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Schotter-Festival
im Schneebergland!
Mit
der dritten
Ausgabe der
Schneebergland
Rallye rund
um Rohr im Gebirge
startet die
Österreichische
Rallye Staatsmeisterschaft
am 13. und 14.
Juli in die
nächste
Runde. Vieles
ist neu: Fünfzehn
wunderschöne,
aber materialschonende,
Schotter-Sonderprüfungen
warten auf die
Teams.
Bereits
zum dritten
Mal wird die
heimische Rallye
Elite vom 13.
bis 14. Juli
im niederösterreichischen
Schneebergland
zu Gast sein.
Nachdem die
Schneebergland
Rallye schon
in den Jahren
2010 und 2011
im Kalender
der heimischen
Rallyemeisterschaft
zu finden war,
wird man diesen
Status auch
heuer als fünfter
Staatsmeisterschaftslauf
beibehalten.
Die Verantwortlichen,
mit Gerwald
Grössing
als Initiator
an der Spitze
haben der Rallye
aber heuer ein
totales facelifting
verordnet. Die
Schneebergland
Rallye Nr. 3
hat mit der
bisherigen Veranstaltung
nicht mehr sehr
viel gemeinsam.
Geblieben ist
aber mit Rohr
im Gebirge der
Start- und Zielort.
Man wird diesmal
15 Sonderprüfungen
zu bewältigen
haben. Der Schotteranteil
liegt bei 88
%, nur 12 %
werden auf Asphalt
gefahren werden.
Es wird materialschonende,
wunderschöne
Schotterabschnitte
geben, darüber
hinaus wurde
die gefürchtete
Prüfung
Haraseben aus
dem Programm
gestrichen.
Die Rallye selbst
zählt nicht
nur zur heimischen
Meisterschaft,
sondern auch
als zweite Station
zum neu geschaffenen
Schotter Rallye
Cup, der seine
Premiere in
Ungarn hatte.
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Zum größten
Teil neu ist
auch die Organisationsmannschaft
der Rallye.
So wird mit
Claudia Bidlas
erstmals eine
Frau für
die Stabsführung
sorgen. Sie
bringt aus den
vergangenen
Jahren sehr
viel Erfahrung
im Rallyesport
mit und wird
bei ihrer Premiere
in Rohr im Gebirge
von einem bewährten
Mitarbeiterteam
unterstützt
werden.
Mit dabei ist
aber auch wieder
Gerwald Grössing.
Der Lokalmatador
in seinem Beruf
als Förster
und Jäger
tätig,
ist wieder in
schwieriger
Doppelfunktion
im Einsatz.
Sowohl im Vorfeld
als umtriebiger
Funktionär,
während
der Rallye aber
auch als ehrgeiziger
Aktiver, der
aus dem Vorjahr
immerhin einen
zweiten Gesamtplatz
hinter Manfred
Stohl zu verteidigen
hat. |
Sportlicher
Ausblick - Division
I:
Mit
drei Siegen
in den vier
bislang gefahrenen
Meisterschaftsläufen
und dem dementsprechenden
Selbstvertrauen
im Gepäck
kommt Raimund
Baumschlager
ins Schneebergland.
Dorthin,
wo er im Vorjahr
wegen einem
Rippenbruch
nach einem unglücklichen
Mountainbike-Sturz
kurz vor dem
Start absagen
musste. Aber
auch dorthin,
wo er vor zwei
Jahren, bei
der Premiere,
gewinnen und
sich so vorzeitig
den Rallye-Titel
2010 sichern
konnte. Dass
er in der Rolle
des Gejagten
ist, bringt
einen neunfachen
Staatsmeister
nicht mehr wirklich
aus der Ruhe.
„Ich lass
alles auf mich
zukommen, meint
der Skoda-Pilot
und warnt sich
praktisch selbst.
„Die Schneebergland-Rallye
ist enorm anspruchsvoll.
Da kann immer
was passieren.“
Leider
nur zu gut kennt
diesen Satz
Beppo Harrach.
Der regierende
Champion hat
2011 den Lauf
rund um Rohr
im Gebirge klar
dominiert, ehe
er im Auslauf
der vorletzten
Sonderprüfung
einen Baumstumpf
zu spät
gesehen hat
und seinen Mitsubishi
zum Dreiradler
degradierte.
