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Baumschlager
vor Grössing und
Rosenberger:
Nach
den Siegen bei der Rebenland-
und BP Ultimate Rallye
gelingt Raimund Baumschlager
mit dem Sieg bei der Bosch
Super plus Rallye der
Hattrick. Der Rosenau
triumphiert im Wechselland
vor Gerwald Grössing
und Kris Rosenberger.
Mit
einem überlegenen
Sieg von Raimund Baumschlager
endete die Bosch Super
plus Rallye (Start und
Ziel in Friedberg) im
steirischen Wechselland.
Für den neunfachen
Staatsmeister aus Oberösterreich
war es in dieser Saison
bereits der dritte Gesamtsieg,
womit er seine Führung
in der Staatsmeisterschaft
für sich und seinen
Skoda Fabia S2000 deutlich
ausbauen konnte.
Ein wenig profitierte
der 52jährige natürlich
auch vom Ausfall des Vorjahrssiegers
Beppo Harrach, der sich
mit mehr als einer halben
Minute Vorsprung an der
Spitze liegend am mittleren
Vormittag verbremste und
seinen Mitsubishi in einem
Bachbett (feucht) parkte.
Baumschlager konnte den
Zwischenfall nachvollziehen:
„Diese Straße
war so unglaublich rutschig,
daß ich ein paar
hundert Meter weiter fast
selbst abgeflogen wäre.
Aber so ist es nun einmal.
Ich war eben gerade noch
nicht zu schnell und Beppo
ein Alzerl darüber.
Und das war offenbar zu
viel. Das ist Rallye.“ |
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Nach einer ganzen Reihe
von Zwischen- und Ausfällen
wurde der Kampf um Platz
2 zum Duell zwischen den
beiden Geburtstagskindern
Gerwald Grössing
(resche 45 Jahre jung)
und Kris Rosenbergers
(nun knackige 43), die
letztendlich der Erstgenannte
nach im wahrsten Sinne
des Wortes heisser Quertreiberei
mit rund 20 Sekunden Vorsprung
für sich entschied.
Rosenberger war dennoch
ausgesprochen zufrieden,
fuhr er doch seine mit
Abstand beste Rallye seit
der Rückkehr aus
dem historischen Rallyesport:
„Dem Alter den Vortritt
– aber nächstes
Mal hoffe ich schon, daß
es wieder anders ausgeht.“
Grössing holte sich
neben dem 2. Platz im
Gesamtklassement noch
überlegen den Sieg
in der Division V der
Staatsmeisterschaft vor
dem Mühlviertler
Reinhold Neulinger. |
Platz 3 in der Division
I der Staatsmeisterschaft
hinter Baumschlager und
Rosenberger holte nach
seinen Turboproblemen
vom Freitag Manfred Stohl,
der in der 2. Etappe kräftig
angasen musste, um sich
im Gesamtklassement noch
den 6. Platz zu sichern:
„Ich sammle Punkte
wie ein Eichhörnchen",
so Stohl.
In der Division II der
Staatsmeisterschaft, reserviert
für zweiradgetriebene
Fahrzeuge, ging die Rechnung
von Hannes Danzinger letztendlich
nicht ganz auf. Nachdem
er bei teilweise nassen
Verhältnissen am
Freitag in Führung
gelegen war, ließ
ihn ein Reifenschaden
auf Platz 4 abrutschen.
Sein Verlangen, dass es
am zweiten Wertungstag
vielleicht am Nachmittag
wieder zu regnen beginnen
könnte, ging jedoch
nicht auf und ein Verbremser
am mittleren Vormittag
mit einer weiteren halben
Minute Zeitverlust besorgte
den Rest. Seine Meisterschaftsführung
konnte der einzige verbliebene
Dieselpilot in der Staatsmeisterschaf
jedoch behaupten, wenn
auch punktegeich mit Suzuki-Teamchef
Martin Zellhofer, der
das mit dem Messer zwischen
den Zähnen geführte
Duell um den Sieg gegen
seinen Kunden Michael
Böhm um lediglich
6,7 Sekunden verlor. Für
den ehemaligen Diesel-Meister
Böhm war es der erste
2wd-Sieg überhaupt,
womit er sich im Kampf
um den 2wd-Titel nach
einigen Rueckschlägen
sehr nachdrücklich
zurück meldete.
