Vorschau Rebenland Rallye, 22. / 23. März 2013:
Mit der 2. Rebenland Rallye rund um Leutschach startet die Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft am 22. und 23. März in die nächste Runde. Dreizehn äußerst selektive Asphalt-Sonderprüfungen über knapp 150 km stehen für die 72 Teilnehmer aus zehn Nationen in der Südsteiermark auf dem Programm.
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr tritt die Rebenland Region heuer zum zweiten Mal vor den sportlichen Vorhang. Der MSC Wolfsberg mit Obmann Gerhard Leeb wird in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister von Leutschach, Erich Plasch und den übrigen Rebenland Gemeinden, wieder für eine erfolgreiche Ausrichtung der Rallye sorgen.
Die Erfahrungswerte aus dem Vorjahr gilt es auch 2013 wieder umzusetzen, um als Lohn für ungebremsten Einsatz der Funktionäre und seriöse Arbeit zahlloser Helfer ein weiteres tolles Motorsportspektakel im Rebenland zu verewigen. Sehr wesentlich für eine erfolgreiche Rallye sind natürlich auch die Aktiven und die vielen Fans entlang der einzelnen Sonderprüfungen. Die Teams bieten sehr oft tollen Rallyesport, damit steigt die Spannung und die daraus resultierenden Sekunden-krimis in der Gesamt- oder in der Divisions- und Klassenwertung, begeistern wiederum die zahlreichen Rallye-Fans.
Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich das Nennergebnis gegenüber dem Vorjahr von 62 Mannschaften auf 72 Teams aus 10 Nationen wesentlich gesteigert hat.
Die Veranstaltung zählt als zweiter Lauf zur österreichischen Rallye Staats-meisterschaft und zum Rallye-Pokal der OSK, sowie zur historischen Rallye-Staatsmeisterschaft plus dem Rallye-Pokal der OSK. Auch heuer sind wieder zahlreiche internationale Starter in der Südsteiermark am Start.
Mehr Nennungen bei Rebenland Rallye als bei Premiere im Vorjahr:
Diesmal fassen 72 Teams einen Start im südsteirischen Leutschach ins Auge.
64 Piloten fahren davon um Punkte in der österreichischen Staatsmeisterschaft. Insgesamt werden nicht weniger als 10 Länder für den internationalen Aufputz sorgen.
Bei der Premiere voriges Jahr im Rebenland haben 62 Mannschaften aus neun Nationen ihre Bereitschaft bekundet, an den Start zu gehen. Heuer bei der zweiten Auflage haben 72 Teams ihre Nennung beim Veranstalter deponiert.
10 Nationen werden diesmal in Leutschach um Punkte kämpfen. Abgesehen von Österreich mit 44 Teams, ist Ungarn mit 8 Fahrern am stärksten vertreten. Dahinter folgen Deutschland (5), Italien (4), Slowenien (3), dann Polen, Kroatien und Russland mit je 2 Teams, sowie die Schweiz und Tschechien mit je einer Mannschaft.
Darunter befinden sich neun nationale Prioritätsfahrer aus österreichischer Sicht sind dies Raimund Baumschlager, Beppo Harrach, Gerwald Grössing, Kris Rosenberger und Michael Böhm.
In den Klassen 2 und 3 (Division I) werden 18 Autos starten. 24 Fahrzeuge kommen hauptsächlich aus den Klassen 5 und 6 (Division II 2WD). Die Klasse 12, das sind nicht mehr homologierte Fahrzeuge, weist 10 Teams aus. Sehr gut besetzt sind die Historischen Klassen 14 und 15 für die Staatsmeisterschaft und den Pokal, hier werden 14 Autos am Start sein.
Mit 19 teilnehmenden Automarken liegt die Rebenland-Rallye ebenfalls hervorragend im Rennen. Hier hat Mitsubishi mit 13 Autos die Nase vorn, knapp danach folgen Citroen mit 9 und Renault mit 8 Fahrzeugen. Ford und Opel weisen je 6 Autos auf, und Porsche ist 5 Mal vertreten, Subaru und VW sind mit je 4, Peugeot und BMW mit je 3 Fahrzeugen dabei. Je zweimal sind Skoda und Suzuki vertreten und je einmal Seat, Lancia, Trabant, Alfa Romeo, Fiat, Lada und Toyota.