„Eigentlich
hab‘ ich
mit dieser Rallye
noch zwei Rechnungen
offen. Zumal
wir auch ein
Jahr zuvor das
schnellste Auto
im Feld waren,
aber damals
durch eine Zeitstrafe
um den Sieg
gebracht worden
sind. Aber vielleicht
ist uns dafür
das Glück
heuer hold.“
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Nutznießer
von Harrachs
Pech im Vorjahr
war Manfred
Stohl. Als hartnäckigster
Verfolger des
Spitzenreiters
konnte er gleich
im ersten Rennen
mit seinem Erdgas-Mitsubishi
einen Sieg feiern
und ist somit
Titelverteidiger.
Momentan liegt
Stohl in der
heimischen Meisterschaft
auf dem zweiten
Platz. Seine
unbestrittene
Klasse bewies
er kürzlich
beim WM-Lauf
in Neuseeland,
wo er mit Copilotin
Ilka Minor nicht
nur sensationell
auf Platz 10
fuhr, sondern
so auch ein
perfektes Schottertraining
für die
Schneebergland-
Rallye abhalten
konnte.
Ein
Umstand, dessentwegen
ihn etwa Raimund
Baumschlager
auch heuer zum
Sieganwärter
Nummer 1 zählt.
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Kris
Rosenberger,
zuletzt Zweiter
im VW Polo S2000
bei der Bosch-Rallye,
feiert seine
Schneebergland-Rallye-Premiere:
„Ich bin
dort noch nie
gefahren, freue
mich aber umso
mehr darauf,
weil ich Schotter
einfach liebe.
Soviel ich gehört
habe, soll ja
heuer streckentechnisch
sehr viel neu
sein, deshalb
hoffe ich, dass
sich der Vorteil
meiner Konkurrenten
in Grenzen hält.
Ziel ist es
natürlich,
dort fortzusetzen,
wo man zuletzt
aufgehört
hat. Also habe
ich das Podest
im Visier.“
Für Mario
Saibel, der
ebenfalls letztes
Jahr hier gefehlt
hat, weil sein
Mitsubishi Evo
X gerade auf
ein R4-Gefährt
umgerüstet
wurde, ist der
heurige Lauf
eine Geburtstags-Rallye.
Der Wiener wird
am 15. Juli
38 Jahre jung.
Was wäre
ein Geschenk
für ihn?
„Schwer
zu sagen. Normalerweise
setzt man sich
immer das Podium
zum Ziel. Aber
so realistisch
bin ich, dass
ich bei dieser
Rallye andere
in der Favoritenrolle
sehe. Ich möchte
einfach eine
gute Fahrt auf
Schotter genießen.“
Als Schotter-Freak
sieht sich auch
Christian Mrlik.
Der Waldviertler
im Subaru bedauert,
„dass
es die Prüfung
Haraseben nicht
mehr gibt. Aber
die Rallye wird
auch so spektakulär
genug sein.
Und wer weiß,
vielleicht ist
ja sogar eine
Überraschung
meinerseits
drinnen.“
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Für
eine Überraschung
sorgte heuer
im Rebenland
Hermann Neubauer
mit Platz zwei,
ehe er dann
im Lavanttal
ausschied und
in Pinggau einen
Riesen-Crash
fabrizierte,
der für
seinen Copiloten
Berhard Ettl
im Spital endete.
Der Subaru-Pilot
aus Salzburg
gibt sich deshalb
vorsichtig:
„Nach
so einem Erlebnis
wie zuletzt
muss man erst
wieder Vertrauen
zum Auto finden.
Deshalb zählt
für mich
in erster Linie
einmal eine
Zielankunft.“
Weitere Kandidaten
auf die top
ten sind neben
den Subaru-Routiniers
Willi Stengg
und Walter Mayer
auch der Oberösterreicher
Jörg Rigger
(Mitsubishi
Evo X), der
Niederösterreicher
Robert Zitta
(Subaru) sowie
der Salzburger
Manfred Pfeiffenberger
(Mitsubishi
Evo IX). |
Der
Punktestand
in der ÖM
der Division
I:
Division
II:
Spannend
verläuft
die Meisterschaft
in der Klasse
der zweirad-getriebenen
Fahrzeuge. Hannes
Danzinger im
VW Scirocco
und Max Zellhofer
im Suzuki Swift
1600 teilen
sich die Führung.
