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Vorschau Rallye Waldviertel: 28. / 29. Oktober 2011
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Das Saisonfinale der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft geht traditionell mit der Rallye Waldviertel am 28. / 29. Oktober über die Bühne. 89 Teams aus 8 Nationen nehmen die vierzehn Sonderprüfungen rund um Horn, die heuer großteils auf Schotter ausgetragen werden, in Angriff.

Obwohl der Veranstaltung seit 2008 kein Großsponsor als Namensgeber vorsteht, versucht Organisator Helmut Schöpf trotz großer finanzieller Herausforderungen den Event immer wieder in gewohnter Qualität durchzuführen und damit die Tradition des Rallyesports im Waldviertel weiter aufrecht zu halten.

Besonders stolz ist man über die absolut tollen Schottersonderprüfungen. Mit fast 75 Prozent Schotteranteil am ersten und 50 Prozent am zweiten Tag wird den Piloten im Waldviertel ein wahres Drifter-Paradies geboten. Das wiederum wird den tausenden Fans zugutekommen, die somit auch heuer wieder mit hautnaher, purer Rallye-Action konfrontiert werden.

Die Waldviertel-Rallye zählt als letzter Lauf zur österreichischen Rallye- Staatsmeisterschaft, zur Österreichischen 2WD Rallye-Staatsmeisterschaft und zur Historic Rallye-Staatsmeisterschaft der OSK. Zum ersten Mal zählt sie heuer zur FIA Zonentrophy und präsentiert sich auch als Anwärter für den European Rallyecup 2012.

Für den Saisonabschluss im Waldviertel haben 89 Teams genannt:

Insgesamt sind heuer bei der 31. Waldviertel Rallye acht Nationen vertreten. 26 Nennungen aus dem Ausland stehen 63 österreichischen gegenüber.

Der Saisonabschluss im Waldviertel hat wie immer eigene Gesetze. Obwohl schon einige ÖM-Titelentscheidungen im Vorfeld gefallen sind und die Rallye zu keiner ausländischen Meisterschaft zählt, kann man Ende Oktober wieder von einem „vollem Haus“ sprechen.

Damit wurde die sehr intensive Vorbereitungsarbeit von Rallye-Organisator Helmut Schöpf neuerlich belohnt:

„Obwohl die Statistik zeigt, dass bei vielen Rallyes, national oder international gesehen die Nennungen zurückgegangen sind, bin ich mit unserem Ergebnis durchaus zufrieden. Ich habe speziell im benachbarten Ausland versucht, einige Starter für das Waldviertel zu gewinnen, was schlussendlich auch gelungen ist. Ausschlaggebend für den Erfolg waren aber auch diverse Internetkontakte und der Abschluss von speziellen TV-Paketen.“

Analysiert man das Nennergebnis, so werden 26 Teams aus sieben ausländischen Nationen am Start sein. Dazu kommen 63 Mannschaften aus Österreich. Stärkstes Land ist auch heuer wieder Ungarn, diesmal mit 9 Vertretern. Knapp dahinter kommen die Italiener mit 7 Piloten. Dann folgen die Tschechen mit vier Startern, die Deutschen mit 3 und die Slowaken mit 2 Mannschaften. Rumänien und Slowenien sind mit einem Team vertreten.

Was die Markenstatistik anbelangt, werden 18 verschiedene Automobilhersteller zu sehen sein. Mitsubishi ist diesmal mit 29 Fahrzeugen vertreten, das sind ca. 33 Prozent. Dies bedeutet, ca. 67 Prozent der Teilnehmer fahren im Waldviertel auf anderen Produkten. Hier kommen die stärksten Vertreter aus den Häusern Ford mit 13, Subaru mit 8, Suzuki mit 7, VW mit 5, sowie Peugeot und Volvo mit je 4 Fahrzeugen.

Die Statistik im Detail weist aus, dass 28 Fahrzeuge in der Division I (Klassen 2,3 und 13) starten. In der Division II, der 2 WD Wertung, werden 11 Autos zu sehen sein. Ebenso 11 Nennungen kommen aus der Division III (Klassen 8 und 9). Die Division IV (Diesel) hat nur ein Auto in der Liste, 26 Fahrzeuge sind in der Klasse 12, das ist die Division V der nicht mehr homologierten Fahrzeuge genannt. Stark sind auch die Historischen aus der Klasse 14 mit 12 Bewerbern vertreten.

