Der
Sieger von
Freistadt
entschied
auch die BP
Ultimate Rallye
in Kärnten
vor . Raimund
Baumschlager
und Patrick
Winter für
sich. Hermann
Neubauer gewann
2WD-Wertung.
Mario Saibel
Mitropacup-Sieger
und Manuel
Kössler
holte den
Suzuki-Cup.
Die
35. BP Ultimate
Rallye im
Lavanttal,
mit Start
und Ziel in
Wolfsberg,
wurde heuer
als zweiter
Lauf zur heimischen
Rallye-Meisterschaft
ausgetragen.
Für die
Piloten der
slowenischen
Meisterschaft,
für den
Mitropa Cup,
für den
Suzuki Motorsport
Cup, für
die Historic
Rallye Staatsmeisterschaft
und für
den GP Racing
Fiesta ST
Rallye Cup
war Kärnten
die erste
Station in
der heurigen
Meisterschaft.
An
allen drei
Tagen herrschten
im Lavanttal
ideale äußere
Bedingungen.
Die hochsommerlichen
Temperaturen
erreichten
fast dreißig
Grad Celsius.
Dementsprechend
groß
war daher
auch das Interesse
der Rallyefans.
Nicht weniger
als 60.000
Zuschauer
waren entlang
der insgesamt
12 Sonderprüfungen
von den Leistungen
der Rallye-Stars
begeistert.
Von den ursprünglich
125 genannten
Teams sind
am Freitag
beim Rallyestart
114 Mannschaften
über
die Startrampe
in der Servicezone
in Kleinedling
gestartet.
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MSC
Wolfsberg
Obmann Gerhard
Leeb konnte
daher wie
im Vorjahr
neuerlich
eine positive
Bilanz ziehen:
„Der
wichtigste
Aspekt für
uns war, es
gab keine
nennenswerte
Zwischenfälle,
alles ist
ruhig und
sehr organisiert
über
die Bühne
gegangen.
Mein besonderer
Dank gilt
unserem Hauptsponsor
BP Ultimate,
der unsere
Rallye auch
als Namensgeber
unterstützt
hat. Mein
Dank gilt
aber auch
den vielen
Aktiven, den
Teams, den
Behörden,
den Feuerwehren
und den Rettungskräften,
sowie unserer
ganzen Organisationsmannschaft,
die wieder
für eine
tadellose
Veranstaltung
gesorgt haben.“ |
Vom
sportlichen
Betrachtungswinkel
her entwickelte
sich die 35.
BP Ultimate
Rallye zu
einer Two-Man-Show.
Beppo Harrach
und Raimund
Baumschlager
lieferten
sich ein packendes
Duell um den
Sieg, das
Beppo Harrach
schlussendlich
doch relativ
klar mit 50,4
Sekunden Vorsprung
für sich
entscheiden
konnte. Nach
seinem Triumph
zum Saisonauftakt
in Freistadt
bleibt Harrach
daher mit
nunmehr zwei
Siegen auch
Führender
in der Staatsmeisterschaft.
„Das
war ein sensationeller
Erfolg für
uns“,
schwärmte
Sieger Beppo
Harrach. „Ich
war überrascht,
dass wir auf
Asphalt so
aufzeigen
konnten. Der
zweite Sieg
im zweiten
Rennen deutet
auf ein gutes
Jahr hin.
Die kommende
Bosch-Rallye
ist zwar von
der Topographie
her eher eine
Rallye für
Baumschlager,
aber wir haben
auch noch
die Möglichkeit,
gewisse Modifikationen
an unserem
Mitsubishi
durchzuführen.“
Raimund
Baumschlager
nahm seinen
zweiten 2.
Platz in Folge
wie ein Sportsmann
zur Kenntnis:
„Gratulation
an Beppo.
Er war fahrerisch
besser als
ich. Unser
Skoda war
absolut in
Ordnung. Ich
habe es zwar
noch versucht,
mit härteren
Reifen zum
Erfolg zu
kommen, aber
das habe ich
heute nach
der zweiten
Runde wieder
aufgegeben.“
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Die
klare Überlegenheit
der zwei Dominatoren
des Lavanttals
spiegelt sich
im Rückstand
des Drittplatzierten
wider. 3:45,9
Minuten liegt
Patrick Winter
hinter dem
rasenden Duo
– und
ist trotzdem
zufrieden.
