|
Das
Comeback von
Opel im österreichischen
Rallyesport.
Der Opel Corsa
OPC als perfekte
Basis für
den Rallye-Einsatz.
Sechs Teams
kämpfen
bei sechs Rallyes
um den Gesamtsieg.
Eine perfekte
Mischung aus
Routiniers und
Nachwuchstalenten.
Fotos:
© GM Corp.
Die
österreichische
Rallye-Staatsmeisterschaft
erfährt
ab der BP Ultimate
Rallye eine
Bereicherung:
Opel kehrt mit
dem „Opel
Corsa OPC Rallye
Cup“ in
den heimischen
Rallyesport
und damit in
eine frühere
Domäne
der Marke mit
dem Blitz zurück
– wie
ein Blick auf
die „Ahnentafel“
des österreichischen
Rallyesports
beweist: Von
Franz Wittmann
(Opel Kadett)
über Gerhard
Kalnay (Opel
Ascona 400)
bis hin zu Sepp
Haider (Opel
Kadett GSi)
oder Raphael
Sperrer (Opel
Astra GSi) haben
einige der besten
Lenkrad-Artisten
Österreichs
über viele
Jahre auf Opel
vertraut und
zahlreiche Titel
eingefahren.
Doch
nicht nur national,
auch international
war Opel auf
den Rallye-Pisten
dieser Welt
mehr als erfolgreich.
Als Nachwuchstalent
will ein gewisser
Walter Röhrl
mit seinem Opel
Ascona A das
Feld der Rallye-Europameisterschaft
aufmischen.
Nach nur wenigen
Starts erringt
er 1973 die
Vize-Europameisterschaft
und wird 1974
Rallye-Europameister.
1982 gewinnt
Röhrl gemeinsam
mit seinem Co-Pilot
Christian Geistdörfer
auf einem Opel
Ascona B 400
die Rallye Monte
Carlo und legt
damit den Grundstein
für die
Eroberung des
WM-Titels. Für
Opel wird es
mit dem Gewinn
der Fahrerweltmeisterschaft,
der Europameisterschaft
sowie sieben
nationalen Meistertiteln
das erfolgreichste
Rallye-Jahr.
"Ich freue
mich, dass Opel
‚back
to the roots‘
ist, quasi an
der Basis des
Motorsports.
Dieser Breitensport
ist das, was
Opel bekannt
und beliebt
gemacht hat.
Ich erinnere
mich noch an
die 70er Jahre,
als Opel 60
bis 70 Prozent
der Starterfelder
stellte. Ein
großes
Kompliment an
Opel Austria,
die diesen Cup
mit Innovationsgeist
und einer tollen
Preisgestaltung
erst möglich
gemacht haben!“
Die
Entstehungsgeschichte
des Opel Corsa
OPC Rallye Cup:
Mindestens
genauso aufregend
wie die wechselvolle
Geschichte von
Opel im nationalen
und internationalen
Rallyesport
gestaltet sich
nun der Wiedereinstieg,
der dem österreichischen
Rallyesport
und bisher insgesamt
sechs Teams
neue Perspektiven
bietet. |
|
Seit
dem Jahr 2011
arbeitete General
Motors Austria
GmbH gemeinsam
mit Willi Stengg,
selbst Besitzer
eines Rallye-Teams
und Opel Händler,
über viele
Monate intensiv
am Konzept und
an der Realisierung
des Projekts
„Opel
Corsa OPC Rallye
Cup“.
Herausgekommen
ist ein ambitionierter
Markenpokal,
der seinen Teilnehmern
ein äußerst
professionelles
Umfeld bieten
wird. Und auch,
wenn damit eine
gute Ausgangsbasis
geschaffen war:
Vom enormen
Zuspruch der
Aktiven und
der Fans, welcher
ab der Ankündigung
des Opel Corsa
OPC Rallye Cups
im vergangenen
Herbst zu registrieren
war, waren alle
Beteiligten
doch ein wenig
überrascht.