Division I:

Obwohl in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft der Division I die Titelentscheidung zu Gunsten von Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX R4) bereits vorzeitig gefallen ist, verspricht die Auseinandersetzung im Waldviertel, zu einem echten Krimi zu werden. Titelverteidiger Raimund Baumschlager (Skoda S2000) hat zuletzt in der Steiermark gezeigt, dass er nach wie vor sehr schnell und damit durchaus in der Lage ist, den neuen Champion im Ziel in Horn möglicherweise in die Schranken zu weisen. Harrach wiederum möchte gerade nach seiner Disqualifikation im Vorjahr, nun auch im Waldviertel seine heurige Vormachtstellung eindeutig unter Beweis stellen.

Offen ist hingegen noch der Kampf um den dritten Platz. Hier heißen die Kontrahenten Mario Saibel (Mitsubishi Evo X R4) und Manfred Stohl mit dem Erdgas-Mitsubishi Evo IX CNG 3. Kommt aber Saibel so wie in Admont hinter Stohl als Vierter ins Ziel, hat er keinerlei Probleme in der Meisterschaft den dritten Gesamtrang einzufahren.

Schotterspezialist Manfred Stohl hat nur dann eine Chance, wenn er gewinnt oder Zweiter wird und Saibel in Horn überhaupt keine Punkte macht. Dies wird, was den Sieg von Stohl betrifft, sicher sehr schwer, hat doch der bekannte Tscheche Martin Prokop eine Nennung auf einem Ford Fiesta S2000 abgegeben.

Gegen den WM-Starter der in der SWRC derzeit an dritter Stelle liegt wird auch für Harrach und Baumschlager kein Kraut gewachsen sein. Bleiben wir bei weiteren ausländischen Startern, muss man den Ungarn David Botka (Mitsubishi Evo IX), der 2010 Vierter Gesamt wurde, den deutschen Routinier Hermann Gassner (Mitsubishi Evo X) und auch Attila Rongits (Mitsubishi Evo IX) berücksichtigen. Die beiden italienischen S2000-Piloten Edoardo Bresolin (Peugeot 207) und Michele Piccolotto (Toyota Corolla) sind schwer einzuschätzen, sie gelten aber beide als Schotter-Spezialisten. Dies trifft übrigens auch auf Christian Mrlik (Subaru Impreza) nach seiner tollen Vorstellung in der Steiermark zu, dann natürlich Willi Stengg (Subaru Impreza N16), die beiden Oberösterreicher Jörg Rigger (Mitsubishi Evo X) und Robert Zitta (Subaru Impreza) sowie den Niederösterreicher Walter Mayer (Subaru Impreza WRX) sicher der älteste, aktive Teilnehmer.

Auch die weiteren Nennungen aus Italien, wie Demetrio Baruchello, Fabio Friesiero (beide auf Mitsubishi Evo IX), und Tullio Versace (Subaru Impreza STi) klingen interessant, das gilt auch für die beiden Tschechen Radislav Nespor (Mitsubishi Evo IX) und Milan Liska (Mitsubishi Evo X). Die beiden Ungarn Zoltan Szabo (Mitsubishi Evo IX) und Daniel Fischer (Subaru Impreza STi). Die Weiblichkeit in der Division I wird durch die schnelle Asja Zupanc (Mitsubishi Evo IX) aus Slowenien vertreten.

Die Stimmen der Piloten:

Beppo Harrach: „Letztes Jahr bin ich im Waldviertel disqualifiziert worden. Dafür möchte ich mich heuer natürlich rehabilitieren. Und das am besten mit einem Sieg. Vor allem, weil ich diese Rallye noch nie gewonnen habe. Aber schnell waren wir dort immer unterwegs.“

Manfred Stohl: „Ich freue mich, dass besonders am ersten Tag der Schotteranteil sehr hoch ist. So hoffe ich, mich länger im Spitzenfeld aufhalten zu können. Grundsätzlich denke ich, dass sich das Saisonfinale erst auf der 28-Kilometer-Prüfung am Samstag entscheiden wird.“

Mario Saibel: „Ich fahre gern auf Schotter, obwohl mir immer nachgesagt wird, ich fühle mich auf Asphalt wohl. Für mich wäre ein Top-5 Platz schon ein schöner Erfolg.

