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Vorschau Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye, 27. / 28. Mai 2011:

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Mit der Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye fueled by Monster startet die Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft am 27. und 28. Mai rund um Judenburg in ihre viertete Runde. Fünfzehn Sonderprüfungen über knapp 158 km stehen für die 101 Teams in der Steiermark auf dem Programm. Ein spannender Kampf um den Gesamtsieg wird erwartet.

Tolles Nennergebnis mit 101 Teams!

Punktejagd für Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft steht im Mittelpunkt. Dazu Mitropacup, Suzuki Motorsport Cup, Fiesta ST Cup und Historic-ÖM.

Insgesamt haben 101 Teams aus sechs Nationen ihre Nennung für die 16. Auflage der Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye 2011, Fueled by Monster Energy, abgegeben.

22 ausländische Teams haben sich eingetragen. Im Detail sind dies sechs Mannschaften aus Italien, sieben aus Deutschland, fünf aus Tschechien, zwei Teams aus Russland und je eine Mannschaft aus Slowenien und Ungarn. 79 Fahrer haben aus Österreich genannt.

Die Fahrzeuge gliedern sich in 21 Autos die im Rahmen der Division I (Klassen 2 und 3) antreten. Die stärkste Besetzung hat die Division II. In der 2WD Meisterschaft kämpfen nicht weniger als 42 Piloten um Punkte.

Wesentlich schwächer besetzt ist die Division IV (Diesel). Hier sind nur vier Teams am Start. Dafür findet man in der Division V (Klasse H12 nicht mehr homologierte Autos) insgesamt 16 Fahrzeuge am Start. Ebenfalls sehr gut besetzt ist die Historic Rallye Staatsmeisterschaft, hier haben sich 19 Teams in die Nennliste eingetragen.

Für den Mitropa Cup, der inoffiziellen Rallye Europameisterschaft haben 30 Teams genannt, 11 Autos werden im Suzuki Motorsport Cup dabei sein und der GP Racing Fiesta ST Cup sieht vier Fahrzeuge in der Nennliste vor.

Division I: Wer bremst Harrach?

Dreifach-Sieger Beppo Harrach hat auch die Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye auf seiner Rechnung, durch die ihm die heimische Konkurrenz einen Strich machen will.

Auf den Großangriff der Jagdgesellschaft ist Beppo Harrach eingestellt. Drei Siege in ebenso vielen Staatsmeisterschaftsläufen lassen für den Mitsubishi-Piloten auch nichts anderes erwarten: „Momentan passt wirklich alles. Ein gutes Team, ein gutes Auto, der finanzielle Background. Das alles zusammen lässt mich einfach locker drauflos fahren. Ich hab‘ Spaß an der Freud‘, und das merkt man offensichtlich. Aber von allein ist das auch nicht gekommen. Wir haben im Jahr 2010 sehr konzentriert und hart an dem gearbeitet, was wir jetzt grad ernten können.“ Hinsichtlich seiner Chancen bei der Castrol-Rallye legt der Dominator 2011 freilich die gleiche Platte auf, die er heuer schon drei Mal höchst erfolgreich gespielt hat. „Das ist von der Topographie her eine Rallye für die S2000-Autos. Wir werden halt schauen, wie wir da mithalten können.“ 2004, also noch weit vor einer S2000-Zeit, hat er’s schon einmal geschafft und die Castrol vor Manfred Stohl gewonnen.

