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Das
Saisonfinale der Österreichischen
Rallye Staatsmeisterschaft geht
traditionell mit der Rallye Waldviertel
am 28. / 29. Oktober über
die Bühne. 89 Teams aus 8
Nationen nehmen die vierzehn Sonderprüfungen
rund um Horn, die heuer großteils
auf Schotter ausgetragen werden,
in Angriff.
Obwohl
der Veranstaltung seit 2008 kein
Großsponsor als Namensgeber
vorsteht, versucht Organisator
Helmut Schöpf trotz großer
finanzieller Herausforderungen
den Event immer wieder in gewohnter
Qualität durchzuführen
und damit die Tradition des Rallyesports
im Waldviertel weiter aufrecht
zu halten.
Besonders
stolz ist man über die absolut
tollen Schottersonderprüfungen.
Mit fast 75 Prozent Schotteranteil
am ersten und 50 Prozent am zweiten
Tag wird den Piloten im Waldviertel
ein wahres Drifter-Paradies geboten.
Das wiederum wird den tausenden
Fans zugutekommen, die somit auch
heuer wieder mit hautnaher, purer
Rallye-Action konfrontiert werden.
Die
Waldviertel-Rallye zählt
als letzter Lauf zur österreichischen
Rallye- Staatsmeisterschaft, zur
Österreichischen 2WD Rallye-Staatsmeisterschaft
und zur Historic Rallye-Staatsmeisterschaft
der OSK. Zum ersten Mal zählt
sie heuer zur FIA Zonentrophy
und präsentiert sich auch
als Anwärter für den
European Rallyecup 2012.
Für
den Saisonabschluss im Waldviertel
haben 89 Teams genannt:
Insgesamt
sind heuer bei der 31. Waldviertel
Rallye acht Nationen vertreten.
26 Nennungen aus dem Ausland stehen
63 österreichischen gegenüber.
Der
Saisonabschluss im Waldviertel
hat wie immer eigene Gesetze.
Obwohl schon einige ÖM-Titelentscheidungen
im Vorfeld gefallen sind und die
Rallye zu keiner ausländischen
Meisterschaft zählt, kann
man Ende Oktober wieder von einem
„vollem Haus“ sprechen. |
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Damit
wurde die sehr intensive Vorbereitungsarbeit
von Rallye-Organisator Helmut
Schöpf neuerlich belohnt:
„Obwohl die Statistik zeigt,
dass bei vielen Rallyes, national
oder international gesehen die
Nennungen zurückgegangen
sind, bin ich mit unserem Ergebnis
durchaus zufrieden. Ich habe speziell
im benachbarten Ausland versucht,
einige Starter für das Waldviertel
zu gewinnen, was schlussendlich
auch gelungen ist. Ausschlaggebend
für den Erfolg waren aber
auch diverse Internetkontakte
und der Abschluss von speziellen
TV-Paketen.“ |
Analysiert
man das Nennergebnis, so werden
26 Teams aus sieben ausländischen
Nationen am Start sein. Dazu kommen
63 Mannschaften aus Österreich.
Stärkstes Land ist auch heuer
wieder Ungarn, diesmal mit 9 Vertretern.
Knapp dahinter kommen die Italiener
mit 7 Piloten. Dann folgen die
Tschechen mit vier Startern, die
Deutschen mit 3 und die Slowaken
mit 2 Mannschaften. Rumänien
und Slowenien sind mit einem Team
vertreten.
Was
die Markenstatistik anbelangt,
werden 18 verschiedene Automobilhersteller
zu sehen sein. Mitsubishi ist
diesmal mit 29 Fahrzeugen vertreten,
das sind ca. 33 Prozent. Dies
bedeutet, ca. 67 Prozent der Teilnehmer
fahren im Waldviertel auf anderen
Produkten. Hier kommen die stärksten
Vertreter aus den Häusern
Ford mit 13, Subaru mit 8, Suzuki
mit 7, VW mit 5, sowie Peugeot
und Volvo mit je 4 Fahrzeugen.
Die
Statistik im Detail weist aus,
dass 28 Fahrzeuge in der Division
I (Klassen 2,3 und 13) starten.
In der Division II, der 2 WD Wertung,
werden 11 Autos zu sehen sein.
Ebenso 11 Nennungen kommen aus
der Division III (Klassen 8 und
9). Die Division IV (Diesel) hat
nur ein Auto in der Liste, 26
Fahrzeuge sind in der Klasse 12,
das ist die Division V der nicht
mehr homologierten Fahrzeuge genannt.