Christian Mrlik: „Ich bin zum zweiten Mal mit dem Benzin-Subaru unterwegs. Es macht mir riesigen Spaß, mit diesem Auto zu fahren. Besonders natürlich in meiner Waldviertler Heimat vor meinen vielen Fans. Mein Ziel ist wie zuletzt in Admont ein Top-ten-Platz. Grundsätzlich habe ich mich mit dem Umstieg vom Diesel auf den Benziner recht leicht getan. Wenn es hier eine Zukunft gäbe, wäre ich natürlich glücklich, aber mein Budget ist leider sehr begrenzt.““

Meisterschaftsstand in der Division I:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Punkte
1
Harrach Beppo A/NÖ Mitsubishi Lancer E.9 DiTech Racing
118
2
Baumschlager Raimund A/OÖ Skoda Fabia S2000 Baumschlager Rallye & Racing
110
3
Saibel Mario A/W Mitsubishi Lancer E.10 Mitsubishi Ralliart Austria
68
4
Stohl Manfred A/W Subaru Impreza Stohl Racing
50
5
Winter Patrick A/OÖ MitsubishiPeugeot Stengg Motorsport
49
6
Mayer Walter A/NÖ Subaru Impreza WRX Stengg Motorsport
35
7
Rigger Jörg A/OÖ Mitsubishi Lancer E.9 Mitsubishi Ralliart Austria
30
8
Turk Rok SLO Peugeot 207 S2000 Peugeot Sport Slovenija
24
9
Zupanc Asja SLO Mitsubishi Lancer E.9 DD Acapulco
17
10
Orsak Jaroslav CZE Mitsubishi Lancer E.9 Orsak Rallysport
16
10
Waldherr Andreas A/NÖ VW Polo S2000 VW Racing Austria
16
10
Stengg Willi A/OÖ Subaru Imprezy N16 Stengg Motorsport
16
           

Division II, 2 WD Meisterschaft:

Viel Spannung und Dramatik verspricht der Kampf in der 2WD Meisterschaft. Bedingt durch den Sieg von Andreas Aigner ( Renault Clio R3C) und die vorzeitigen Ausfälle von Hannes Danzinger ( Ford Fiesta R2) und Michael Böhm (Fiat Abarth 500 R3T) ergibt sich vor der Waldviertel-Rallye unter Berücksichtigung von zwei Streichresultaten folgende Ausgangsposition. Danzinger führt mit zwei Punkten Vorsprung auf Hermann Neubauer (Suzuki Swift S1600). Gewinnt Neubauer und Danzinger wird Zweiter, dann geht bei Punktegleichheit der Titel an Neubauer. Es wird bei den Teams also viel gerechnet werden, ehe es zum Feiern geht. Neben Michael Böhm könnten auch Michael Kogler (Renault Clio Maxi R3), Daniel Wollinger (Citroen DS3) und die Italiener Carlo Fornasiero (Renault Clio R3) und Franc Ceccato (Seat Ibiza 16V) den Titelkampf noch beeinflussen.

Die Stimmen der Piloten:

Hermann Neubauer: „Die Rechnung ist für uns einfach. Wenn ich Staatsmeister werden will, muss ich gewinnen. Ein zweiter Platz wäre bereits eine Niederlage, Also gibt es nur eine Devise: ,Volle Attacke vom ersten Meter an.‘ Aber natürlich ist das alles leichter gesagt als getan.“

Hannes Danzinger: „Ich habe einen kleinen Vorteil gegenüber Hermann Neubauer. Wenn er nur Zweiter wird, kann ich Dritter werden, wird er Dritter, kann ich Vierter sein und so weiter.. Er darf nur nicht gewinnen. Und um das zu verhindern, muss ich versuchen, immer vor ihm zu bleiben. So einfach - oder auch nicht - ist das Rezept.“

Meisterschaftsstand in der Division II:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Punkte
1
Neubauer Hermann A/S Suzuki Swift S1600 Suzuki Austria
100
2
Danzinger Hannes A/NÖ Ford Fiesta R2 ***
92
3
Böhm Ing. Michael A/NÖ Abarth 500 R3T Scuderia Abarth Austria
86
4
Kogler Michael A/NÖ VW Scirocco TDI VW Motorsport Austria
63
5
Aigner Andreas A/ST Renault Clio R3 Schlager Rallye Sport
60
6
Wollinger Daniel A/ST Citroen DS3 R3 Jaga Motorsport
52
7
Fornasiero Carlo ITA Renault Clio R3 Hawk Racing Club
42
8
Leitner Alfred A/NÖ Peugeot 206 RC MCL 68
31
9
Handler Alois A/NÖ Peugeot 207 RC R3T ***
29
10
Zellhofer Martin A/NÖ Suzuki Swift S1600 Suzuki Austria
27
           
Division III:

Ein großes Finale ist bei der Vergabe um den OSK-Pokal in der Division III zu erwarten.