Keinen streckentechnischen Vorteil kann hingegen der noch regierende Staatsmeister Raimund Baumschlager erkennen. „Um die Stärke unseres Skoda Fabia S2000 ausspielen zu können, müssten die Prüfungen enger und winkeliger sein. Das ist, so wie bei den letzten drei heurigen Läufen, auch in Judenburg nicht der Fall. Das soll aber keine Ausrede sein. Beppo ist zweifelsfrei ein hervorragender Fahrer und in einer beneidenswerten Form. Zurzeit sehen wir kein Land gegen ihn, und ich weiß ehrlich gesagt auch noch nicht, wo ich ansetzen soll, um welches zu sehen.“

Auf der Suche nach Sekunden befindet sich auch Patrick Winter noch. Der Oberösterreicher holte mit seinem Peugeot S2000 nach Platz drei im Lavanttal zuletzt Platz vier in Pinggau. Einen Rückschritt sah er deswegen aber nicht. „Das war es vielleicht von der Platzierung her. Aber in Bezug aufs Handling habe ich wieder etwas dazugelernt. Es geht halt nur Schritt für Schritt, da darf ich nicht ungeduldig werden.“ Große Hoffnungen setzt Winter in einen eventuellen Testlauf mit dem noch ungewohnten Hightech-Boliden. „So ein Test wäre dringend nötig. Das Auto immer nur bei der Rallye zur Verfügung zu haben, ist vermutlich zu wenig.“ Warum die S2000 gegen Harrachs Mitsubishi Evo IX alt aussehen, dafür hat er auch keine Erklärung. „Obwohl, wenn man in den Analysen sieht, wo wir bremsen und wo der Beppo mit seinem um 200 Kilo schwereren Auto, dann müssen wir uns alle an der Nase nehmen.“

Mit einem dritten Platz bei der Bosch-Rallye hat sich Andreas Waldherr nach längerer Podest-Absenz wieder einmal dort zurück gemeldet. Ein Zustand, den er in Judenburg fortsetzen möchte. „Denn es war ein schönes Gefühl, dort zu stehen, wo wir uns das eigentlich erwartet haben.“ In Judenburg sind Waldherrs Erfolge bislang bescheiden. Ein dritter Platz 2009 zählt dort zu seinem Highlight. Trotzdem lässt sich der Niederösterreicher im VW Polo S2000 nicht entmutigen:

„In Pinggau sind wir dem letztendlich zweitplatzierten Raimund Baumschlager lange im Genick gesessen. Ich denke, wir haben noch einige Pfeile im Köcher.“

Chancen nicht auf den Sieg, aber zumindest auf einen Top-5-Platz, also dort, wo sie sich auch zuletzt eingeparkt hatten, hat das Mitsubishi-Duo Mario Saibel (Evo X) und Gerwald Grössing (Evo IX). Der Niederösterreicher hat in Judenburg erst seinen zweiten Einsatz im heurigen Jahr.

Update: Aktuelle Facts von der Pressekonferenz

Andreas Schindlbacher (Beifahrer von Beppo Harrach): „Wir haben von der Klasse 3 in die Klasse 2 gewechselt und fahren ein R4 Auto. Details die zu diesem Wechsel geführt haben kann ich nicht sagen, da ich nur Beifahrer und kein Techniker bin.“

Manfred Stohl: Hat seine Nennung mit Vorbehalt vor der Korsika Rallye abgegeben. Da der Subaru von dort heil zurückgekommen ist, könnte es möglich sein, dass der WM Vierte 2006 nach Judenburg kommt. Eine endgültige Entscheidung wird aber erst in einigen Tagen fallen. Eines ist jedoch sicher, wenn Stohl an den Start geht, dann mit seiner Stammbeifahrerin Ilka Minor. Dies wäre deshalb möglich, weil Ilkas WM-Partner Henning Solberg in Argentinien pausiert.