Stark sind auch die Historischen
aus der Klasse 14 mit 12 Bewerbern
vertreten.
Division
I:
Obwohl
in der Österreichischen Rallye
Staatsmeisterschaft der Division
I die Titelentscheidung zu Gunsten
von Beppo Harrach (Mitsubishi
Evo IX R4) bereits vorzeitig gefallen
ist, verspricht die Auseinandersetzung
im Waldviertel, zu einem echten
Krimi zu werden. Titelverteidiger
Raimund Baumschlager (Skoda S2000)
hat zuletzt in der Steiermark
gezeigt, dass er nach wie vor
sehr schnell und damit durchaus
in der Lage ist, den neuen Champion
im Ziel in Horn möglicherweise
in die Schranken zu weisen. Harrach
wiederum möchte gerade nach
seiner Disqualifikation im Vorjahr,
nun auch im Waldviertel seine
heurige Vormachtstellung eindeutig
unter Beweis stellen. |
Offen
ist hingegen noch der Kampf um
den dritten Platz. Hier heißen
die Kontrahenten Mario Saibel
(Mitsubishi Evo X R4) und Manfred
Stohl mit dem Erdgas-Mitsubishi
Evo IX CNG 3. Kommt aber Saibel
so wie in Admont hinter Stohl
als Vierter ins Ziel, hat er keinerlei
Probleme in der Meisterschaft
den dritten Gesamtrang einzufahren.
Schotterspezialist Manfred Stohl
hat nur dann eine Chance, wenn
er gewinnt oder Zweiter wird und
Saibel in Horn überhaupt
keine Punkte macht. Dies wird,
was den Sieg von Stohl betrifft,
sicher sehr schwer, hat doch der
bekannte Tscheche Martin Prokop
eine Nennung auf einem Ford Fiesta
S2000 abgegeben. |
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Gegen den WM-Starter der in der
SWRC derzeit an dritter Stelle
liegt wird auch für Harrach
und Baumschlager kein Kraut gewachsen
sein. Bleiben wir bei weiteren
ausländischen Startern, muss
man den Ungarn David Botka (Mitsubishi
Evo IX), der 2010 Vierter Gesamt
wurde, den deutschen Routinier
Hermann Gassner (Mitsubishi Evo
X) und auch Attila Rongits (Mitsubishi
Evo IX) berücksichtigen.
Die beiden italienischen S2000-Piloten
Edoardo Bresolin (Peugeot 207)
und Michele Piccolotto (Toyota
Corolla) sind schwer einzuschätzen,
sie gelten aber beide als Schotter-Spezialisten.
Dies trifft übrigens auch
auf Christian Mrlik (Subaru Impreza)
nach seiner tollen Vorstellung
in der Steiermark zu, dann natürlich
Willi Stengg (Subaru Impreza N16),
die beiden Oberösterreicher
Jörg Rigger (Mitsubishi Evo
X) und Robert Zitta (Subaru Impreza)
sowie den Niederösterreicher
Walter Mayer (Subaru Impreza WRX)
sicher der älteste, aktive
Teilnehmer.
Auch
die weiteren Nennungen aus Italien,
wie Demetrio Baruchello, Fabio
Friesiero (beide auf Mitsubishi
Evo IX), und Tullio Versace (Subaru
Impreza STi) klingen interessant,
das gilt auch für die beiden
Tschechen Radislav Nespor (Mitsubishi
Evo IX) und Milan Liska (Mitsubishi
Evo X). Die beiden Ungarn Zoltan
Szabo (Mitsubishi Evo IX) und
Daniel Fischer (Subaru Impreza
STi). Die Weiblichkeit in der
Division I wird durch die schnelle
Asja Zupanc (Mitsubishi Evo IX)
aus Slowenien vertreten.
Die
Stimmen der Piloten:
Beppo
Harrach: „Letztes
Jahr bin ich im Waldviertel disqualifiziert
worden. Dafür möchte
ich mich heuer natürlich
rehabilitieren. Und das am besten
mit einem Sieg. Vor allem, weil
ich diese Rallye noch nie gewonnen
habe. Aber schnell waren wir dort
immer unterwegs.“
Manfred
Stohl: „Ich freue
mich, dass besonders am ersten
Tag der Schotteranteil sehr hoch
ist. So hoffe ich, mich länger
im Spitzenfeld aufhalten zu können.