Berücksichtigt man bereits zwei Streichresultate vor der Finalrallye, dann werden sich Klemens Haingartner (Suzuki Swift Sport) derzeit mit 62 Punkten, Damian Izdebski (Suzuki Swift Sport) mit 56 und Alfred Leitner (Peugeot 206 RC) mit 50 Zählern um den Gewinn des Pokales heftig auseinander setzen. Hier ist jeder Ausgang möglich. Mit Wolfgang Werner, Walter Kunz und mit Lady Victoria Schneider sind noch weitere Starter aus dem Suzuki Motorsport Cup am Start. Für eine Überraschung könnte auch Harald Ruiner (Renault Clio RS) sorgen.

Meisterschaftsstand in der Division III:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Punkte
1
Haingartner Klemens A/ST Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
70
2
Izdebski Damian POL Suzuki Swift Sport DI Tech Racing
60
3
Leitner Alfred A/NÖ Peugeot 206 RC MCL 68
50
4
Rieder Rene A/S Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
46
5
Novak Aljosa SLO Ford Fiesta AK MPI Racing
32
6
Zieser Daniel A/ST Ford Fiesta ST GP Racing
31
7
Kunz Walter A/NÖ Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
25
7
Werner Wolfgang A/NÖ Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
25
9
Kettner Robert A/ST Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
22
9
Lidauer Matthias A/W Ford Fiesta ST RRC 13 Wien
22
         

Division IV:

Nachdem mit Michael Kogler (VW Scirocco TDI) der Meister schon seit der Schneebergland Rallye feststeht, kommt der Dieselklasse im Waldviertel keine besondere Bedeutung zu. Mit Philipp Manhart (Fiat Stilo) wird nur ein Starter über die Rampe rollen. Wenn er durchkommt, gewinnt er damit auch seine Klasse.

Meisterschaftsstand in der Division IV:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Punkte
1
Kogler Michael A/NÖ VW Scirocco TDI VW Motorsport Austria
118
2
Stadler Otto A/NÖ VW Golf V TDI VW Rallye Austria
70
3
Mrlik Christian A/NÖ Subaru Impreza STi Stohl Racing
56
4
Foschum Christian A/OÖ Fiat Stilo JTD Rallye Club Perg
16
         

Division V:

Mehr als 25 Teilnehmer findet man in der Startliste der Gruppe H, also den nicht mehr homologierten Fahrzeugen. Da gibt es zwei Favoriten für den Sieg im Waldviertel. Einer heißt Philipp Lietz (Mitsubishi Evo VII), der andere Anwärter ist Gerwald Grössing (ebenfalls Mitsubishi Evo VII). Sollten beide Probleme im Waldviertel haben, dann könnten Eugen Friedl (Mitsubishi Evo VI) und Walter Kovar (Mitsubishi Evo VII) in die Bresche springen. Als Außenseiter muss man für eine Topplatzierung noch mit Willi Rabl (VW Golf KitCar) rechnen. Blickt man hingegen auf die Gesamtwertung des OSK Pokales, dann kommt es unter Berücksichtigung von zwei Streichresultaten, nur zu einem Zweikampf zwischen Philipp Lietz mit 76 Punkten und Eugen Friedl mit 64 Zählern. Nur diese beiden Fahrer haben Chancen zum Titelgewinn.

Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte auch die Startnummer 73 sorgen. Hermann Haslauer bringt einen Mitsubishi Evo VI an den Start und wird von Rudi Stohl als Beifahrer assistiert. „Ich konnte den Hermann für die Rallye gewinnen und denke, solche Leute sollte man unterstützen, damit sie vielleicht auch dabeibleiben“, erklärt der Rallye-Haudegen sein Engagement für Haslauer, der sich im Normalfall auf der Rundstrecke (Ferrari Trophy) aufhält.