Patrick Winter: Dort gab es nicht nur eine Änderung im Betreuungsteam, sondern auch im Cockpit. Statt dem Kärntner Gerald Winter wird künftig wieder Daniela Stummer für die Ansage zuständig sein. Winter: „Ich brauche wieder Sicherheit im Auto. Und die kann mir meine langjährige Beifahrerin hoffentlich geben.“

Zwischenstand in der Division I:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Brutto
1
Harrach Beppo
A/NÖ
Mitsubishi Lancer E.9 DiTech Racing
60
2
Baumschlager Raimund
A/OÖ
Skoda Fabia S2000 Baumschlager Rallye & Racing
54
3
Winter Patrick
A/OÖ
MitsubishiPeugeot Stengg Motorsport
37
4
Saibel Mario
A/W
Mitsubishi Lancer E.10 Mitsubishi Ralliart Austria
24
5
Orsak Jaroslav
CZE
Mitsubishi Lancer E.9 Orsak Rallysport
16
5
Waldherr Andreas
A/NÖ
VW Polo S2000 VW Racing Austria
16
7
Cerny Jan
CZE
Mitsubishi Lancer E.9 ***
14
7
Rigger Jörg
A/OÖ
Mitsubishi Lancer E.9 Mitsubishi Ralliart Austria
14
9
Rosenberger Kris
A/NÖ
Subaru Impreza Sti Stengg Motorsport
12
9
Grössing Gerwald
A/NÖ
Mitsubishi Lancer E.9 ***
12
9
Slehofer Jan
CZE
Subaru Impreza WRX ROTO Plzen
12
12
Humar Aleks
SLO
Skoda Fabia S2000 SEC Racing
10

Division 2:

Mit Michael Böhm führt ein Mann die Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge an, der zwar routiniert genug dafür ist, aber trotzdem nicht unbedingt zum Favoritenkreis gezählt hat. Der Niederösterreicher im kleinen Fiat Abarth hat bislang die Gunst der Stunde genutzt und im Gegensatz zu den eigentlichen Titelanwärtern, die jeweils schon einmal gestrauchelt sind, mit drei Zieleinläufen drei Mal gepunktet.

Nervös lassen sich die „Stars“ dieser Klasse davon nicht machen. Hannes Danzinger im Ford Fiesta hat einen Sieg (bei der Jänner-Rallye) und einen zweiten Platz (in Pinggau) auf dem Konto und sieht auch seinem Auftritt in Judenburg optimistisch entgegen: „Ich hoffe, dass es in dieser Tonart weitergeht, dass die Meisterschaft so spannend bleibt. Und natürlich hoffe ich wie zuletzt auf regnerische Bedingungen. Denn da haben wir wirklich gute Chancen, um den Sieg in der 2WD mit zu fahren.“ Denn hauptsächlich mit Hilfe des Wassers von oben könne der kräftemäßige Vorteil seiner Konkurrenten kompensiert werden.

Eines dieser Kraftbündel ist der Citroen DS3 von Daniel Wollinger. Der Gleisdorfer fiebert nach seinem Sieg bei der Bosch-Rallye dem Abenteuer Castrol entgegen. Seine steirische Heimat scheint ein guter Boden für ihn zu sein. „Dort habe ich vor zwei Jahren im Fiesta und letztes Jahr mit dem Scirocco in der Diesel-Klasse gewinnen können. Dass ich zuletzt gleich bei meinem zweiten Start im Citroen ganz vorne gelegen bin, zeigt, wie gut dieses Auto ist. Unglaublich, da steigst du ein und bist automatisch schnell.“

Schnell wie gewohnt will auch Hermann Neubauer sein. Der Titelverteidiger, dessen Teamchef Max Zellhofer ebenfalls wieder am Start steht, hat die 2WD-Wertung bei der Castrol-Rallye letztes Jahr klar beherrscht, nachdem er dort vor zwei Jahren einen brutalen Crash fabriziert hatte. „Das ist eine meiner Lieblings-Rallyes“, gibt der Salzburger Suzuki-Pilot zu. „Wenn ich auch heuer den Gesamtsieg einfahren will, bin ich nach meinem Missgeschick in Pinggau (Anm: da brachte ihn ein Reifenschaden auf der letzten SP um den Sieg) fast gezwungen, in Judenburg und auch danach in Marburg zu gewinnen. Angesichts der unerwarteten Konkurrenz wird das aber noch schwieriger als erwartet.“