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Bei
den Historischen gewann
der Wiener Karl Wagner
auch den dritten Staatsmeisterschaftslauf
dieser Klasse, knapp vier
Minuten vor seinem Badener
Porsche-Kollegen Christian
Rosner. Diese beiden liegen
auch in der Meisterschaft
deutlich an der Spitze.
Wie schon beim letzten
Lauf in Kärnten konnte
sich im Suzuki-Cup mit
dem Niederösterreicher
Mario Skarek erneut ein
Pilot zum erstenmal mit
dem Siegeslorbeer schmücken.
Platz 2 ging an den Oberösterreicher
Gerhard Aigner.
Im Opel Corsa-Cup gewann
der Gleisdorfer Daniel
Wollinger auch den zweiten
Lauf dieser Trophäe,
diesmal vor dem Kärntner
Christoph Leitgeb. |
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Die
Zuschauer ließen
sich von den Unwettern
im Vorfeld der Veranstaltung
nicht abschrecken und
zeigten durch ihre überaus
zahlreiche Präsenz,
daß die Bosch Super
plus Rallye nicht zu Unrecht
seit jeher als eine der
populärsten Motorsportveranstaltungen
Österreichs bekannt
ist.
Ein Wermutstropfen in
der positiven Bilanz der
Veranstaltung war eine
durch eine Verkettung
unglücklichster Umstände
entstandene Kollision
zweier Subaru auf der
dritten Sonderprüfung
des heutigen Tages, bei
der einer der beiden Piloten
zwei Brüche an beiden
Beinen erlitt. Der hervorragende
Absicherung durch ein
nur wenige hundert Meter
entfernt stationiertes
Notärzte-Team sorgte
jedoch für eine weitaus
schnellere Versorgung
des betroffenen Fahrers
als dies bei einem gewöhnlichen
Verkehrsunfall möglich
wäre. |
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Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
01. Baumschlager / Wicha,
Skoda Fabia S2000 1:49:12.7
02. Groessing / Schwarz,
Mitsubishi Evo VII +1:29.3
03. Rosenberger / Monego,
VW Polo S2000 +1:48.8
04. Boehm / Becker, Suzuki
Swift S1600 +5:39.4
05. Zellhofer / Kachel,
Suzuki Swift S1600 +5:46.1
06. Stohl / Minor, Mitsubishi
Evo IX CNG +6:16.6
07. Danzinger / Schirnhofer,
VW Scirocco TDI +6:57.5
08. Ebner / Schmidt, Citroen
DS3 R3 +8:52.8
09. Rigger / Winklhofer,
Mitsubishi Evo X +9:31.9
10. Fornasiero / Oriella,
Citroen DS3 R3 +9:34.8 |
Meisterschaftsstände:
Division
I:
1. Baumschlager 76 Punkte,
2. Stohl 54 Punkte, 3.
Harrach 52 Punkte, 4.
Rosenberger 33 Punkte,
5 Saibel 26 Punkte
Division
II:
1. Danzinger 54 Punkte,
1. Zellhofer 54 Punkte,
3. Böhm 36 Punkte
Division
III:
1. Skarek 46 Punkte, 2.
Aigner 37 Punkte, 3. Rieder
36 Punkte,
Division
V:
1. Grössing 40 Punkte,
1. Rabl 40 Punkte, 3.
Poiss 34 Punkte, 3. Novello
34 Punkte
Historische:
1. Wagner 78 Punkte, 2.
Rosner 51 Punkte
Die
Österreichische Rallye
Staatsmeisterschaft wird
am 13. / 14. Juli 2012
mit der Schneebergland
Rallye rund um Rohr im
Gebirge fortgesetzt. |
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Fotos
/ Videos: |
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Video
IR7.at
(18
Minuten)
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