So wurden Willi
Stengg und Co-Pilot
Jürgen
Klinger bereits
beim ersten
„Roll-Out“
des neuen Autos
im Rahmen der
Waldviertel
Rallye auf den
Sonderprüfungen
bejubelt und
in der Servicezone
regelrecht bestürmt.
|
Schon bei diesen
allerersten
„Gehversuchen“
bewies das gerade
noch rechtzeitig
fertig gestellte
Einsatzfahrzeug,
dass die Mannschaft
von Stengg Motorsport
ganze Arbeit
geleistet hatte:
Alle 14 anspruchsvollen
Sonderprüfungen
wurden ohne
das geringste
Problem absolviert!
So
war es dann
auch keine allzu
große
Überraschung,
dass General
Motors Austria
GmbH noch vor
dem Jahreswechsel
verkünden
konnte, bereits
sechs Fahrer
für den
Cup gefunden
zu haben. Mag.
Alexander Struckl,
Geschäftsführer
von General
Motors Austria
GmbH, war dementsprechend
zufrieden: „Fünf
Teams hatten
wir uns für
unseren Start
in die neue
Motorsport-Ära
bei General
Motors Austria
GmbH gewünscht,
jetzt haben
wir bereits
sechs fixe Teilnehmer
Es freut mich
persönlich
sehr, dass dieses
Projekt, an
dem unser ganzes
Team mit vollem
Einsatz arbeitet,
auf so große
Resonanz stößt.“
Für
Willi Stengg
war die Realisierung
des Cups die
Verwirklichung
eines schon
lange gehegten
Traums. „Mit
dem äußerst
professionellen
Background und
dem außergewöhnlichen
Engagement von
General Motors
Austria GmbH
können
wir unseren
zukünftigen
Teilnehmern
optimale Rahmenbedingungen
bieten. Darauf
bin ich persönlich
sehr stolz und
deshalb arbeite
ich an diesem
Projekt mit
Herz und Seele!“
Das
Opel Corsa OPC
Rallye Cup Fahrzeug:
Als
perfekte Basis
für den
Rallye-Einsatz
dient der serienmäßige
Opel Corsa OPC,
wie Willi Stengg
erläutert:
„Das Fahrzeug
verfügt
bereits werksseitig
über optimale
Voraussetzungen
für die
Verwendung im
Motorsport.
Besonders der
bärenstarke
Turbomotor und
das mechanische
Sperrdifferential
sind echte Gustostückerl,
die genügen
nicht nur den
Ansprüchen
von extrem sportlichen
Fahrern, sondern
sind eben auch
für den
Motorsporteinsatz
bestens geeignet.
Wir rüsten
die Autos lediglich
entsprechend
den Anforderungen
an ein Rallye-Fahrzeug
um, indem bereits
ein Getriebe
made in Austria
steckt!“ |
Doch
auch das ist
eine Menge Arbeit,
erklärt
Willi Stengg:
„Wir müssen
die Fahrzeuge
bis auf die
Rohkarosserie
zerlegen, um
zu aller erst
einen Käfig
einschweißen
zu können.
Dieser Punkt
ist der wichtigste
von allen, dient
er doch dazu,
im Falle des
Falles Fahrer
und Beifahrer
optimal zu schützen.
In Sachen Sicherheit
gehen wir absolut
keine Kompromisse
ein und legen
größten
Wert auf modernste
Technologie
und Hightech-Material.
Die Art und
Weise der Konstruktion
und des Einbaus
sowie die Materialwahl
entsprechen
dem, was im
Moment in der
höchsten
Liga des Rallyesports,
bei den World
Rallye Cars,
verbaut wird.
Hinzu kommen
natürlich
noch eine professionelle
Feuerlöschanlage,
ein Handfeuerlöscher,
sogenannte Ohren-Schalensitze
und Sechspunkt-Gurte,
die auf die
Verwendung des
HANS-Device,
also des Head
and Neck Support
Device, abgestimmt
sind!“ |
|
Keine
Kompromisse
einzugehen bedeutet
aber auch, sehr
viel Aufwand
zu betreiben:
„Wir rechnen
mit rund 240
Arbeitsstunden
pro Fahrzeug“,
so Stengg, der
in seiner Firma
für den
Aufbau aller
Fahrzeuge verantwortlich
zeichnet: „Zu
den bereits
genannten Dingen
kommen dann
noch Standards
wie Käfigschutz,
Beifahrerfußstütze,
beflocktes Armaturenbrett,
Rallye-Lenkrad,
Hauptschalter,
Leselampe, Unterbodenschutz
und das Rallyefahrwerk
von Bilstein
sowie eine komplette
Auspuffanlage
von Sebring
hinzu.“
Der
Motor selbst
bleibt überraschenderweise
weitgehend unverändert.