Die von Neubauer erwähnte unerwartete Konkurrenz bezieht sich auf den prominenten Überraschungsgast bei den 2WDs. Andreas Aigner hat sich in den Renault Clio aus dem Hause Eddy Schlager „verirrt“, den im Lavanttal Waldemar Benedikt fahren sollte, ehe ihn ein dramatischer Umstand daran gehindert hat. „Ich bin noch nie eine Rallye mit einem .Zweiradler‘ gefahren“, blickt der PWRC-Weltmeister seiner dahingehenden Premiere in Judenburg entgegen. „Es interessiert mich einfach, ob ich auch mit so einem Auto schnell sein kann. Nur zur Selbstbestätigung. Es hat ja auch schon mal kritische Stimmen gegeben, die mir das nicht unbedingt zutrauen.

Zwischenstand in der 2WD-Wertung:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Brutto
1
Böhm Ing. Michael
A/NÖ
Abarth 500 R3T Scuderia Abarth Austria
42
2
Danzinger Hannes
A/NÖ
Ford Fiesta R2 ***
38
3
Neubauer Hermann
A/S
Suzuki Swift S1600 Suzuki Austria
36
4
Kogler Michael
A/NÖ
VW Scirocco TDI VW Motorsport Austria
30
5
Leitner Alfred
A/NÖ
Peugeot 206 RC MCL 68
21
6
Wollinger Daniel
A/ST
Citroen DS3 R3 Jaga Motorsport
20
7
Zellhofer Martin
A/NÖ
Suzuki Swift S1600 Suzuki Austria
18
8
Fornasiero Carlo
A/ITA
Renault Clio R3 Hawk Racing Club
16
9
Srb Michal
CZE
VW Polo 16V Srb Ivo
14
9
Vajnhandl Friderik
SLO
Citroen C2 R2 AMK FS 13 racing
14
11
Rada Martin
CZE
Alfa Romeo 147 Agrotec
12

Division III (Gruppe A und N – 2000 ccm):

Obwohl derzeit die Suzuki Swift Sport vorne liegen, sollte der Niederösterreicher Alfred Leitner (Peugeot 206 RC), zuletzt bei der Bosch Rallye erfolgreich, bei den kommenden Rallyes gute Chancen besitzen, seinen knappen Rückstand auf die beiden Führenden Damian Izdebski und Rene Rieder wettzumachen. Alle drei Piloten sind in Judenburg am Start.

Zwischenstand in der Division III:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Brutto
1
Izdebski Damian
A/POL
Suzuki Swift Sport DI Tech Racing
24
2
Rieder Rene
A/S
Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
22
3
Rada Martin
CZE
Alfa Romeo 147 Agrotec
20
3
Papez Uros
SLO
Renault Clio  AMD Slovenija avto
20
3
Leitner Alfred
A/NÖ
Peugeot 206 RC MCL 68
20
6
Liska Milan
CZE
Renault Clio Sport Fox Racing
18
6
Novak Aljosa
SLO
Ford Fiesta AK MPI Racing
18
6
Köttler Andreas
A/NÖ
Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
18
6
Haingartner Klemens
A/ST
Suzuki Swift Sport Suzuki Austria
18

Division IV (Diesel):

In der Diesel-Klasse lautet das Duell VW gegen Subaru oder auf Personen umgesetzt Michael Kogler gegen Christian Mrlik.

Während der St. Pöltner Kogler mit einer fast perfekten Punkteausbeute (ein zweiter und zwei erste Plätze) aufwarten kann, hat der Waldviertler Mrlik durch sein motortechnisches Blitz-K.o. im Lavanttal nach nur wenigen Kilometern bereits ein Streichresultat verbraucht.