„Das
war unsere
erste Rallye
in einem S2000-Auto“,
meint Winter.
„Sowohl
das Auto als
auch der Fahrer
sind noch
verbesserungsfähig.
Bei der nächsten
Rallye geht
alles schon
ein wenig
leichter.“ |
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Mario Saibel,
der mit Platz
vier auch
die Mitropacup-Wertung
für sich
entschied,
zog positive
Bilanz. „Die
Wertigkeit
der heimischen
Meisterschaft
ist natürlich
deutlich höher.
Aber über
einen Sieg
im Mitropacup
kann man sich
trotzdem freuen,
ist es doch
immerhin ein
Sieg mit internationalem
Status.“
Für
Gerwald Grössing,
er fehlte
beim Saisonauftakt
in Freistadt,
war Platz
fünf
bei seiner
Rallye-Premiere
2011 in Wolfsberg,
ebenfalls
in Grund zur
Freude. „Es
ist super
gelaufen.
Und das, obwohl
ich vor der
Rallye beruflich
wirklich sehr
engagiert
war. Leider
hat uns ein
Reifenschaden
20 Sekunden
gekostet.
Bei der Bosch-Rallye
bin ich zwar
nicht dabei,
dafür
freue ich
mich schon
auf die Castrol
in Judenburg.“
Die 2WD-Wertung
ging an Titelverteidiger
Hermann Neubauer.
Der Salzburger
hatte lange
Zeit in seinem
Suzuki-Teamchef
Max Zellhofer
den schärfsten
Konkurrenten.
Als Zellhofer
wegen einem
Kupplungsproblem
und daraufhin
zu langem
Service-Aufenthalt
2:10 Minuten
Strafe kassierte,
war der Weg
zum Sieg für
Neubauer frei.
Dass es am
Ende sogar
noch ein Suzuki-Doppelsieg
geworden ist,
lag am Ausfall
von Hannes
Danzinger,
der seinen
Ford Fiesta
in der allerletzten
Sonderprüfung
mit defekter
Antriebswelle
abstellen
musste. Die
Freude im
Suzuki-Lager
war dementsprechend
groß.
Neubauer:
„Diesen
Sieg habe
ich unbedingt
gewollt. Um
so schöner
ist es, wenn’s
dann wirklich
gelingt. Für
den Hannes
tut’s
mir wirklich
leid.“
Lob gab es
naturgemäß
von Teamchef
Max Zellhofer.
„Der
Hermann hat
bewiesen,
dass er mit
Druck umgehen
kann. Eine
wirklich tolle
Leistung.“
Traurige
Gesichter
gab es dagegen
im Hause Daniel
Wollinger.
Der Steirer
brachte seinen
brandneuen
Citroen DS3
nicht ins
Ziel. Ein
schadhafter
Temperatursensor
hatte nach
10 absolvierten
Sonderprüfungen
etwas dagegen.
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Die
Klasse 12
wurde zu einem
Alleingang
für den
Vorjahrssieger
Phillipp Lietz.
Der Niederösterreicher
hatte nur
eine Schrecksekunde
zu bewältigen,
als bei seinem
Mitsubishi
Evo VII das
Getriebe kurzfristig
streikte und
er einen Teil
der SP 8 nur
mit dem ersten
Gang befahren
konnte.
„Wir
konnten das
Gasseil im
Service wieder
einhängen
und haben
dann mit sehr
guten Zeiten
unseren Sieg
untermauert.
Trotzdem war
auch viel
Glück
dabei.“
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Lietz
spricht die
Tatsache an,
dass seine
schärfsten
Widersacher,
Alfred Kramer
und Walter
Kovar, durch
Unfall (Kramer)
bzw. einen
zeitaufwändigen
Defekt (Kovar)
bereits am
ersten Tag
alle Siegchancen
aus der Hand
gaben.