Untypisch für
ein Rennfahrzeug?
„In diesem
Fall überhaupt
nicht. Erstens
ist der 1,6
Liter Turbomotor
wie schon erwähnt
enorm leistungsstark
und drehfreudig.
Wir haben lediglich
das Motorsteuergerät
modifiziert
und kommen –
wohlgemerkt
mit Serien-Sprit
– auf
213 PS! Dabei
verbauen wir
einen 29 Millimeter
Luftmengenbegrenzer,
einen sogenannten
Restriktor,
damit wir für
die Division
II (2WD-Wertung)
der österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft
punkteberechtigt
sind. Diese
Leistung ist
für einen
Serienmotor
sensationell
und ich denke,
wir werden die
eine oder andere
Überraschung
abliefern können,
was die Sonderprüfungszeiten
betrifft. Andererseits
ersparen wir
uns durch die
geringen Umbauten
hohe Kosten.
Und wir können
die Einhaltung
des technischen
Reglement leicht
kontrollieren
– alle
Motoren sind
verplombt, außerdem
steht mit Heribert
Werginz ein
echter Vollprofi
als unser eigener
technischer
Kommissär
zur Verfügung.
Schummeln ist
also nicht drinnen“,
schmunzelt Willi
Stengg, der
in Konzeptionierung,
Umsetzung, Entwicklung
und Tests gut
1.000 Arbeitsstunden
investiert hat.
Die
Teams des Opel
Corsa OPC Rallye
Cup:
„Die
Mischung macht’s“,
sagt man. Wenn
dieser Spruch
stimmt, dann
dürfen
wir uns auf
ein unheimlich
spannendes,
aufregendes
und spektakuläres
erstes Jahr
im Opel Corsa
OPC Rallye Cup
freuen. Schon
bald nach Bekanntgabe
durch Opel Austria,
dass es einen
solchen Cup
geben wird,
stand für
viele Fahrer
beziehungsweise
Teams fest:
Daran möchten
wir teilnehmen!
Aber natürlich
müssen
für einen
Amateur viele
Dinge zusammenpassen,
um eine komplette
Rallye-Saison
bestreiten zu
können.
Dass es gleich
sechs Teams
gelungen ist,
diese Voraussetzungen
zu schaffen,
freut natürlich
umso mehr und
garantiert einen
tolle erste
Saison beim
Wiedereinstieg
von Opel in
den Rallyesport.
-
Wolfram Doberer
/ TBD
-
Gerhard Dworak
/ Romana Dworak
-
Konrad Friesenegger
/ Christoph
Friesenegger
-
Christoph
Leitgeb /
Sabrina Hartenberger
-
Daniel Wollinger
/ Bernhard
Holzer
-
Daniel Zieser
/ Christoph
Wögerer
Für
Rallye-Insider
allesamt bekannte
Namen, die schon
auf mehr oder
weniger Erfahrung
in der österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft
zurückblicken
können.
|
|
Da
wären Routiniers
wie Wolfram
Doberer, Gerhard
Dworak oder
Konrad Friesenegger,
die schon seit
vielen Jahren
im Rallyesport
unterwegs sind
– die
einen mit modernen
Autos (Doberer,
Dworak), der
andere auf historischem
Gerät (Friesenegger).
Und da ist die
junge Generation,
die sich in
bekannt schnelle
Youngsters wie
Christoph Leitgeb
oder Daniel
Wollinger, beziehungsweise
in hoffnungsvolle
Rookies wie
Daniel Zieser
teilt. Das Ziel
für alle
lautet: Den
Fans des Opel
Corsa OPC Rallye
Cup eine gute
Show zu bieten,
so schnell wie
möglich
zu fahren und
im Kampf um
Sekunden die
Nase möglichst
weit vorne zu
haben –
immerhin geht
es bei jeder
Rallye um insgesamt
6.000,- Euro
Preisgeld, was
gemessen an
den Standards
im nationalen
Rallyesport
wirklich eine
einmalige Sache
ist. |
Große
Freude bei General
Motors Austria
über den
Opel Corsa OPC
Cup:
Nach
der Bekanntgabe
der Teams durch
Organisator
Willi Stengg
und seine rechte
Hand Claudia
Bidlas, die
sich um alle
organisatorischen
Belange während
der Saison kümmern
wird, war die
Freude bei General
Motors Austria
GmbH dementsprechend
groß.