Zwischenstand in der Division IV:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Brutto
1
IKogler Michael
A/NÖ
VW Scirocco VW Motorsport Austria
58
2
Mrlik Christian
A/NÖ
Subaru Impreza Stohl Racing
38
3
Foschum Christian
A/OÖ
Fiat Stilo JTD Rallye Club Perg
16
3
Stadler Otto
A/NÖ
VW Golf V TDI VW Rallye Austria
16

Division V (Gruppe H):

In der Guppe H ist besonders Walter Kovar auf Totalangriff eingestellt. Sein Ziel heißt Philipp Lietz, der diese Klasse nicht nur letztes Jahr für sich entscheiden konnte, sondern auch heuer anführt und zuletzt in Pinggau mit einem fünften Rang in der Gesamtwertung das bislang beste Ergebnis seiner Karriere einfahren konnte. Kovar sieht trotzdem seine Chancen in diesem Mitsubishi-Evo-VII-Duell. „Die Castrol ist eine fahrerisch anspruchsvolle Rallye, kommt mir deshalb sehr entgegen.

In Pinggau haben wir nicht viel Glück gehabt. Bei den Wetterkapriolen am Freitag fast durchwegs die falschen Reifen erwischt, und auf der letzten Sonderprüfung wegen einem defekten Ölschlauch absichtlich zurückgedreht, um den zweiten Platz nicht zu gefährden.

Aber nun haben wir einige Veränderungen am Auto durchgeführt. Die Marschrichtung stimmt, ich komme zuversichtlich nach Judenburg.“

Zwischenstand in der Division V (Gruppe H):

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Brutto
1
Lietz Philipp
A/NÖ
Mitsubishi Lancer E.7 Race Rent Austria
40
2
Klepatsch Mario
A/OÖ
Mitsubishi Lancer E.3 Race Rent Austria
32
3
Kovar Walter
A/W
Mitsubishi Lancer E.7 ***
28
4
Fischerlehner Martin
A/OÖ
Mitsubishi Lancer E.5 ***
20
4
Stürmer Horst
A/OÖ
Audi Quattro ***
20
4
Friedl Eugen
A/W
Mitsubishi Lancer E.6 MCL 68
20
7
Kaar Daniel
A/OÖ
VW Golf G60 Rallye ***
18
8
Aigner Gerhard
A/OÖ
Mitsubishi Lancer E.6 ***
16
8
Pink Hannes
A/K
Lancia Delta HF Integ. 1. MRSC St. Veit/Glan
16
8
Kohlhofer Franz
A/ST
Mitsubishi Carisma GT Rallye IG Aussernzell
16

Historische Division I / Division II:

Div 1: Hier kann man gespannt sein, ob es Karl Wagner mit seinem Posche 911 diesmal gelingt, sich als Sieger feiern zu lassen. In Pinggau war er schon nahe dran, zuletzt warf er aber den Wagen in den Schlamm und wurde hinter Seppi Stiegler, mit dem weit schwächeren und angeschlagenen VW Golf, nur Zweiter. Trotzdem führt Wagner vor Stiegler in der Meisterschaft. Auch Gerhard Openauer und Konrad Friesenegger (beide auf Ford RS 2000) sollten ihr Pech mit technischen Defekten in der Steiermark einmal ablegen können und im Kampf um den Sieg in Judenburg mitfahren können.

Div 2: Nachdem sich Kurt Göttlicher in Pinggau als bester Historischer und gleichzeitig als Sieger der Division II auf seinem bärenstarken Ford Sierra Cosworth feiern lassen konnte, gilt er auch diesmal wieder als heißer Sieganwärter.

Peter Matasovic (VW Golf GTI 16V), Raimund Valenta (Porsche 911) und Dieter Bardel (BMW 318) wollen natürlich ihr derzeit mageres Punktekonto aufbessern und dabei auch Göttlicher fordern.