Die
Diesel-Wertung
ging an Michael
Kogler. Der
St. Pöltner
im VW Scirocco
war nach dem
Ausfall von
Subaru-Pilot
Christian
Mrlik (Motorschaden)
jedoch auch
nur der einzige
Diesel-Pilot
im Feld.
Mario
Saibel gewann
mit seinem
vierten Gesamtrang
auch die Mitropa-Cup-Wertung.
Der Wiener
verwies den
letztjährigen
Mitropacup-Gesamtsieger
Hermann Gassner
auf Platz
zwei.
Der
Suzuki-Cup
wurde zu einer
klaren Angelegenheit
für Manuel
Kössler.
Hinter dem
Deutschen,
der diesen
Bewerb schon
2010 gewonnen
hatte, klassierten
sich Rene
Rieder und
Walter Kunz.
„Ich
war überhaupt
zum ersten
Mal im Lavanttal
am Start.
Mit meiner
neuen Beifahrerin
Veronika Britzger
war ich erst
zum zweiten
Mal unterwegs.
Es war ein
toller Sieg,
eine tolle
Veranstaltung
und eine geile
Strecke.“
Der
Saisonauftakt
in der Historischen
Rallye-Staatsmeisterschaft
(Klasse 14)
ging an Karl
Wagner im
Porsche 911
vor Gerhard
Openauer (Ford
Escort). Die
Division II,
der Historic
Rallye Pokal
der OSK, wurde
zur Beute
von Kurt Göttlicher
im Ford Sierra
Cossworth.
Den
Premierenlauf
zum GP Racing
Fiesta ST
Rallye Cup
gewann dessen
Erfinder und
Organisator
Georg Gschwandner
vor Daniel
Zieser. |
Endstand
der BP Ultimate
Rallye 2011
nach 12 Sonderprüfungen:
1. Beppo Harrach/A.
Schindlbacher
A/A Mitsubishi
Evo IX 1:48:39,8
Std
2. Raimund
Baumschlager/T.
Zeltner A/A
Skoda Fabia
S2000 + 50,4
Sek
3. Patrick
Winter/Gerald
Winter A/A
Peugeot 207
S2000 + 3:45,9
Min
4. Mario Saibel/Ursula
Mayrhofer*)
A/A Mitsubishi
Evo X + 4:52,6
Min
5. Gerwald
Grössing/Barbara
Watzl A/A
Mitsubishi
Evo IX + 5:04,5
Min
6. Aleks Humar/Darko
Kah Slo/Slo
Skoda Fabia
S2000 + 7:13,1
Min
7. HermannGassner/K.
Thannhäuser
D/D Mitsubishi
Evo X + 7:33,2
Min
8. Darko Peljhan/Igor
Kacin Slo/Slo
Mitsubishi
Evo X + 7:40,4
Min |
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Sonderprüfungs-Bestzeiten:
Beppo Harrach
8, Raimund
Baumschlager
4
Die
wichtigsten
Ausfälle:
Christian
Mrlik (SP
1, Motor),
Johannes Jagarinec
(SP 2, Unfall),
Alfred Kramer
(SP 2, Unfall),
Andreas Waldherr
(SP 4, Unfall),
Wolfgang Werner
(SP 4, Getriebe),
Andreas Mörtl
(SP 5, Technik),
Klemens Haingartner
(SP 5, Unfall),
Jörg
Rigger (Zeitkontrolle
8, Technik),
Daniel Wollinger
(Zeitkontrolle
8, Elektronik),
Hannes Danzinger
SP 12, Antriebswelle)
Der
Stand in der
ÖRM (nach
2 von 8 Läufen):
Division
1:
1. Beppo Harrach
40 Punkte,
2. Raimund
Baumschlager
36, 3. Mario
Saibel 24,
4. Patrick
Winter 23
2WD-Wertung:
: 1.Michael
Böhm
28, 2. Hermann
Neubauer und
Hannes Danzinger
je 20, 4.
Michael Kogler
und Max Zellhofer
je 18.
Die Österreichische
Rallye-Staatsmeisterschaft
wird am 29.
/ 30. April
mit der Bosch
Super plus
Rallye rund
um Pinggau
fortgesetzt. |
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