Doch
im Hintergrund
lauert Michael
Böhm, der
mit dem Suzuki
Swift 1600 aus
dem Hause Zellhofer
immer besser
klarkommt. Den
besten Beweis
lieferte er
bei der letzten
Rallye in Pinggau,
wo Böhm
den Sieg einfahren
konnte.
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Besondere
Beachtung muss
man aber auch
dem Kärntner
Peter Ebner
schenken. Der
pfeilschnelle
Citroen-DS3-Pilot
sorgte kürzlich
bei der zur
Austrian Rallye
Challenge zählenden
Kärnten-Rallye
in St. Veit
an der Glan
für eine
kleine Sensation,
als er mit seinem
2WD-Auto den
zweiten Platz
in der Gesamtwertung
holte. Mit dem
Italiener Carlo
Fornasiero (Renault
Clio) steht
in Rohr / Gebirge
ein kontinuierlicher
und fleißiger
Punktesammler
am Start. Er
liegt nur einen
Zähler
hinter Böhm
auf Platz vier.
Wolfram
Doberer ist
im Normalfall
im Opel-Corsa-Cup
unterwegs, nutzt
die Schneebergland-Rallye,
um sein Auto
abseits der
internen Punktejagd
zu testen. |
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Der
Punktestand
in der ÖM
der Division
II (2WD):
Division
III / IV:
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Der
Sieg in der
Division IIII
führt auch
im Schneebergland
über die
Suzukis.
Diese
beherrschen
momentan die
Szene in dieser
Klasse. In Rohr
stehen dem heuer
noch etwas glücklosen
Titelverteidiger
Damian Izdebski
wieder seine
druckvollen
Markenkollegen
Klemens
Haingartner
und Rene Rieder
gegenüber.
Rieder hat einen
überlegenen
Klassensieg
bei der ARC-Kärnten-Rallye
in St. Veit
mit im Gepäck.
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Der
Punktestand
in der ÖM
der Division
III:
Der
Punktestand
in der ÖM
der Division
IV (Diesefahrzeuge):
Division
V:
Mit Gerwald
Grössing
(Mitsubishi
Evo VII) und
Friedrich Poiss
(Evo VI) treffen
zwei Initiatoren
der Schneebergland-Rallye
in der Division
V aufeinander.
Wobei
der klare Sieganwärter
Grössing
unumwunden zugibt,
„dass
diese Klasse
nur eine Randerscheinung
für mich
ist, die ich
zwar gerne mitnehme,
aber mein Ziel
kann nur voller
Angriff auf
die Großen
sein. Ich will
in der Gesamtwertung
so weit vorne
wie möglich
mitspielen.“ |
Als
Mitinitiator
sieht Gössing
die Schneebergland-Rallye
mit einem lachenden
und einem weinenden
Auge: „Einerseits
bin ich sehr
stolz. Wir haben
alles, was im
österreichischen
Rallyesport
Rang und Namen
hat, am Start
der wohl spektakulärsten
Veranstaltung
im Kalender.
Andererseits
bin ich ein
wenig enttäuscht,
dass gerade
die, die nicht
müde werden,
immer wieder
eine echte Schotter-Rallye
zu fordern,
jetzt offensichtlich
nicht einmal
über ein
Auto verfügen,
das eine solche
dann auch bewältigen
kann.“ |
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Friedrich Poiss,
der die Division
V heuer im Rebenland
gewinnen konnte,
beschränkt
sich auf das
Sportliche:
„Wenn
ich hinter Gerwald,
der für
mich unerreichbar
ist, und Fritz
Waldherr Platz
drei schaffe,
dann wäre
das für
mich in gutes
Ergebnis.“
Fritz
Waldherrs Rolle
als Gössings
schärfster
Jäger ist
damit praktisch
ebenfalls schon
verraten. Bleiben
also noch Matthias
Knar, Gerhard
Hajszan und
Kurt Adam als
Außenseiter.
Der
Punktestand
in der ÖM
der Division
V:
Historische
Staatsmeisterschaft:
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Topfavorit
in der Historischen
Staatsmeisterschaft
ist im Schneebergland
ganz klar Karl
Wagner.