Zusätzlich
konnte nämlich
der Einsatz
eines siebenten
Fahrzeugs fixiert
werden, das
bei allen Rallyes
angemietet werden
kann: „Wir
haben sehr viele
Fahrer, die
unbedingt eine
Rallye mit unserem
Auto bestreiten
wollen, um dann
ein Paket für
die Saison 2013
schnüren
zu können.
Es sieht also
sehr, sehr gut
aus, was die
Zukunft des
Cups angeht“,
so Stengg, der
über „seine“
Stammfahrer,
welche die gesamte
Saison bestreiten,
mehr als glücklich
ist: „Wir
haben eine absolut
tolle Mischung
aus routinierten
Fahrern und
jungen Heißspornen,
das wird ein
perfektes erstes
Jahr –
ich kann es
kaum mehr erwarten,
zur ersten Rallye
zu fahren!“
Ganz
ähnlich
das Statement
von Alexander
Struckl, Geschäftsführer
von General
Motors Austria:
“Opel
hat mit seinen
OPC Linie sehr
emotionale und
leistungsstarke
Fahrzeuge im
Programm, die
bereits auf
der Straße
enorm viel Spaß
bereiten. Genau
diesen Spaß
möchten
wir maximieren
und zu den vielen
Fans der Marke
transportieren,
indem wir unsere
Fahrzeuge im
Rallyesport
einsetzten!
Dass der Opel
Corsa OPC, den
wir einsetzen,
seriennah und
lediglich geringfügig
adaptiert ist,
macht uns besonders
stolz. Das soll
das auch visualisieren,
wie emotional
unsere Produkte
sein können.
Es gibt nichts
Schöneres
für uns,
als wenn unsere
Fahrzeuge zeigen
können,
was in ihnen
steckt und wie
leistungsfähig
sie sind. Vor
allem aber bin
ich auf das
Team unter der
Leitung von
Josef Ulrich
und Willi Stengg,
die den Opel
Corsa OPC Cup
ins Leben gerufen
haben, sehr
stolz. Mit diesem
Cup wollen wir
nicht die maximale
Leistung alleine
in den Vordergrund
stellen, sondern
den Breitensport
unterstützen:
Rallyesport
soll möglichst
vielen Teams
beziehungsweise
Fahrern und
Beifahrern zugänglich
gemacht werden.
Genau das haben
wir bei der
Umsetzung des
Opel Corsa OPC
Cup beherzigt,
und ich glaube
genau das führt
zu unserem Erfolg.
Ein Blick auf
die eingeschriebenen
Teams beweist
dies eindrücklich
und zeigt, dass
der Opel Corsa
OPC Cup eine
große
Bereicherung
für den
Österreichischen
Motorsport ist.“
Die
Termine des
Opel Corsa OPC
Rallye Cup 2012:
Nicht
nur in Sachen
Fahrern darf
sich der Opel
Corsa OPC Rallye
Cup über
eine interessante
Mischung freuen.
Auch die gewählten
Rallyes selbst
sind äußerst
abwechslungsreich.
- BP
Ultimate Rallye
im Lavanttal:
13. - 14.
April 2012
- Bosch
Super plus
Rallye: 04.
- 05. Mai
2012
- Rallye
Weiz: 03.
- 04. August
2012
- ARBÖ
Rallye: 28.
- 29. September
2012
- Herbst
Rallye Leiben:
06. Oktober
2012
- Rallye
Waldviertel:
26. - 27.
Oktober 2012
Alle
Informationen
zum Opel Corsa
OPC Rallye Cup
finden Sie unter:
www.opc-cup.at |
Fotos:
© GM Corp. |
|
|
|
|
|
|