Grundsätzlich denke ich,
dass sich das Saisonfinale erst
auf der 28-Kilometer-Prüfung
am Samstag entscheiden wird.“
|
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Mario
Saibel: „Ich fahre
gern auf Schotter, obwohl mir
immer nachgesagt wird, ich fühle
mich auf Asphalt wohl. Für
mich wäre ein Top-5 Platz
schon ein schöner Erfolg.
Christian
Mrlik: „Ich bin
zum zweiten Mal mit dem Benzin-Subaru
unterwegs. Es macht mir riesigen
Spaß, mit diesem Auto zu
fahren. Besonders natürlich
in meiner Waldviertler Heimat
vor meinen vielen Fans. Mein Ziel
ist wie zuletzt in Admont ein
Top-ten-Platz. Grundsätzlich
habe ich mich mit dem Umstieg
vom Diesel auf den Benziner recht
leicht getan. Wenn es hier eine
Zukunft gäbe, wäre ich
natürlich glücklich,
aber mein Budget ist leider sehr
begrenzt.““ |
Meisterschaftsstand
in der Division I:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Punkte |
1 |
Harrach Beppo |
A/NÖ |
Mitsubishi Lancer E.9 |
DiTech Racing |
118 |
2 |
Baumschlager Raimund |
A/OÖ |
Skoda Fabia S2000 |
Baumschlager Rallye &
Racing |
110 |
3 |
Saibel Mario |
A/W |
Mitsubishi Lancer E.10 |
Mitsubishi Ralliart Austria |
68 |
4 |
Stohl Manfred |
A/W |
Subaru Impreza |
Stohl Racing |
50 |
5 |
Winter Patrick |
A/OÖ |
MitsubishiPeugeot |
Stengg Motorsport |
49 |
6 |
Mayer Walter |
A/NÖ |
Subaru Impreza WRX |
Stengg Motorsport |
35 |
7 |
Rigger Jörg |
A/OÖ |
Mitsubishi Lancer E.9 |
Mitsubishi Ralliart Austria |
30 |
8 |
Turk Rok |
SLO |
Peugeot 207 S2000 |
Peugeot Sport Slovenija |
24 |
9 |
Zupanc Asja |
SLO |
Mitsubishi Lancer E.9 |
DD Acapulco |
17 |
10 |
Orsak Jaroslav |
CZE |
Mitsubishi Lancer E.9 |
Orsak Rallysport |
16 |
10 |
Waldherr Andreas |
A/NÖ |
VW Polo S2000 |
VW Racing Austria |
16 |
10 |
Stengg Willi |
A/OÖ |
Subaru Imprezy N16 |
Stengg Motorsport |
16 |
|
|
|
|
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Division
II, 2 WD Meisterschaft:
Viel
Spannung und Dramatik verspricht
der Kampf in der 2WD Meisterschaft.
Bedingt durch den Sieg von Andreas
Aigner ( Renault Clio R3C) und
die vorzeitigen Ausfälle
von Hannes Danzinger ( Ford Fiesta
R2) und Michael Böhm (Fiat
Abarth 500 R3T) ergibt sich vor
der Waldviertel-Rallye unter Berücksichtigung
von zwei Streichresultaten folgende
Ausgangsposition. Danzinger führt
mit zwei Punkten Vorsprung auf
Hermann Neubauer (Suzuki Swift
S1600). Gewinnt Neubauer und Danzinger
wird Zweiter, dann geht bei Punktegleichheit
der Titel an Neubauer. Es wird
bei den Teams also viel gerechnet
werden, ehe es zum Feiern geht.
Neben Michael Böhm könnten
auch Michael Kogler (Renault Clio
Maxi R3), Daniel Wollinger (Citroen
DS3) und die Italiener Carlo Fornasiero
(Renault Clio R3) und Franc Ceccato
(Seat Ibiza 16V) den Titelkampf
noch beeinflussen.
Die
Stimmen der Piloten: |
Hermann
Neubauer: „Die
Rechnung ist für uns einfach.
Wenn ich Staatsmeister werden
will, muss ich gewinnen. Ein zweiter
Platz wäre bereits eine Niederlage,
Also gibt es nur eine Devise:
,Volle Attacke vom ersten Meter
an.‘ Aber natürlich
ist das alles leichter gesagt
als getan.“
Hannes
Danzinger: „Ich
habe einen kleinen Vorteil gegenüber
Hermann Neubauer. Wenn er nur
Zweiter wird, kann ich Dritter
werden, wird er Dritter, kann
ich Vierter sein und so weiter..
