Vor
rund einem Monat ging mit der Waldviertel-Rallye
nicht nur das Saisonfinale der heimischen
Rallye-Staatsmeisterschaft über die
Bühne, die Rallye war zugleich auch
der Finallauf der Ford Fiesta Sporting Trophy.
Der über insgesamt vier Jahre ausgetragene
Markenpokal brachte zahlreiche Talente hervor,
die Ford-Piloten sicherten sich seit Beginn
der Trophy im Jahr 2006 auch sämtliche
Junioren-Staatsmeister-Titel sowie Titel
der Division II.
Das Ende der noch mit dem vorigen Fiesta-Modell
durchgeführten Trophy bedeutet aber
nicht das Ende des Motorsport-Engagements
von Ford Austria, im Gegenteil. Mit dem
neuen Ford Fiesta R2 bringt man nun ein
besonders interessantes Auto auf die heimischen
Rallye-Pisten, das nicht zuletzt aufgrund
des sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnisses
nicht nur den Rallye-Nachwuchs anspricht.
Um die Attraktivität dieser neuen
Fahrzeugklasse zu unterstreichen, war
Ford Austria auch auf der Suche nach einem
arrivierten Piloten, diesen hat man in
der Person von Hannes Danzinger gefunden.
Danzinger ist kein Unbekannter in der
Rallye-Szene, mit seiner spektakulären
Fahrweise fuhr sich der 26jährige
in die Herzen vieler Fans. Der Niederösterreicher
gilt als eines der größten
Rallye-Talente des Landes und bringt zudem
viel Erfahrung mit frontgetriebenen Fahrzeugen
mit.
„Ich freue mich sehr auf die neue
Herausforderung“, so Danzinger,
„der Ford Fiesta R2 ist ein völlig
neues Fahrzeug und ich habe die Möglichkeit,
mein Wissen und Know-How einfließen
zu lassen und das Auto weiter zu entwickeln.
Zudem bin ich stolz Teil der Ford-Motorsport-Familie
zu werden, schließlich ist Ford
seit Jahrzehnten eine der Stützen
im internationalen Rallyesport.“
"Für 2010 wurde ein neuer Pokal
für frontgetriebene Fahrzeuge ausgeschrieben,
der ist unser ganz klares Ziel“,
zeigt sich Danzinger kämpferisch.
Keine leichte Aufgabe, werden doch auch
leistungsstärkere Boliden anderer
Fahrzeugklassen – darunter auch
Diesel-Fahrzeuge - um dieses Championat
fighten.
Der Euphorie von Hannes Danzinger tut
das aber keinen Abbruch: „Ich hoffe
natürlich, mit dem Ford Fiesta R2
möglichst weit vorne mitzufahren,
das ist gar keine Frage!“ Seriöse
Prognosen im Hinblick auf mögliche
Platzierungen im Gesamtklassement sind
derzeit noch nicht möglich, der Ehrgeiz
ist aber schon jetzt groß: „Es
hängt natürlich immer davon
ab, wer aller am Start steht, rein von
der Leistung sollten wir in die Top-15
fahren können, insgeheim hoffe ich
natürlich darauf, zumindest manchmal
an die Top-Ten anklopfen zu können.“
Auf dem Programm für 2010 stehen
sämtliche zur Österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft zählenden
Läufe.