Mit
der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye geht
am 04. / 05. Juni die dritte Runde der Österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft 2010 über die
Bühne. 96 Teams aus neun Nationen haben ihre
Nennung abgegeben, dreizehn Sonderprüfungen
über knapp 142 km stehen auf dem Programm.
Ein weiterer Sekundenkrimi um den Gesamtsieg wird
erwartet.
Castrol
und Motorsport sind eine untrennbare Kombination.
Dies nicht nur seit vielen Jahrzehnten weltweit,
sondern auch im nationalen Bereich in Österreich.
Castrol Austria unterstützt wieder Fahrer
und Teams. Darüber hinaus hilft Castrol auch
den Organisatoren diverser Veranstaltungen in
Österreich mit finanzieller Unterstützung,
um attraktive Motorsport-Events auf die Beine
stellen zu können.
Im Rallyesport ist
dies die Castrol-Rallye. Nach dem Standortwechsel
im Jahr 2006 von Kärnten in die Steiermark
hat sich die Judenburg-Pölstal Rallye fix
etabliert. Veranstalter sind der MSC Wolfsberg
mit Obmann Gerhard Leeb an der Spitze sowie der
MSC Austria mit Uwe und Jürgen Strohmeyer.
Die Rallye wird als dritter Lauf zur heimischen
Rallyemeisterschaft am 04. und 05. Juni, mit Start
und Ziel in Judenburg, zur Austragung gelangen.
Zu erwähnen ist dabei die bedeutende Hilfe
des Landes Steiermark, der regionalen Gemeinden
und der Tourismusverbände.
Die
Rallyeleitung und die Servicezone befinden sich
im Sportzentrum Zeltweg (früher Aichfeldhalle
Zeltweg). Damit konnte man schon in den letzten
vier Jahren für alle Beteiligten eine sehr
wesentliche Zentralisierung erreichen. Auch vom
Platzangebot hat man dort kompaktere Möglichkeiten,
die für eine klaglose Durchführung der
Rallye ganz einfach notwendig sind.
Neben der Staatsmeisterschaft wird bei der Castrol
Judenburg-Pölstal Rallye auch wieder im Mitropa
Cup um Punkte gekämpft.
Diese
inoffizielle Rallye Europameisterschaft für
Privatfahrer startet in der Steiermark ebenso
wie die Historic Rallye Staatsmeisterschaft der
OSK und der Suzuki Motorsport Cup 2010.
Castrol-Generaldirektor
Gustav Trubatsch kann schon vorab eine positive
Bilanz ziehen: „Die letzten Jahre in Judenburg
haben gezeigt, dass wir dort für die Castrol
Judenburg-Pölstal Rallye eine gute Basis
gefunden haben. Speziell die tollen Sonderprüfungen
in der Region werden die Aktiven und Fans begeistern
und für attraktiven Rallyesport sorgen. Ich
möchte mich schon jetzt im Namen des Hauses
Castrol bei allen Vertretern, die bei diesem Projekt
mitarbeiten, für ihre Bereitschaft und ihren
Einsatz bedanken.“
Tolles
Nennergebnis der Castrol Rallye 2010 statistisch
gesehen
Insgesamt haben
96 Teams aus neun Nationen ihre Nennung für
die 15. Auflage der Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye abgegeben.
24 ausländische
Teams aus acht Nationen haben sich eingetragen.
Im Detail sind dies neun Mannschaften aus Italien,
sechs aus Deutschland, fünf aus Tschechien,
zwei Teams aus Slowenien und je eine Mannschaft
aus Brasilien, Ungarn und Polen. 72 Fahrer haben
aus Österreich genannt.
Die Fahrzeuge gliedern
sich in 25 Autos die im Rahmen der Division I
(N4 inklusive S2000) antreten, 15 starten in der
Div II (A5-A7 plus R2 und R3)
24 Starter gibt es
in der Div III (N1-N3 plus R1). In der Div. IV
(Diesel) sind sechs Teams am Start, in der Division
V (Klasse H, nicht mehr homologierte Autos) findet
man vier Mannschaften. Stark ist wieder die Historic
Rallye Staatsmeisterschaft besetzt, hier haben
sich 22 Teams in die Nennliste eingetragen.