Er darf nur nicht gewinnen. Und
um das zu verhindern, muss ich
versuchen, immer vor ihm zu bleiben.
So einfach - oder auch nicht -
ist das Rezept.“ |
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Meisterschaftsstand
in der Division II:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Punkte |
1 |
Neubauer Hermann |
A/S |
Suzuki Swift S1600 |
Suzuki Austria |
100 |
2 |
Danzinger Hannes |
A/NÖ |
Ford Fiesta R2 |
*** |
92 |
3 |
Böhm Ing. Michael |
A/NÖ |
Abarth 500 R3T |
Scuderia Abarth Austria |
86 |
4 |
Kogler Michael |
A/NÖ |
VW Scirocco TDI |
VW Motorsport Austria |
63 |
5 |
Aigner Andreas |
A/ST |
Renault Clio R3 |
Schlager Rallye Sport |
60 |
6 |
Wollinger Daniel |
A/ST |
Citroen DS3 R3 |
Jaga Motorsport |
52 |
7 |
Fornasiero Carlo |
ITA |
Renault Clio R3 |
Hawk Racing Club |
42 |
8 |
Leitner Alfred |
A/NÖ |
Peugeot 206 RC |
MCL 68 |
31 |
9 |
Handler Alois |
A/NÖ |
Peugeot 207 RC R3T |
*** |
29 |
10 |
Zellhofer Martin |
A/NÖ |
Suzuki Swift S1600 |
Suzuki
Austria |
27 |
|
|
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Division
III: |
|
Ein
großes Finale ist bei
der Vergabe um den OSK-Pokal
in der Division III zu erwarten.
Berücksichtigt man bereits
zwei Streichresultate vor
der Finalrallye, dann werden
sich Klemens Haingartner (Suzuki
Swift Sport) derzeit mit 62
Punkten, Damian Izdebski (Suzuki
Swift Sport) mit 56 und Alfred
Leitner (Peugeot 206 RC) mit
50 Zählern um den Gewinn
des Pokales heftig auseinander
setzen. Hier ist jeder Ausgang
möglich. Mit Wolfgang
Werner, Walter Kunz und mit
Lady Victoria Schneider sind
noch weitere Starter aus dem
Suzuki Motorsport Cup am Start.
Für eine Überraschung
könnte auch Harald Ruiner
(Renault Clio RS) sorgen. |
Meisterschaftsstand
in der Division III:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Punkte |
1 |
Haingartner Klemens |
A/ST |
Suzuki Swift Sport |
Suzuki Austria |
70 |
2 |
Izdebski Damian |
POL |
Suzuki Swift Sport |
DI Tech Racing |
60 |
3 |
Leitner Alfred |
A/NÖ |
Peugeot 206 RC |
MCL 68 |
50 |
4 |
Rieder Rene |
A/S |
Suzuki Swift Sport |
Suzuki Austria |
46 |
5 |
Novak Aljosa |
SLO |
Ford
Fiesta |
AK MPI Racing |
32 |
6 |
Zieser Daniel |
A/ST |
Ford Fiesta ST |
GP Racing |
31 |
7 |
Kunz Walter |
A/NÖ |
Suzuki Swift Sport |
Suzuki Austria |
25 |
7 |
Werner Wolfgang |
A/NÖ |
Suzuki Swift Sport |
Suzuki Austria |
25 |
9 |
Kettner Robert |
A/ST |
Suzuki Swift Sport |
Suzuki Austria |
22 |
9 |
Lidauer Matthias |
A/W |
Ford Fiesta ST |
RRC
13 Wien |
22 |
|
|
|
|
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Division
IV:
Nachdem
mit Michael Kogler (VW Scirocco
TDI) der Meister schon seit
der Schneebergland Rallye
feststeht, kommt der Dieselklasse
im Waldviertel keine besondere
Bedeutung zu. Mit Philipp
Manhart (Fiat Stilo) wird
nur ein Starter über
die Rampe rollen. Wenn er
durchkommt, gewinnt er damit
auch seine Klasse.
