Rallye
Waldviertel mit rundum verbesserter
Struktur:
Bei
der Gestaltung des heurigen Staatsmeisterschafts-Saisonfinales
in Horn wurde der Wirtschaftlichkeit
gezielt Rechnung getragen und
trotzdem sogar an Qualität
dazugewonnen / Die Toppiloten
sind hochzufrieden.
„Ein
Leckerbissen wird sie werden“,
hat Helmut Schöpf im Hinblick
auf die Rallye Waldviertel 2012
versprochen. Der Organisator des
Saisonfinales der Rallye-Staatsmeisterschaft,
das vom 25. bis 27. Oktober wiederum
im Raum Horn stattfinden wird,
ist praktisch seit dem Schlusspfiff
der Ausgabe 2011 im ständigen
Bestreben nach Verbesserungen
für den traditionellen Motorsport-Höhepunkt
im Waldviertel. Dieser zählt
heuer – als internationale
Auszeichnung für die stets
gute Umsetzung - nicht nur zum
heimischen Championat, sondern
ist auch das Saisonfinale im FIA
European Rallye Cup der Zone Zentraleuropa.
„Nie
zufrieden sein“, nennt Schöpf
seine Erfolgsformel, weshalb er
sich unermüdlich Gedanken
darüber macht, wie man gerade
in wirtschaftlich nicht so rosigen
Zeiten wie diesen alles etwas
sparsamer gestalten könnte,
ohne dadurch an Qualität
zu verlieren, sondern im Optimalfall
sogar welche dazuzugewinnen. So
gibt es eine Garantie gegenüber
dem Land Niederösterreich,
„die Veranstaltung entsprechend
den aktuellen Umweltstandards
möglichst schonend durchzuführen
und jede Möglichkeit zu nutzen,
den CO2-Ausstoß der Teilnehmer
auf das minimal mögliche
Maß zu reduzieren“.
Schöpf: „Durch zum
Teil völlig neue oder umgestaltete
Sonderprüfungen bzw. kürzere
Wege dazwischen sparen wir heuer
bei den Gesamtkilometern rund
15 Prozent ein, verlieren dadurch
aber nichts vom sportlichen Reiz,
weil sich die SP-Kilometer sogar
von 173 Kilometer im Vorjahr heuer
auf knapp über 200 verlängern.“
Dabei wurde, auch um den FIA-Standard
zu erfüllen, komplett auf
die Rundkurse verzichtet.
Durch
gezielte Einsparungen bei den
Servicezeiten (rund 90 Minuten)
verringern sich die Reifenwechsel
und somit auch Reifenkosten für
die Teams um ca. 50 Prozent, was
– wie eine Umfrage unter
den Toppiloten ergab – besonders
gut ankommt. Während das
für Staatsmeister Beppo Harrach
„kein Problem“ darstellt
und für Raimund Baumschlager
„absolut okay“ ist,
jubelt Mario Saibel: „Damit
hat der Reifenwahnsinn endlich
ein Ende.“ Auch Manfred
Stohl spricht von einer „super
Kosteneinsparung“ und dessen
Copilotin Ilka Minor findet die
Neuerungen sogar „genial,
das hat einfach internationalen
Standard“.
Mit
den Änderungen im Zeit- wie
Streckenplan hat sich auch der
von den Rallye-Assen vielgeliebte
Schotteranteil bei der Rallye
Waldviertel neuerlich erhöht.
Die Steigerung in den letzten
Jahren im Detail: 47 Prozent im
Jahr 2009, 50 Prozent 2010, 57
Prozent 2011 – und 65(!)
Prozent 2012.
Die Rallye Waldviertel 2012 führt
durch die Bezirke Horn, Krems,
Zwettl und Hollabrunn. Dabei erfährt
sie die Unterstützung der
Gemeinden Altenburg, Gars am Kamp,
Horn, Krumau, Gföhl, Langenlois,
Maissau, Pölla, Rosenburg/Mold,
Röhrenbach, Schönberg
am Kamp, St. Bernhard/Frauenhofen
und St. Leonhard/Hornerwald.
Weitere
Informationen zur Rallye Waldviertel:
www.waldviertel-rallye.at
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