Beeindruckend
ist wieder die Anzahl jener Fahrzeuge die um den
OSK Pokal für Zweiradangetriebene Fahrzeuge
kämpfen werden. Nicht weniger als 41 Autos
(aus den Divisionen II bis IV) werden am Start
sein.
Sportlicher
Ausblick Division I:
Vorweg freut es uns,
dass die Castrol-Rallye ein Mini-Jubiläum
feiern kann. Der dritte von heuer sieben Meisterschaftsläufen
geht zum insgesamt 15. Mal, zum fünften Mal
in Folge im Raum Judenburg – Zeltweg über
die Bühne. Die sportliche Ausgangsposition
ist klar: Raimund Baumschlager hat sich mit seinen
Siegen bei den ersten zwei ÖM-Läufen,
im Lavanttal bzw. Pinggau, selbst in die Rolle
des Gejagten manövriert. Der Staatsmeister
hat mit der Castrol-Rallye noch eine Rechnung
offen. Letztes Jahr hat er hier seinen ersten
Matchball zum Titelgewinn vergeben. Nach einem
Regelverstoß gab er freiwillig auf. Auch
vor der heurigen Auflage stapelt er tief. „Besonders
durch den Rundkurs in Judenburg, wo immer eine
Menge Zuschauer sind, zählt die Castrol-Rallye
zu den attraktivsten in Österreich. Trotzdem
wäre ich mit einem Stockerlplatz schon zufrieden.“
Warum er sich nicht zu den Top-Sieganwärtern
zählt, erklärt er so: „Ich fürchte,
dass ich auf den langen Bergauf-Tempostücken
von der Endgeschwindigkeit her mit meinem S2000-Skoda
gegen die bärenstarken Mitsubishis keine
Chance haben werde. Trotzdem könnte ich mit
einer fehlerfreien Fahrt am Ende meine Chance
haben. Mit zwei Saisonsiegen habe ich ja meine
Hausaufgaben auch bisher ganz gut gemacht.“
Baumschlagers
Jäger kommen in erster Linie aus dem Mitsubishi-Lager.
Dass einer davon überhaupt bei der Castrol-Rallye
dabei sein kann, verdankt er einer Menge Glück,
aber auch dem Beweis, dass die Rallye-Autos ihren
Piloten eine unglaubliche Sicherheit bieten.
Nach seinem bösen Crash bei der Bosch-Rallye
hat Andreas Aigner vom MCC Team sowohl seinen
Mitsubishi Lancer Evo X als auch seinen Körper
wieder auf Touren gebracht.
Im
Lavanttal kostete den PWRC-Weltmeister ein einziger
Fehler den Sieg, in Judenburg startet der junge
Steirer einen neuen Anlauf, um Baumschlager zu
bezwingen. Obwohl er die Prüfungen rund um
Judenburg nicht kennt. „Ich bin fit und
voll motiviert“, sagt Aigner, der Baumschlagers
Theorie von einem Kräftenachteil nicht ganz
nachvollziehen kann. „Das wäre die
erste Rallye, wo ich dabei bin, wo ein S2000 keinen
Vorteil gegenüber einem Gruppe-N-Auto hätte.“
Patrick Winter hantelt sich in Ermangelung ständiger
Geldgeber von Rallye zu Rallye und vermag trotzdem
immer zu überzeugen. Der 23-jährige
Oberösterreicher zählt zu den Wildesten
und Talentiertesten im Zirkus. Mit Platz drei
zum Saisonauftakt und Rang zwei zuletzt in Pinggau
hat er dies eindrucksvoll bestätigt. In Judenburg
steht Winter wie zum Saisonstart mit einem Mitsubishi
Evo IX des ungarischen Dynamic Rallyeteams am
Start. Castrol sprang diesmal als Hauptsponsor
ein. „Dafür bin ich sehr dankbar“,
erklärt Winter, der sich mit einem weiteren
Podestplatz erkenntlich zeigen möchte. „Und
natürlich will ich durch eine neuerliche
Top-3-Platzierung Werbung für mich machen,
denn nach der Castrol beginnt sofort die mühsame
Suche nach einem Sponsor für den nächsten
Lauf.“
Ebenfalls im Mitsubishi Evo IX, allerdings mit
weit stabilerem finanziellen Background, ist heuer
Beppo Harrach in die Meisterschaft gestartet.
