Andreas Waldherr tödlich verunglückt:
Foto: Daniel Fessl

Der 43jährige Niederösterreicher ist heute in seiner Werkstätte in Aspang durch einen Arbeitsunfall tödlich verunglückt. Ein PKW stürzte während einer Reparatur von der Hebebühne und erdrückte den Brustkorb von Andreas Waldherr. Der Rallye-Pilot war alleine in seiner Werkstätte.

Andreas Waldherr hinterlässt Gattin Gabriele und beider 17jährigen Sohn Luca, der in KfZ-Ausbildung ist und auch im Rallye-Team seines Vaters verankert war.

Der Niederösterreicher betrieb Motorsport seit den frühen 90er Jahren, startete 1990 und 1991 im Seat Ibiza Cup, von 1991-1993 bei Bergrallyes und von 1993-1996 bei Kart-Rrennen ehe er, nach einem ersten Versuch bei der Badner Frühlingsfahrt im Jahre 1997, im Jahre 1998 in den Rallye-Sport einstieg. 2000 wurde Andreas Waldher Vize-Meister im Österreichischen Dieselpokal und war dann in den Jahren 2001, 2002 und 2003 schnellster Dieselpilot in Österreichs Rallyeszene. Andreas Waldherr schrieb 3 Rallye-Gesamtsiege auf sein Konto und ist insgesamt 72 Rallyes gefahren. Im Vorjahr wurde er mit seinem Polo S2000 hinter Raimund Baumschlager Vize-Staatsmeister. Aber auch die Rundstrecke war seine sportliche Heimat. Die 24h von Dubai sein "Spielfeld". 2006 = 3. Platz in der Dieselwertung, 2008 = 9. Platz (Diesel) und 2011 = überlegener Dieselsieg.

Wir möchten den Angehörigen unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme aussprechen.