur Austragung gelangt, zählt
als fünfter Lauf zur heimischen Rallye
Staatsmeisterschaft, zum Rallye Pokal der
OSK, zur Historischen Rallye Staatsmeisterschaft
und zum Historischen OSK Rallye Pokal.
Nachdem
man der Rallye schon im letzten Jahr ein
erfolgreiches „facelifting“
verordnet hat, ist man heuer noch einen
Schritt weiter gegangen. Gerwald Grössing
als Initiator der Veranstaltung in Niederösterreich,
hat sich in Verbindung mit dem neuen Veranstalter
ÖAMTC ZV Baden und dem Organisationsteam
Christian Grünwald, Michael Straßegger
und Claudia Bidlas entschlossen, dieses
Event nur mehr an einem Tag, nämlich
am 29. Juni wieder mit Start- und Ziel in
Rohr im Gebirge durchzuführen. Es ist
dies ein Versuch des Veranstalters nicht
nur sich, sondern auch den Teams zu helfen,
die enormen Kosten weiter zu minimieren.
Warum
man sich zu diesem Schritt entschlossen
hat, liegt klar auf der Hand: „Die
Aktiven und der Veranstalter ersparen sich
einen kompletten Tag an Zeit und Kosten.
Man kann am Donnerstag und Freitag, die
Abnahme und die Besichtigungsfahrten absolvieren,
um die Rallye dann am Samstag sehr komprimiert
und ohne große Pausen fahren können.
Ich hoffe, dass dieser erstmalige Versuch
für alle Beteiligten ein positives
Ergebnis bringen wird.“ so Grössing,
der auch bei „seiner Rallye“
im Schneebergland als Aktiver im Einsatz
sein wird.
Im
Detail wurde folgender Ablaufplan erarbeitet.
Man wird insgesamt 14 Sonderprüfungen
mit einer Länge von 124,90 Kilometern
fahren. Davon wird man 36,14 % auf Asphalt
in Angriff nehmen und 63,76 % auf Schotter
absolvieren. Die Gesamtlänge der Rallye
wird 343,71 Kilometer betragen.
Der
Start der Schneebergland Rallye wird am
29. Juni, um 6.30 Uhr in der Früh erfolgen,
das Ziel der Rallye ist für 20.00 Uhr
geplant.
Technische Daten der Schneebergland Rallye 2013:
Gesamtlänge: 346,62 Kilometer
davon auf Sonderprüfungen: 134,13 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen: 14
Anteile Asphalt / Schotter: 36,14 % Asphalt / 63,76 % Schotter
Gemeinden
sind wieder wichtige Partner der Schneebergland
Rallye 2013:
So wie
schon in den vergangenen Jahren sind auch
heuer wieder die örtlichen Gemeinden
ganz wichtige Partner für die Veranstalter
der Schneebergland Rallye 2013.
In den
letzten drei Jahren waren die örtlichen
Gemeinden unverzichtbare Partner dieses
spektakulären Rallye-Events im Schneebergland.
Dies ist auch bei der vierten Auflage Ende
Juni wieder der Fall.
So
werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren
die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert,
Parkplätze überwacht und Verkehrsströme
geleitet.
Darüber
hinaus wird man von Seiten der Gemeinden
auch für das leibliche Wohl der angereisten
Rallyefans vor Ort sorgen. In den Zuschauerzonen
werden Verkaufsstände aufgestellt,
die vom Essen und den Getränken alles
zur Verfügung haben, was notwendig
erscheint. Auch die Hotelerie in der gesamten
Region ist wieder gefordert, um die Nächtigungsanfragen
in den Griff zu bekommen.
Folgende
Gemeinden sind im Jahre 2013 mit dabei:
Gemeinde
Rohr im Gebirge, Bürgermeister Christian
Wagner
Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge, Bürgermeister
Michael Streif
Gemeinde Gutenstein, Bürgermeister
Johannes Seper
Für diesen Einsatz gebührt allen
Gemeinden, vertreten durch deren Bürgermeister,
von Seiten der Organisationsleitung der
Rallye ein besonderer Dank.
Alle Informationen zur Schneebergland Rallye 2013 finden auf der Veranstaltungsseite unter: www.schneebergland-rallye.at |