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Rallye Waldviertel, 25. - 27. Oktober 2012:
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Die Rallye Waldviertel 2012 lockt die Piloten mit einem Mini-Marathon:

Mit sechs Sonderprüfungen hintereinander ohne Service will man beim Saisonfinale in Horn erstens am Wirtschaftlichkeits-Sektor punkten und zweitens zum Sinn des Rallyesports – die Leistungsfähigkeit der Autos zu demonstrieren – zurückkehren

Das Saisonfinale der Rallye-Staatsmeisterschaft 2012 rückt immer näher. Dass die Rallye Waldviertel, die heuer auch zum FIA European Rallye Cup der Zone Zentraleuropa zählt und von der FIA mit dem Coeffizient 5 ausgestattet wurde, längst steht, ist klar. Praktisch mit der Zielflagge beim letztjährigen Endlauf hat Organisationschef Helmut Schöpf seine Gedankenwelt auf das heurige Event projiziert. Herausgekommen ist eine Veranstaltung mit den verschiedensten Änderungen. Servicezone, Zeitplan, Streckenführung - praktisch nichts gibt es, das nicht akribisch überarbeitet worden wäre. Wobei die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stand.

Das Herzstück des achten Rallye-Laufs, der von 25. bis 27. Oktober im Raum Horn über die Bühne geht, liegt zu Beginn des zweiten Renntages. Gleich sechs Sonderprüfungen in einem stehen am Samstag, dem 27. Oktober, im Zeitplan. Wobei SP 6 und 9 (Wolfshoferamt – Steiner) neu sind. Die Piloten müssen sich auf 75 Kilometer ohne Service einstellen. „Das ist mit den Fahrern so abgesprochen und wurde durchwegs mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen“, erklärt Schöpf, der in dieser Konzentration nicht nur eine Strecken-, sondern auch eine Zeitersparnis sieht. „Bei geschätzten 80 Startern, die dann nicht, wie gewohnt dazwischen zwei Mal ins Service fahren, sind das hochgerechnet 4000 Kilometer, die eingespart werden.“ Dass es dadurch möglicherweise zu mehr Ausfällen kommen könnte, hat „Mr. Waldviertel“ einkalkuliert. „Aber die Reifen sind heutzutage so konzipiert, dass es da kein Problem geben dürfte. Und Rallyesport soll ja in erster Linie ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Autos sein.“ Zurück zu den Wurzeln heißt also das Motto der Waldviertel-Rallye 2012. Schöpf: „Größere Strecken ohne Hilfe zurückzulegen, ist sicherlich im Sinne vergangener Rallye-Traditionen. Früher sind die Piloten oft ganze Tage durchgefahren.“

Insgesamt ist der Waldviertel-Rallye-Organisation das Kunststück gelungen, die Sonderprüfungskilometer von 173 im Vorjahr auf heuer knapp 190 zu verlängern und trotzdem bei den Gesamtkilometern der Rallye rund 15 Prozent einzusparen.

Weitere Informationen zur Rallye Waldviertel: www.waldviertel-rallye.at

Galerie Waldviertel Rallye 2011:
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