Divison I: Kein Selbstläufer für die Favoriten
Bei der Rebenland-Rallye 2013 wollen nicht nur Raimund Baumschlager und Beppo Harrach um den Sieg mitreden. In- und ausländische Konkurrenz sagt dem Top-Duo auf den Asphalt-Prüfungen rund um Leutschach den Kampf an.
Das Duell Raimund Baumschlager gegen Beppo Harrach (oder Skoda S2000 gegen Mitsubishi Evo IX R4) wird auch die diesjährige Rebenland-Rallye beherrschen. Um diese Prognose zu treffen, braucht man wohl kein Prophet sein. Dem Staatsmeister aus Oberösterreich gelang es ja schon beim Meisterschaftsauftakt in Freistadt, mit den besten Piloten Europas mitzuhalten, und Beppo Harrach durfte stolz die Colin-McRae-Trophy entgegennehmen, mit dem die FIA die kämpferischste Leistung nach einer Rallye würdigt. Baumschlager ist der Titelverteidiger in Leutschach. Doch wie man die anspruchsvollen Prüfungen durch das südsteirische Hügelland am schnellsten bewältigt, weiß Harrach sehr wohl und hat er auch letztes Jahr bewiesen, brachte er sich doch klar in Führung liegend durch ein Missgeschick selber um den voraussichtlichen Sieg. Im Mitsubishi des Niederösterreichers feiert Andreas Schindlbacher nach seinen Bandscheibenproblemen in der vergangenen Saison ein Comeback. Er löst Leopold Welsersheimb, der ihn fehlerlos vertreten hat, wieder auf dem Beifahrersitz ab. Dass die Rebenland-Rallye 2013 nicht zum Selbstläufer für die beiden Favoriten wird, dafür wollen freilich noch andere Piloten sorgen, die ebenfalls mit Top-Autos am Start stehen.
Kris Rosenberger zum Beispiel, der wiederum seinen VW Polo S2000 zum Einsatz bringt und „zumindest das Podest“ anvisiert. Oder Dmitry Biryukov, der im Rebenland zwar „nur“ fährt, um sich für die Saison vorzubereiten, dafür aber mit einen Skoda Fabia S2000 aus dem Hause des finnischen Weltklasse-Piloten Toni Gardemeister kommt, der auch das komplette Equipment für den Russen zur Verfügung stellt. In Lauerstellung ist auch der Italiener Claudio de Cecco mit einem Peugeot 207 S2000. Er kann in den letzten zwei Jahren sechs Siege (zuletzt 2012 in Nova Gorica) und einen zweiten Platz bei nationalen Läufen in Italien in seiner Erfolgsstatistik vorweisen. 1996, 2004 und 2005 wurde de Cecco jeweils Mitropacup-Sieger.
Aus heimischer Sicht darf natürlich auch Gerwald Grössing nicht vergessen werden. Der schnelle Mitsubishi-Evo-IX-Pilot feiert seine Premiere in Leutschach. Und auch Walter Mayer spitzt auf eine gute Platzierung,. Sein Subaru Impreza (aus dem Stall von Weltmeister Tommi Mäkinen) ist nach dem Ausritt bei der Jännerrallye wieder voll im Schuss. Maier: „Zum Glück war weniger kaputt als es am Anfang zu befürchten war.“ Nach seinem Out im Vorjahr (Differenzialschaden auf SP 4) hat der 64-jährige Haudegen mit der Rebenland-Rallye außerdem noch eine Rechnung offen.
Jörg Rigger und der Deutsche Hermann Gassner (beide im Mitsubuishi Evo X) sind ebenso nicht kalkulierbare Größen im Hinblick auf das Gesamtergebnis. Ebenso wie die einzige Pilotin im Feld des zweiten Rallye-Staatsmeisterschaftslaufs, Asja Zupanc. Die wilde Slowenin im Mitsubishi Evo IX hat schon bei einigen Rallyes, nicht nur in Österreich, anerkennenden Applaus von ihren männlichen Mitstreitern erhalten.