Meisterschaftsstand
in der Division IV:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Punkte |
1 |
Kogler Michael |
A/NÖ |
VW Scirocco TDI |
VW Motorsport Austria |
118 |
2 |
Stadler Otto |
A/NÖ |
VW Golf V TDI |
VW Rallye Austria |
70 |
3 |
Mrlik Christian |
A/NÖ |
Subaru Impreza STi |
Stohl Racing |
56 |
4 |
Foschum
Christian |
A/OÖ |
Fiat Stilo JTD |
Rallye Club Perg |
16 |
|
|
|
|
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Division V: |
Mehr
als 25 Teilnehmer findet man
in der Startliste der Gruppe
H, also den nicht mehr homologierten
Fahrzeugen. Da gibt es zwei
Favoriten für den Sieg
im Waldviertel. Einer heißt
Philipp Lietz (Mitsubishi
Evo VII), der andere Anwärter
ist Gerwald Grössing
(ebenfalls Mitsubishi Evo
VII). Sollten beide Probleme
im Waldviertel haben, dann
könnten Eugen Friedl
(Mitsubishi Evo VI) und Walter
Kovar (Mitsubishi Evo VII)
in die Bresche springen. Als
Außenseiter muss man
für eine Topplatzierung
noch mit Willi Rabl (VW Golf
KitCar) rechnen. Blickt man
hingegen auf die Gesamtwertung
des OSK Pokales, dann kommt
es unter Berücksichtigung
von zwei Streichresultaten,
nur zu einem Zweikampf zwischen
Philipp Lietz mit 76 Punkten
und Eugen Friedl mit 64 Zählern.
Nur diese beiden Fahrer haben
Chancen zum Titelgewinn. |
|
Für erhöhte Aufmerksamkeit
dürfte auch die Startnummer
73 sorgen. Hermann Haslauer
bringt einen Mitsubishi Evo
VI an den Start und wird von
Rudi Stohl als Beifahrer assistiert.
„Ich konnte den Hermann
für die Rallye gewinnen
und denke, solche Leute sollte
man unterstützen, damit
sie vielleicht auch dabeibleiben“,
erklärt der Rallye-Haudegen
sein Engagement für Haslauer,
der sich im Normalfall auf
der Rundstrecke (Ferrari Trophy)
aufhält.
Die
Stimmen der Piloten:
Philipp
Lietz: „Wir
haben bei der Schneebergland-Rallye
einen unglücklichen Ausfall
gehabt. Dieser hat die Meisterschaft
wieder spannend gemacht. Unser
Ziel ist es, den Sieg und
damit die Titelverteidigung
zu holen. Die Waldviertel-Rallye
zählt zu den schönsten
im Kalender. Dort sind immer
extrem viele Motorsportfans.
Diesen möchte ich eine
tolle Show bieten.“
Eugen
Friedl: „Ich
habe im Waldviertel, wo ich
zum zehnten Mal fahre, meine
bisher schönsten Erfolge
gefeiert. Aber natürlich
ist Philipp Lietz schon fahrerische
Extraklasse. So gesehen wäre
ich auch mit einem zweiten
Platz glücklich. Was
nicht heißt, dass ich
nicht versuchen werde zu gewinnen.“
Gerwald
Gössing: „Auch
wenn mich das Waldviertel
sportlich immer abgeworfen
hat, mag ich diese Rallye.
Wir werden versuchen, in erster
Linie Spaß zu haben,
und dann schauen wir, was
am Ende herauskommen wird.
Auf Schotter fühle ich
mich jedenfalls sehr wohl."
Meisterschaftsstand
in der Division V:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Punkte |
1 |
Lietz Philipp |
A/NÖ |
Mitsubishi Lancer E.7 |
Race Rent Austria |
76 |
2 |
Friedl
Eugen |
A/W |
Mitsubishi Lancer E.6 |
MCL
68 |
64 |
3 |
Kovar Walter |
A/W |
Mitsubishi Lancer E.7 |
*** |
46 |
4 |
Klepatsch Mario |
A/OÖ |
Mitsubishi Lancer E.3 |
Race Rent Austria |
42 |
5 |
Grössing Gerwald |
A/NÖ |
Mitsubishi Evo VII |
*** |
40 |
6 |
Stürmer Horst |
A/OÖ |
Audi Quattro |
*** |
39 |
7 |
Maier Christian |
A/NÖ |
VW Golf II GTI 16V |
*** |
28 |
8 |
Steinbock Markus |
A/OÖ |
Mitsubishi Lancer E.7 |
Race Rent Austria |
26 |
9 |
Poiss Friedrich |
A/NÖ |
Mitsubishi Lancer E.6 |
MSRR Neulengbach |
24 |
10 |
Fischerlehner Martin |
A/OÖ |
Mitsubishi Lancer E.5 |
*** |
20 |
|
|
|
|
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|
Historische
Rallye Staatsmeisterschaft
und OSK-Pokal: |
|
Bei
diesem letzten Lauf zur
Staatsmeisterschaft kommt
es zu einem Comeback von
Kris Rosenberger (Porsche
911 RS) und Josef Pointinger
(Ford Escort RS 2000).