Die Stimmen der Piloten:

Philipp Lietz: „Wir haben bei der Schneebergland-Rallye einen unglücklichen Ausfall gehabt. Dieser hat die Meisterschaft wieder spannend gemacht. Unser Ziel ist es, den Sieg und damit die Titelverteidigung zu holen. Die Waldviertel-Rallye zählt zu den schönsten im Kalender. Dort sind immer extrem viele Motorsportfans. Diesen möchte ich eine tolle Show bieten.“

Eugen Friedl: „Ich habe im Waldviertel, wo ich zum zehnten Mal fahre, meine bisher schönsten Erfolge gefeiert. Aber natürlich ist Philipp Lietz schon fahrerische Extraklasse. So gesehen wäre ich auch mit einem zweiten Platz glücklich. Was nicht heißt, dass ich nicht versuchen werde zu gewinnen.“

Gerwald Gössing: „Auch wenn mich das Waldviertel sportlich immer abgeworfen hat, mag ich diese Rallye. Wir werden versuchen, in erster Linie Spaß zu haben, und dann schauen wir, was am Ende herauskommen wird. Auf Schotter fühle ich mich jedenfalls sehr wohl."

Meisterschaftsstand in der Division V:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Punkte
1
Lietz Philipp A/NÖ Mitsubishi Lancer E.7 Race Rent Austria
76
2
Friedl Eugen A/W Mitsubishi Lancer E.6 MCL 68
64
3
Kovar Walter A/W Mitsubishi Lancer E.7 ***
46
4
Klepatsch Mario A/OÖ Mitsubishi Lancer E.3 Race Rent Austria
42
5
Grössing Gerwald A/NÖ Mitsubishi Evo VII ***
40
6
Stürmer Horst A/OÖ Audi Quattro ***
39
7
Maier Christian A/NÖ VW Golf II GTI 16V ***
28
8
Steinbock Markus A/OÖ Mitsubishi Lancer E.7 Race Rent Austria
26
9
Poiss Friedrich A/NÖ Mitsubishi Lancer E.6 MSRR Neulengbach
24
10
Fischerlehner Martin A/OÖ Mitsubishi Lancer E.5 ***
20
       

Historische Rallye Staatsmeisterschaft und OSK-Pokal:

Bei diesem letzten Lauf zur Staatsmeisterschaft kommt es zu einem Comeback von Kris Rosenberger (Porsche 911 RS) und Josef Pointinger (Ford Escort RS 2000). Diese beiden Routiniers treffen auf den schon als Meister feststehenden Karl Wagner (Porsche 911), der heuer schon vier Siege einfahren konnte und sich erstmals den Titel vorzeitig sichern konnte. Wesentlich enger wird es im OSK-Pokal zugehen. Hier liegen Kurt Göttlicher ( Ford Sierra Cosworth) und Dieter Bardel (BMW 318 E30) ohne Einrechnung des einen Streichresultates nur um einen Punkt getrennt an der Spitze. Betrachtet man den Titelkampf im Sinne des OSK Reglements, dann hat Göttlicher mit 14 Punkten Vorsprung natürlich die besseren Chancen gegenüber Bardel.

Die Stimmen der Piloten:

Karl Wagner: „Wir freuen uns schon riesig auf den Saisonausklang und auf die Duelle mit Rosenberger und Pointinger. Rückblickend muss ich sagen, dass mein Gesamtsieg zu einem erheblichen Anteil auch meiner Copilotin Gerda Zauner und meiner neuen tollen Crew zu verdanken ist. Sie hat mir stets ein zuverlässiges und konkurrenzfähiges Auto hingestellt.“

Kris Rosenberger: „Das schöne ist, dass es keine Meisterschaftsentscheidung mehr gibt. Das heißt,, keiner muss schauen, dass er das Auto nur irgendwie ins Ziel bringt. So gesehen kann jeder Gas geben und einer tollen Rallye steht nichts im Wege.““

Meisterschaftsstand in der Historischen Staatsmeisterschaft:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team Klasse
Punkte
1
Wagner Karl A/W Porsche 911 Profil Racing
4
125
2
Stigler Josef A/OÖ VW Golf I GTI ***
2
73
3
Reininger Stefan A/W Ford Capri 2600 RS ***
4
59
4
Openauer Gerhard A/NÖ Ford Escort RS 2000 RG Triestingtal
3
42
5
Friesenegger Konrad A/NÖ Opel Kadett C GT/E MSC Kitzbühl
3
38
6
Jiratko Ales CZE BMW 2002 Ti SAS Zlin
4
18
7
Nemeth Thomas A/NÖ Ford Escort RS 2000 ***
3
17
8
Tomaschek Norbert A/NÖ Alfa Romeo Giulia Sp. MCL 68
2
15
9
Stietka DI Walther A/K VW 1302 ***
2
14
9
Klösch Thomas A/K Opel Kadett C 2.0E ***
3
14