In Kärnten schrammte er knapp am Podest vorbei,
bei der Bosch-Rallye kostete ihn ein Turbolader-Problem
knapp vor Schluss den bereits sicher scheinenden
zweiten Platz.
„Ich bin aber trotzdem glücklich, weil
wir gesehen haben, dass wir den Abstand zur Spitze,
der zum Saisonauftakt noch relativ groß
war, zuletzt um einiges verringern konnten.“
In der Meisterschaft liegt der Brucker auf dem
dritten Gesamtrang.
An
die Castrol-Rallye hat er nur gute Erinnerungen:
„Jedes Mal wenn ich dabei war, bin ich in
meiner Wertung auf dem Stockerl gestanden.“
2004 hat er sie sogar gewonnen. „Da sind
wir aber noch in Althofen in Kärnten gefahren.“
Noch nicht ganz so rund läuft es im VW-Lager
für Andreas Waldherr. Dementsprechend heiß
wäre der Polo-S2000-Pilot bei der Castrol-Rallye
auf einen Spitzenplatz. „Die Entwicklung
des neuen Polo S2000 liegt ganz allein bei uns
in Österreich“, sagt Waldherr, „und
da hab' ich leider bisher kein glückliches
Händchen bewiesen. Das Setup passt einfach
noch nicht. Aber für die Castrol-Rallye haben
wir ein neues Fahrwerk bekommen. Mal sehen, wie's
damit ausschaut. Günstig wäre für
uns sicher Regen, da sind wir an den Mitsubishis
dran. Mit Raimunds Skoda, so ehrlich muss man
sein, ist unser Auto kräftemäßig
nicht vergleichbar.“
In
dieselbe Kerbe schlägt Manfred Stohl,
dessen Erdgas-S2000-Peugeot ebenfalls seine
Power noch nicht ganz ausspielen konnte. In
Judenburg ist Stohl wieder mit seinem Original-Auto
und seiner WM-erfahrenen Copilotin Ilka Minor
unterwegs.
Zuletzt in Pinggau musste er auf einen geborgten
Boliden aus Polen zurückgreifen, weil
sein Peugeot beim IRC-Lauf auf Gran Canaria
im Kunden-Einsatz war. Ilka Minor war beim
WM-Lauf Neuseeland engagiert und wurde bei
der Bosch-Rallye von der fehlerfreien Tina
Maria-Monego ersetzt. Fehlerfrei war auch
Stohl unterwegs:
„Das
Auto hat sich gut angefühlt, und auch
ich habe mich gut gefühlt. Trotzdem waren
wir nicht an der Spitze dran. Deshalb haben
wir viel zum Analysieren gehabt. Ich denke
aber, wir haben einiges gefunden, das uns
optimistisch stimmt.“
Im
Kampf um die Top-10 im Gesamtklassement
der Castrol-Rallye sind eine Reihe von Piloten
zu nennen. Der Wiener Mario Saibel im Mitsubishi
Lancer Evo X ist das zweite heiße Eisen
des MCC Teams. Der St. Pöltner Reinhard
Pasteiner im Bioethanol Mitsubishi Lancer
Evo IX holte zuletzt mit Platz acht sein bestes
Karriere-Ergebnis in seiner erst zweiten Rallye-Saison.
Und Routinier Willi Stengg, aus dessen Schmiede
auch Pasteiners Gefährt kommt, machte
im Subaru Impreza WRX bislang durchaus gute
Figur. Ebenso wie der Niederösterreicher
Gerwald Grössing im Mitsubishi Evo IX,
zuletzt Siebenter sowohl in Wolfsberg als
auch in Pinggau. Beachtenswert ist sicher
auch die Startnummer 23. Ex-Rallyecross-Staatsmeister
und Vize-Europameister (1982) Walter Mayer
kommt mit einem Mitsubishi Evo IX heuer zu
jenem Einsatz, den ihm Castrol eigentlich
schon im Vorjahr ermöglichen wollte.
Damals machte ihm jedoch ein Reitunfall einen
Strich durch die Rechnung. An Mayers Seite
sitzt mit Harald Gottlieb ebenfalls ein motorsportliches
Urgestein.