Diese beiden Routiniers
treffen auf den schon
als Meister feststehenden
Karl Wagner (Porsche 911),
der heuer schon vier Siege
einfahren konnte und sich
erstmals den Titel vorzeitig
sichern konnte. Wesentlich
enger wird es im OSK-Pokal
zugehen. Hier liegen Kurt
Göttlicher ( Ford
Sierra Cosworth) und Dieter
Bardel (BMW 318 E30) ohne
Einrechnung des einen
Streichresultates nur
um einen Punkt getrennt
an der Spitze. Betrachtet
man den Titelkampf im
Sinne des OSK Reglements,
dann hat Göttlicher
mit 14 Punkten Vorsprung
natürlich die besseren
Chancen gegenüber
Bardel. |
Die
Stimmen der Piloten:
Karl
Wagner: „Wir
freuen uns schon riesig
auf den Saisonausklang
und auf die Duelle mit
Rosenberger und Pointinger.
Rückblickend muss
ich sagen, dass mein Gesamtsieg
zu einem erheblichen Anteil
auch meiner Copilotin
Gerda Zauner und meiner
neuen tollen Crew zu verdanken
ist. Sie hat mir stets
ein zuverlässiges
und konkurrenzfähiges
Auto hingestellt.“
Kris
Rosenberger: „Das
schöne ist, dass
es keine Meisterschaftsentscheidung
mehr gibt. Das heißt,,
keiner muss schauen, dass
er das Auto nur irgendwie
ins Ziel bringt. So gesehen
kann jeder Gas geben und
einer tollen Rallye steht
nichts im Wege.““
Meisterschaftsstand
in der Historischen Staatsmeisterschaft:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Klasse |
Punkte |
1 |
Wagner Karl |
A/W |
Porsche 911 |
Profil Racing |
4 |
125 |
2 |
Stigler Josef |
A/OÖ |
VW Golf I GTI |
*** |
2 |
73 |
3 |
Reininger Stefan |
A/W |
Ford Capri 2600
RS |
*** |
4 |
59 |
4 |
Openauer Gerhard |
A/NÖ |
Ford Escort RS 2000 |
RG Triestingtal |
3 |
42 |
5 |
Friesenegger Konrad |
A/NÖ |
Opel Kadett C GT/E |
MSC Kitzbühl |
3 |
38 |
6 |
Jiratko Ales |
CZE |
BMW 2002 Ti |
SAS Zlin |
4 |
18 |
7 |
Nemeth Thomas |
A/NÖ |
Ford Escort RS 2000 |
*** |
3 |
17 |
8 |
Tomaschek Norbert |
A/NÖ |
Alfa Romeo Giulia
Sp. |
MCL 68 |
2 |
15 |
9 |
Stietka DI Walther |
A/K |
VW 1302 |
*** |
2 |
14 |
9 |
Klösch Thomas |
A/K |
Opel Kadett C 2.0E |
*** |
3 |
14 |
Meisterschaftsstand
im Historischen OSK-Pokal:
Pl. |
Name |
Bdsld. |
Fahrzeug |
Bewerber
/ Team |
Klasse |
Punkte |
1 |
Göttlicher Kurt |
A/NÖ |
Ford Sierra Cosw. |
*** |
6 |
92 |
2 |
Bardel Dieter |
A/K |
BMW 318 is |
Stengg Motorsport |
5 |
91 |
3 |
Valenta Raimund |
A/NÖ |
Porsche 911 |
*** |
6 |
54 |
4 |
Matasovic Peter |
A/NÖ |
VW Golf II GTI 16V |
*** |
5 |
42 |
5 |
Gruber Josef |
A/T |
Ford Sierra Cosw. |
MSC Kitzbühel |
7 |
23 |
6 |
Strach Bernd |
A/ST |
Mazda 323 BG |
*** |
7 |
18 |
|
|
|
|
|
|
|
Sponsoren
und wichtige Partner der
Rallye Waldviertel 2011:
An
der Spitze steht das Sportland
Niederösterreich.