Zwischenstand in der Historischen Meisterschaft Division I:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Klasse
Brutto
1
Wagner Karl
A/W
Porsche 911 Profil Racing
4
47
2
Stigler Josef
A/OÖ
VW Golf I GTI ***
2
39
3
Openauer Gerhard
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 RG Triestingtal
3
21
4
Friesenegger Konrad
A/NÖ
Opel Kadett C GT/E MSC Kitzbühl
3
17
4
Reininger Stefan
A/W
Ford Capri 2600 RS ***
4
17
6
Mitterbacher Ferdinand
A/K
Opel Ascpna B ***
3
12

Zwischenstand in der Historischen Meisterschaft Division II:

Pl.
Name
Bdsld.
Fahrzeug Bewerber / Team
Klasse
Brutto
1
Göttlicher Kurt
A/NÖ
Ford Sierra Cosw. ***
6
52
2
Bardel Dieter
A/K
BMW 318 is Stengg Motorsport
5
30
3
Matasovic Peter
A/NÖ
VW Golf II GTI 16V ***
5
21
4
Strach Bernd
A/ST
Mazda 323 BG ***
7
18
5
Valenta Raimund
A/NÖ
Porsche 911 ***
6
17

Mitropa Rallye Cup:

Wie schon bei der BP Ultimate Rallye im Lavanttal werden auch heuer bei der Castrol Edge Judenburg - Pölstal Rallye an die 30 MRC Teilnehmer erwartet und vertreten den MRC durch ein starkes Starterfeld. Neben der BP Rallye ist die Castrol EDGE Judenburg - Pölstal Rallye eine der Highlights im MRC Kalender und wird von den MRC Teilnehmern hoch geschätzt und erfreut sich größter Beliebtheit.

Bei den modernen Fahrzeugen kommt es diesmal wieder zu einem Aufeinandertreffen von dem Österreicher Mario Saibel und dem Deutschen Hermann Gassner, die wohl die MRC Wertung bei der Castrol EDGE Judenburg - Pölstal Rallye unter sich ausmachen könnten. Sehr gespannt dürfen wir wieder auf unser slowenisches Damenteam Asja Zupanc/Kacim Blanka, die auf ihrem Mitsubishi Evo9 immer eine starke Leistung bringt. Bei den Zweiradgetriebenen Fahrzeugen erwarten wir, wie schon bei der BP Rallye, ein spannendes Duell zwischen dem Italiener Carlo Fonasiero und dem Österreicher Michael Böhm.

Der Italiener Bernd Zanon ist in der MRC Youngtimer Wertung ein großer Favorit, bei der BP Rallye fuhr er mit einem Peugeot 106 auf den 25. Rang Gesamt und zeigte eine hervorragende Leistung gegen seine stärkeren Kollegen. Die Historische Wertung führt derzeit der Österreicher Karl Wagner an, dicht gefolgt von seinem österreichischen Kollegen Gerhard Openauer und dem Deutschen Wolfgang Thull.

Suzuki Motorsport Cup:

Die Rallyeabteilung des Suzuki Motorsport Cups hat in der heurigen Saison schon Schwerstarbeit geleistet. Man hat die BP Ultimate Rallye im Lavanttal bestritten und zuletzt in Pinggau an der Bosch Super plus Rallye, teilgenommen.

Nunmehr steht vom 27. bis 28. Mai die Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye, als dritter Lauf der heurigen Rallyewertung auf dem Programm. Auch in Judenburg werden, sowie in Pinggau, wieder offiziell zehn Mannschaften im Suzuki Motorsport Cup an den Start gehen, als Gaststarter wird Victoria Schneider zu sehen sein.

In Kärnten dominierte Titelverteidiger Manuel Kössler überlegen, in Pinggau hatte der Deutsche viel Pech und es kam zu einem packenden Zweikampf zwischen Wolfgang Werner (NÖ) und Klemens Haingartner (Stmk). Schlussendlich gewann dann Haingartner. In der Gesamtwertung nach zwei Bewerben führt aber knapp mit Rene Rieder, ein Salzburger.