Der bisherige Meisterschaftsstand in der Division 1:
Divison II:
Herrlich rascheln wird es im Rebenland in der Division 2, in der die zweirad-getriebenen Fahrzeuge gewertet werden. Dafür sorgt ein starkes Starterfeld mit einer Menge an Sieganwärtern.
Berechtigte Hoffnungen macht sich Michael Böhm. Der 2WD-Vizemeister des letzten Jahres lenkt einen Suzuki Swift Super 1600 und ist nach seinem Ausfall beim Saisonauftakt nicht nur heiß auf Punkte, sondern – wenn er seine Titelambitionen wahren will - irgendwie sogar dazu gezwungen.
Ihm gegenüber steht eine kleine Citroen-Armada. Gleich vier namentlich prominente Piloten suchen in einem DS3 ihr Glück in Leutschach. Drei davon starten für das Kärntner Jaga-Motorsport-Team. Allen voran Achim Mörtl. Der ehemalige Rallye-Staatsmeister (1999) hat sich sechs Jahre nach seinem überraschenden Rücktritt wieder mit dem Renn-Virus infiziert, und wer den 42-jährigen Kärntner kennt, weiß, dass er sich mit zweiten Plätzen nur ungern zufrieden gibt. Ein weiterer schneller Mann ist Peter Ebner. Der Wolfsberger fuhr schon letztes Jahr in seiner Heimat im Lavanttal um den Sieg mit. Das Jaga-Trio komplettiert der Steirer Klemens Haingartner. Er kennt die Asphalt-Prüfungen in Leutschach bestens. So gut sogar, dass er dort 2012 die Suzuki-Wertung gewinnen konnte.
Mit Christian Mrlik findet sich ein Überraschungsgast in der 2WD-Klasse, dem ebenfalls Chancen auf einen Platz im Vorderfeld eingeräumt werden müssen. Der letztjährige Subaru-Pilot wechselt heuer mit einem Citroen DS 3 in die kostengünstigere Division 2. Letztes Jahr holte der Waldviertler im Rebenland mit Platz fünf im Gesamtklassement seine bisher beste Platzierung. Heuer wird er wieder mit dem 2012 an Beppo Harrach verliehenen Leopold Welsersheimb als Copilot fahren.
Alfred Leitner (Peugeot 206), Daniel Wollinger (Opel Corsa) sowie das Kärntner Duo Christoph Leitgeb (Opel Corsa) und Heinz Leitgeb (Renault Clio) oder der immer wieder schnelle Italiener Bernd Zanon (Renault Clio) vervollständigen ein sehenswertes Feld an Toppiloten in der Division 2.
Der bisherige Meisterschaftsstand in der Division 2:
Österreichischer Rallye-Pokal der OSK:
Um Punkte im Österreichischen Rallye-Pokal der OSK rittern im Rebenland ebenfalls namhafte Piloten der heimischen Rallye-Szene.
Walter Pfeffer steht mit einem Mitsubishi Evo VIII und mit Daniela Ertl auf dem Beifahrersitz am Start. Fritz Waldherr (Mitsubishi Evo VII) und Friedrich Poiss (Mitsubishi Evo VII) sind unter anderen die Mitstreiter in den diversen Klassen. Auf Titelverteidigungs-Kurs begibt sich auch Willi Rabl. Der Pokal-Sieger des letzten Jahres in der Division 5 startet mit einem VW Golf IV in der Klasse 12.1. Hier mischen auch noch der starke Ungar Attila Rongits mit einem Lada VFTS oder Evergreen Kurt Adam (Seat Ibiza) mit.
Bisheriger
Stand Österreichischer Rallye Pokal der OSK - Div
P1:
Bisheriger
Stand Österreichischer Rallye Pokal der OSK - Div
P2:
Bisheriger
Stand Österreichischer Rallye Pokal der OSK - Div
P3:
Historische Staatsmeisterschaft und Historischer Rallye-Pokal:
Die Historische Rallye-Staatsmeisterschaft wird in der Südsteiermark von den Porsches 911 dominiert.An vorderster Front steht hier Karl Wagner, der entgegen seiner ursprünglichen Saisonplanung doch vorerst einmal für die österreichische Meisterschaft genannt hat.