Sehr wesentlich ist auch
die Unterstützung
kleinerer Partner. Auch
heuer haben sich wieder
namhafte Sponsoren in
den Dienst der 31. Auflage
der Rallye Waldviertel
gestellt. Ohne deren Engagement
wäre es überhaupt
unmöglich gewesen,
eine Veranstaltung in
dieser Größenordnung
auf die Beine zu stellen.
|
Neben
großen Partnerschaften
ist es aber unbedingt
notwendig, viele kleinere
Kooperationen einzugehen,
um das Gesamtbudget einigermaßen
in den Griff zu bekommen.
Sehr wesentlich ist auch
eine Zusammenarbeit mit
den Gemeinden. Ihnen allen
gebührt dafür
besonderer Dank. Sie gehören
als echte Rallye-Gemeinden
vor den Vorhang. Im Detail
handelt es sich um nachstehende
Institutionen.
Partner
des Events sind: Sportland
Niederösterreich,
Die Bezirksblätter,
Stadtgemeinde Horn, Rallye&More,
Rallytv italia, Riedl
Film
|
|
Die
„Rallye“ Gemeinden:
Die Bezirke Horn
und Krems, Stadtgemeinde
Horn, Gemeinde Sankt Leonhard
Hornerwald, Gemeinde Altenburg,
Stadtgemeinde Maissau,
Stadtgemeinde Langenlois,
Marktgemeinde Gars/ Kamp,
Marktgemeinde Rosenburg
/ Mold.
Technische
Daten und Zeitplan der
Rallye Waldviertel 2011:
Gesamtlänge:
443,19 Kilometer
Sonderprüfungen:
14 über
172,07 Kilometer
Anteile Asphalt
/ Schotter 1. Tag:
74,48% / 25,52%
Anteile Asphalt/
Schotter 2. Tag:
48,10% / 51,90%
Freitag, 28. Oktober
2011:
13.30 Uhr Start der Rallye
bim EKZ Horn
13.53 Uhr SP 1 Frauenhofen
– Altenburg –
Nordring I 12,75 Kilometer
14.41 Uhr SP 2 Gföhl
– Kronsegg I 7,20
Kilometer
15.09 Uhr SP 3 Schönberg
– Kl. Burgstall
I 14,30 Kilometer
15.44 Uhr Regrouping In
EKZ Horn
16.44 Uhr Service Out
„Skoda“ Horn
16.52 Uhr SP 4 Frauenhofen
– Altenburg –
Nordring II 12,75 Kilometer
17.40 Uhr SP 5 Gföhl
– Kronsegg II 7,20
Kilometer
18.08 Uhr SP 6 Schönberg
– Kl. Burgstall
I 14,30 Kilometer
18.43 Uhr Service In OMV
Horn
19.28 Uhr Service Out
/ Parc Ferme In EKZ Horn
Samstag, 29. Oktober
2011:
7.45 Uhr Service Out „Skoda“
8.18 Uhr SP 7 Rundkurs
Leonhard I 10,66 Kilometer
8.51 Uhr SP 8 Nordring
– Altenburg I 7,95
Kilometer
9.21 Uhr Regrouping In
EKZ Horn
10.11 Uhr Service Out
„Skoda“ Horn
10.44 Uhr SP 9 Rundkurs
Leonhard II 10,66 Kilometer
11.17 Uhr SP 10 Nordring
– Altenburg II 7,95
Kilometer
12.32 Uhr Regrouping In
EKZ Horn
13.02 Uhr Service Out
„Skoda“ Horn
13.35 Uhr SP 11 Geisterwerkstatt
– Wolfshoferamt
I 28,18 Kilometer
14.33 Uhr SP 12 Nordring
– Altenburg III
7,95 Kilometer
14.58 Uhr Regrouping In
EKZ Horn
15.48 Uhr Service Out
„Skoda“ Horn
16.21 Uhr SP 13 Geisterwerkstatt
– Wolfshoferamt
II 28,18 Kilometer
17.39 Uhr SP 14 Nordring
Super Special 2,04 Kilometer
18.21 Uhr Zielrampe Horn |
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