Der Punktestand in der ÖM der
Division I nach zwei gefahrenen Rallyes:
01. Baumschlager - 40 Punkte, 02. Winter -
3, 03. Harrach - 26, 04. Waldherr - 23, 05.
Saibel - 21, 06. Grössing - 18, 07. Aigner
- 17, 08. Stengg - 16
ÖM,
Zweiradgetriebene Fahrzeuge:
Ein Blick
auf die Gesamtwertung sagt alles. Die 1600er
von Suzuki beherrschen die Konkurrenz. Hermann
Neubauer ließ seinem Sieg im Lavanttal
einen zweiten Rang in Pinggau folgen.
Geschlagen wurde er im Wechselgebiet lediglich
von seinem Stallkollegen Mario Klammer. Doch
die Mitstreiter schlafen nicht. Das neu zusammengesetzte
niederösterreichische Duo Willi Rabl/Uschi
Breineßl aus dem Rennstall Eddy Schlager
ist im Renault Clio rasant unterwegs, Michael
Böhm hält seinen Fiat Abarth 500
tapfer im Spiel, und Hannes Danzinger zeigte
nach einer Nullnummer zum Saisonauftakt mit
Platz drei zuletzt auf, dass auch er jederzeit
in der Lage ist, seinen Ford Fiesta R2B bei
der Castrol ganz vorne zu platzieren.
Und
wenn die VW-Piloten Michael Kogler und Daniel
Wollinger ihre Sciroccos ins Ziel bringen,
stehen sie als Garanten für Spitzenplätze
sowieso hoch im Kurs.
Der
Punktestand in der ÖM der 2WD-Klasse
nach zwei gefahrenen Rallyes: 01. Neubauer
- 37 Punkte, 02. Klammer - 31, 03. Rabl -
25, 04. Böhm - 22, 05. Jeram - 17. 06.
Danzinger - 14, 07. Kogler - 12, 08. Handler
- 10
Division
II:
In der Division
III kommt Klemens Haingartner im Suzuki Swift
als Führender nach Judenburg. Weil der
Sieger des Auftaktlaufs in Wolfsberg, der
Slowene Marko Jeram, zuletzt nicht dabei war
und auch diesmal fehlt, der Sieger von Pinggau,
Raffael Sulzinger, hingegen in Kärnten
nicht punkten konnte, steht der steirische
Lokalmatador bislang als lachender Dritter
auf Platz eins. Das momentane Suzuki-Hoch
in der Division III komplettiert der Niederösterreicher
Wolfgang Werner. Er hält seinen Swift
auf dem zweiten Gesamtrang.
Der
Punktestand in der ÖM der Division III
nach zwei gefahrenen Rallyes: 01. Haingartner
- 29 Punkte, 02. Werner - 23, 03. Jeram und
Sulzinger - 20, 05. Schiessling -18, 06. Stucin
- 17, 07. Schauberger - 16, 08. Papez und
Laszlo - 14
Division
IV:
Auf Revanche
stehen die Zeichen bei der Castrol Judenburg-Pölstal-Rallye
in der Diesel-Klasse.
Der
Waldviertler Christian Mrlik im vierradgetriebenen
Subaru Impreza hält zur großen
Überraschung die zwischenzeitliche Gesamtführung.
Zum Favoritenkreis zählen hier freilich
weiterhin - wie auch in der 2WD-Wertung -
die VW-Piloten Michael Kogler und Daniel Wollinger.
Das Scirocco-Duo war bei Mrliks Sieg zuletzt
in der Steiermark vom Pech verfolgt. Kogler
fiel klar vorne liegend schon am ersten Tag
aus, weil sich die Diebstahlsperre seines
Boliden plötzlich von selbst aktivierte
und so das Starten des Motors verhinderte.
Und
Wollinger, der dadurch kurzfristig die Führung
erbte, verlor durch einen erzwungenen Getriebewechsel
mehr als zwei Minuten.