Der Staatsmeister kommt mit breiter Brust in die Steiermark, holte er doch vor zwei Wochen bei der Rally of Spain in Madrid den zweiten Platz in der Historischen Wertung hinter Carlos Sainz. Weil Sainz aber nicht in der EM punktet, ist der Wiener aktueller Spitzenreiter in der Europameisterschaft. Damit zeichnet sich in Leutschach ein brandheißer Fight um den Sieg ab. Denn Johannes Huber mit Harald Gottlieb an seiner Seite ist ebenso spitz drauf wie Christian Rosner, der anstatt mit seinem vorjährigen Co. Gottlieb heuer mit dem ehemaligen Fritz-Waldherr-Beifahrer Roman Sturm im Cockpit sitzt.
Der vierte Porsche-Pilot kommt aus Italien und heißt Paolo Pasutti. Er war von 1980 bis 2004 in der italienischen Meisterschaft sowie in der ERC unterwegs. Fünf Jahre davon sogar mit World Rally Cars (Toyota und Peugeot). Seit 2005 fährt Pasutti mit einem 911er nur noch Historische Rallyes. Ob er die beiden Österreicher in Leutschach fordern kann, wird sich weisen.
Auch Raimund Valenta bringt einen Porsche 911 an den Start, er fährt jedoch nicht im Rahmen der Historischen Meisterschaft, sondern kämpft um den Erfolg im Historischen Rallye-Pokal, wo angesichts des fehlenden Titelverteidigers Kurt Göttlicher als Topfavorit gehandelt werden darf.
Bisheriger
Stand Historische Staatsmeisterschaft:
Vier Gemeinden sind bei der zweiten Auflage der Rebenland Rallye 2013 wieder die Partner der Rallyeorganisation:
Im Vorjahr wurde die Rebenland Rallye zum ersten Mal durchgeführt. Man konnte diese Premiere unter dem Motto „klein aber fein“, durchaus als vollen Erfolg bezeichnen.
Erfreulich dabei war das Engagement und die Identifikation der Bevölkerung mit der Unterstützung der gesamten Region Rebenland. Vonseiten der Aktiven gab es ebenfalls viel Lob für die neue Rallye, die ohne Probleme über die Bühne ging. Man konnte ca. 15.000 Besucher auf den einzelnen Sonderprüfungen begrüßen. Herausragend war die die tolle Infrastruktur der Region die dabei ihre wirtschaftliche Kapazität bestens präsentieren konnte. Diese positive Bilanz war auch der Grund für die Verantwortlichen, die Rebenland Rallye zum zweiten Mal durchzuführen.
Diesmal unterstützen wieder vier Gemeinden die Rallye als Partner, die durch die Berichterstattung in den diversen Medien auch einen erheblichen Werbewert für das Rebenland bedeutet. Vor allem die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe sind die Nutznießer bei diesem Großereignis.
Folgende Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeistern haben sich heuer neuerlich in den Dienst der Sache gestellt:
Gemeinde Eichberg, LAbg. Bgm. Peter Tschernko
Gemeinde Glanz a.d. Weinstrasse, Bgm. Reinhold Elsnig
Marktgemeinde Leutschach, Bgm. Erich Plasch
Gemeinde Schlossberg, Bgm. Gottfried Postl
Technische Daten der Rebenland Rallye 2013:
Gesamtkilometer: 271, 45 Kilometer
Inkludiert sind: 13 Sonderprüfungen
mit einer Distanz von 150,12 Kilometern
Streckenbeschaffenheit: 100 % auf Asphalt
Programmheft Rebenland Rallye 2013 / Downloads:
Das kostenlose
Programmheft mit allen wichtigen
Informationen (Nennliste, Veranstaltungsprogramm,
Zeitpläne, Übersichtskarten,..)
zur 2. Rebenland Rallye wird im Rallyegebiet
aufliegen. Von den Gemeinden
wird das Programmheft an die Haushalte
im Rallyegebiet verschickt. (Auflage:
ca. 5000 Stück)
Das Programmheft der 2. Rebenland
Rallye steht auf der Webseite wieder zum
Download zur Verfügung.
> Programmheft (.pdf)
> Übersichtskarte (.pdf)
> Nennliste (.pdf
> Zeitplan (.pdf)
Alle Informationen zur Rebenland Rallye 2013 finden Sie auch auf der Veranstaltungswebseite unter: www.rebenland-rallye.at
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