Meisterschaftsstand im Historischen OSK-Pokal:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team Klasse
Punkte
1
Göttlicher Kurt A/NÖ Ford Sierra Cosw. ***
6
92
2
Bardel Dieter A/K BMW 318 is Stengg Motorsport
5
91
3
Valenta Raimund A/NÖ Porsche 911 ***
6
54
4
Matasovic Peter A/NÖ VW Golf II GTI 16V ***
5
42
5
Gruber Josef A/T Ford Sierra Cosw. MSC Kitzbühel
7
23
6
Strach Bernd A/ST Mazda 323 BG ***
7
18
         

Sponsoren und wichtige Partner der Rallye Waldviertel 2011:

An der Spitze steht das Sportland Niederösterreich. Sehr wesentlich ist auch die Unterstützung kleinerer Partner. Auch heuer haben sich wieder namhafte Sponsoren in den Dienst der 31. Auflage der Rallye Waldviertel gestellt. Ohne deren Engagement wäre es überhaupt unmöglich gewesen, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.

Neben großen Partnerschaften ist es aber unbedingt notwendig, viele kleinere Kooperationen einzugehen, um das Gesamtbudget einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Sehr wesentlich ist auch eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Ihnen allen gebührt dafür besonderer Dank. Sie gehören als echte Rallye-Gemeinden vor den Vorhang. Im Detail handelt es sich um nachstehende Institutionen.

Partner des Events sind: Sportland Niederösterreich, Die Bezirksblätter, Stadtgemeinde Horn, Rallye&More, Rallytv italia, Riedl Film

Die „Rallye“ Gemeinden: Die Bezirke Horn und Krems, Stadtgemeinde Horn, Gemeinde Sankt Leonhard Hornerwald, Gemeinde Altenburg, Stadtgemeinde Maissau, Stadtgemeinde Langenlois, Marktgemeinde Gars/ Kamp, Marktgemeinde Rosenburg / Mold.

Technische Daten und Zeitplan der Rallye Waldviertel 2011:

Gesamtlänge: 443,19 Kilometer
Sonderprüfungen: 14 über 172,07 Kilometer
Anteile Asphalt / Schotter 1. Tag: 74,48% / 25,52%
Anteile Asphalt/ Schotter 2. Tag: 48,10% / 51,90%

Freitag, 28. Oktober 2011:
13.30 Uhr Start der Rallye bim EKZ Horn
13.53 Uhr SP 1 Frauenhofen – Altenburg – Nordring I 12,75 Kilometer
14.41 Uhr SP 2 Gföhl – Kronsegg I 7,20 Kilometer
15.09 Uhr SP 3 Schönberg – Kl. Burgstall I 14,30 Kilometer
15.44 Uhr Regrouping In EKZ Horn
16.44 Uhr Service Out „Skoda“ Horn
16.52 Uhr SP 4 Frauenhofen – Altenburg – Nordring II 12,75 Kilometer
17.40 Uhr SP 5 Gföhl – Kronsegg II 7,20 Kilometer
18.08 Uhr SP 6 Schönberg – Kl. Burgstall I 14,30 Kilometer
18.43 Uhr Service In OMV Horn
19.28 Uhr Service Out / Parc Ferme In EKZ Horn

Samstag, 29. Oktober 2011:
7.45 Uhr Service Out „Skoda“
8.18 Uhr SP 7 Rundkurs Leonhard I 10,66 Kilometer
8.51 Uhr SP 8 Nordring – Altenburg I 7,95 Kilometer
9.21 Uhr Regrouping In EKZ Horn
10.11 Uhr Service Out „Skoda“ Horn
10.44 Uhr SP 9 Rundkurs Leonhard II 10,66 Kilometer
11.17 Uhr SP 10 Nordring – Altenburg II 7,95 Kilometer
12.32 Uhr Regrouping In EKZ Horn
13.02 Uhr Service Out „Skoda“ Horn
13.35 Uhr SP 11 Geisterwerkstatt – Wolfshoferamt I 28,18 Kilometer
14.33 Uhr SP 12 Nordring – Altenburg III 7,95 Kilometer
14.58 Uhr Regrouping In EKZ Horn
15.48 Uhr Service Out „Skoda“ Horn
16.21 Uhr SP 13 Geisterwerkstatt – Wolfshoferamt II 28,18 Kilometer
17.39 Uhr SP 14 Nordring Super Special 2,04 Kilometer
18.21 Uhr Zielrampe Horn