Der
regierende Staatsmeister
aus Wien ist
mit Copilotin
Gerda Zauner
und seinem Porsche
911 heuer noch
unbesiegt.
Bei
allem Respekt
vor Wagners
Konkurrenz,
Bernhard Jensch
(BMW 2002 TI)
oder Oskar Hebenstreit
(Ford Escort
RS2000) - sollte
ihm die Technik
keinen Streich
spielen, wird
sich das auch
im vierten Saisonrennen
der Historischen
nicht ändern.
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Der
Punktestand
in der Historischen
Staatsmeisterschaft:
Historischer
Pokal der OSK:
Der
Kampf um den
Historischen
OSK-Pokal 2012
wird wohl auch
im Schneebergland
vom ewigen Duell
Kurt Göttlicher
(Ford Sierra
Cosworth) gegen
Peter Matasovic
(Golf GTI) geprägt
sein.
Der Punktestand
im Historischen
OSK-Pokal:
Schotter
Rallye Cup:
Die
Schneebergland-Rallye
2012 zählt
auch zum heuer
neu ins Leben
gerufenen Schotter
Rallye Cup.
Dieser
umfasst neben
der bereits
ausgetragenen
Bükfürdö-
Rallye in Ungarn
und dem nun
folgenden Lauf
in Rohr / Gebirge
auch den Rallyesprint
in Bruck an
der Leitha am
17. / 18. August. |
Weiters
die Rallye Waldviertel
am 26. / 27.
Oktober sowie
die Mikulas-Rallye
am 8. Dezember
in Ungarn.
Der
beste Österreicher
des ersten Laufs,
der Bükfürdö-Rallye
in Ungarn, war
Eugen Friedl.
Dieser steht
auch im Schneebergland
am Start.
Es
besteht aber
auch für
alle anderen
Teilnehmer,
die über
eine Lizenz
der OSK oder
eine andere
ASN der FIA
verfügen,
die Möglichkeit,
unmittelbar
vor Ort bei
der Schneebergland-Rallye
eine eigene
Nennung für
den Schotter
Rallye Cup abzugeben. |
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Gemeinden
sind wieder
wichtige Partner:
So
wie in den vergangenen
beiden Jahren
ist es sehr
erfreulich,
dass sich auch
heuer die örtlichen
Gemeinden am
Geschehen rund
um die dritte
Schneebergland
Rallye beteiligen.
So werden mit
Hilfe der ansässigen
Feuerwehren
die verschiedenen
Zuschauerzonen
abgesichert,
Parkplätze
berwacht und
Verkehrsströme
geleitet.
Darüber
hinaus wird
man von Seiten
der Gemeinden
auch für
das leibliche
Wohl der angereisten
Rallyefans vor
Ort sorgen.
In den Zuschauerzonen
werden Verkaufsstände
aufgestellt,
die vom Essen
und den Getränken
alles zur Verfügung
haben, was notwendig
erscheint. Auch
die Hotelerie
in der gesamten
Region ist wieder
gefordert um
die zahlreichen
Nächtigungsanfragen
in den Griff
zu bekommen. |
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Folgende
Gemeinden sind
im Jahre 2012
mit dabei:
- Region
Schneebergland,
Obmann Josef
Laferl
- Gemeinde
Rohr im Gebirge,
Bürgermeister
Christian
Wagner
- Marktgemeinde
Schwarzau
im Gebirge,
Bürgermeister
Michael Streif
- Gemeinde
Gutenstein,
Bürgermeister
Johannes Seper
- Gemeinde
Kleinzell,
Bürgermeister
DI Dr. Reinhard
Hagen
Für diesen
Einsatz gebührt
den Gemeinden,
vertreten durch
deren Bürgermeister
von Seiten der
Organisationsleitung
der Rallye,
ganz besonderer
Dank. |
Technische
Daten der Schneebergland
Rallye 2012:
Gesamtlänge:
397,37 Kilometer
davon
auf Sonderprüfungen:122,54
Kilometer
Anzahl
der Sonderprüfungen:
15
Anteile
Asphalt / Schotter
1. Tag:
30 % / 70 %
Anteile
Asphalt / Schotter
2. Tag: 0
% / 100 %
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/ Links / Informationen:
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weitere Informationen
und Newsfinden
Sie auf der
Veranstaltungs-Webseite
unter: www.schneebergland-rallye.at |
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