Folgende Mannschaften werden in Judenburg, alle auf einem Suzuki Swift Sport zu sehen sein:

Rene Rieder/Anton Pichler, Manuel Kössler/ Veronika Britzger, Klemens Haingartner/ Manfred Ambroschütz, Walter und Petra Kunz, Andreas Köttler/ Benjamin Loidolt, Robert Kettner/ Karl Lilek, Wolfgang Werner/ Christian Vesely, Nils Henkel/ Karsten Stimpel, Christian Luif/ Hubert Stadler, Mario Skarek/ Bernd Leibetseder und als Gaststarter Victoria Schneider/Mario König, die aber keine Punkte erhalten.

Die Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye führt an der Haustüre von Klemens Haingartner und Robert Kettner vorbei. Dementsprechend wollen die beiden Steirer ihren Heimvorteil ausspielen und Vorjahressieger Manuel Kössler und den Niederösterreicher Wolfgang Werner entscheidend herausfordern. Nicht vergessen darf man dabei auf den aktuellen Gesamtleader, Rene Rieder.

Derzeitiger Punktestand nach zwei Rallyes: 1. Rene Rieder (Slzb.) 36 Punkte, 2. Manuel Kössler (D) 35, 3. Klemens Haingartner (Stmk.) 32, 4. Walter Kunz und Andreas Köttler (beide NÖ) je 30, 6. Robert Kettner (Stmk.) 27, 7. Wolfgang Werner (NÖ) 26, 8. Nils Henkel (D) 21, 9. Christian Luif (NÖ) 11, 10. Mario Skarek (NÖ) 10 Punkte.

GP Racing Fiesta ST Rallye Trophy:

Nach der BP Ultimate Rallye im Lavanttal geht in Judenburg die GP Racing Fiesta ST Rallye Trophy in ihre zweite Runde. Standen in Kärnten nur zwei Autos am Start, so kann Organisator Georg Gschwandner diesmal mit fünf Bewerbern aufwarten. Neben Matthias Lidauer Daniel Zieser, Manuel Bauer und dem Deutschen Marco Luger dreht auch Gschwandner selber wieder am Lenkrad und gibt sich kämpferisch. „Ein Platz im guten Mittelfeld ist auf alle Fälle drin.“ Dieser wäre sich schon bei der abgelaufenen Bosch-Rallye ausgegangen, hätte ihn nicht ein gebrochenes Traggelenk von der Strecke geworfen. Gut gezielt übrigens – Gschwandners Fiesta landete punktgenau in einem Fußballtor.

Land Steiermark und 11 Gemeinden sind wichtige Partner:

Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye 2011, Fueled by Monster Energy auch wieder durch Tourismusverbände unterstützt. Außerdem sind mit Judenburg, Murau und Knittelfeld drei Bezirke vertreten.

Das Land selbst, elf Gemeinden und zwei regionale Tourismusverbände haben sich heuer in den Dienst der Sache gestellt. Damit ist es den Veranstaltern MSC Wolfsberg und MSC Austria gelungen, die Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye 2011,Fueled by Monster Energy wieder erfolgreich auszurichten.

Diese Kooperation beinhaltet wichtige finanzielle wirtschaftliche Aspekte, aber auch sportliche Komponenten, was vor allem die Streckenführung, mit ihren traumhaften Sonderprüfungen betrifft.


Was dabei auch wichtig ist, viele Bewohner der Region sind in den Ablauf der Rallye eingebunden. Sei es in organisatorischer Hinsicht, sei es aber auch im Einsatz von Feuerwehren, Rettung und der Polizei vor Ort.

Dokumente zum Download:

  > Nennliste Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye 2011 (.pdf)
  > Zeitplan Castrol Edge Judenburg-Pölstal Rallye 2011 (.pdf)
  > Veranstaltungsprogramm (.pdf)

Alle Weiteren Informationen finden Sie unter: www.castrol-rallye.at