Der
Punktestand in der ÖM der Division IV
nach zwei gefahrenen Rallyes: 01. Mrlik
- 37 Punkte, 02. Kogler - 20, 03. Wollinger
- 17, 04. Aigner und Kunz - 14, 06. Kopp und
Stadler - 12
Division
V:
Als eine klare Mitsubishi-Angelegenheit
präsentiert sich bislang die Division
V in der heimischen Meisterschaft. Vier Lancer
unter den ersten Fünf in der Gesamtwertung
sprechen nach zwei Bewerben eine deutliche
Sprache. Einzig der Niederösterreicher
Christian Maier auf Platz vier stört
mit seinem VW Golf GTI die Idylle der Japaner
von Philipp Lietz, Eugen Friedl, Alfred Kramer
und Thomas Werner.
Der
Punktestand in der ÖM der Division V
nach zwei gefahrenen Rallyes: 01. Lietz
- 37 Punkte, 02. Friedl - 31, 03. Kramer -
20, 04. Maier - 14, 05. Werner und Schlofer
- 12, 07. Schmuck - 11, 08. Klausner - 10
Historic Rallye
Staatsmeisterschaft:
Eine
Änderung nahm die OSK bei den Historischen
vor. Bei der Castrol-Rallye werden die „Altzeitler“
nicht mehr wie sonst in der heurigen Saison
vor dem Hauptfeld ins Rennen gehen, sondern
wieder wie im letzten Jahr in dieses eingegliedert.
Auf
den sportlichen Ausblick freilich hat
dies keine Auswirkung. Sepp Pointinger
(Ford Escort), der in Pinggau aufgrund
eines Stempelfehlers des vermeintlichen
Siegers Karl Wagner (Porsche) den ersten
Platz zugesprochen bekam, ist in Judenburg
der große Gejagte. Besonders Kris
Rosenberger, der im Pölstal wieder
auf die Kommandos seiner zuletzt an Manfred
Stohl verborgte Stamm-Copilotin Tina-Maria
Monego zurückgreifen kann, ist heiß
auf den angestammten Platz als Sieganwärter.
Beim letzten Lauf musste er seinen Porsche
911 mit technischem Defekt abstellen.
Punktestand
in der Historic Rallye Staatsmeisterschaft
nach zwei Läufen: 01. Pointinger - 47 Punkte, 02.
Openauer - 28, 03. Rosenberger - 26, 04.
Wagner - 25, 05. Reininger und Friesenegger
- 20, 07. Lindner - 17, 08. Wieger - 15
Suzuki
Motorsport Cup:
Die Bosch
Super Plus Rallye vor vier Wochen in Pingau
in der Steiermark sah einen grandiosen
Zweikampf um den Sieg. Der Deutsche Neueinsteiger
Manuel Kößler bewies den heimischen
Swiftpiloten, dass man in unserem Nachbarland
auch recht schnell unterwegs ist. Klemens
Haingartner bot dem Deutschen zunächst
härtesten Widerstand, musste sich
aber am Ende doch mit 17,3 Sekunden Rückstand,
geschlagen geben. Auch Wolfgang Werner
hatte gegen dieses Duo keine Chance. Bei
der Castrol Rallye hat nun Klemens Haingartner
heftige Revanchegelüste.
Dazu
kommt, dass die Castrol Rallye vor der
Haustüre des Steirers vorbeifährt,
damit hat er auch echten Heimvorteil.
Aber auch Wolfgang Werner möchte
diesmal dem Duo wesentlich mehr zusetzen,
als zuletzt in Pingau. Kurt Ruhringer,
Alexander Schiessling und Peter Schauberger
werden mit viel Einsatz versuchen, bei
der Castrol Rallye ihre Leistungen zu
steigern und unter die besten Drei zu
kommen. Victoria Schneider wird wieder
mit Engagement ihre Performance zu verbessern
wissen.
Dominik
Riedmayer wechselt vom Beifahrersitz auf
den Fahrersitz und feiert bei dieser Rallye
seine Premiere als Pilot. Abgerundet wird
das Feld von Johannes Maderthaner und
Rene Rieder, die ihre bisherigen Leistungen
steigern möchten.
Punktestand
im Suzuki Motorsport Cup nach zwei Läufen
01. Haingartner - 38 Punkte, 02. Werner
28, 03. Kößler - 22, 04. Schiessling
- 18, 05. Schauberger - 17, 06. Ruhringer
- 12, 07. Schneider und Rieder - 8